Sozialversicherungsbeiträge

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Hallo liebe Berufskollegen und Bauern. Habe hier im Forum schon öfter auf die Beitragsgrundlagenoption bei der Sozialversicherung hingewiesen. Passt für 90% der Landwirtschaftlichen Betriebe.Zum Beispiel haben wir in unserer Optierergruppe grosse Michviehhalter die den Mindestbeitrag bezahlen.Schönen Tag noch

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@jvc und dann später über die Höhe der Pension meckern werden.

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Blick in die Zukunft:

Wir schreiben das Jahr 2050, im Landwirt.com beschwert sich eine Gruppe von Bauern (welche optiert haben) - sie bekommen fast keine Pension - sie ist sogar unter der Mindestsicherung!

Welch ein Wunder!
Lg

(Jd ist mir zuvorgekommen)

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Guten Morgen!

Bei mir war es nur eine geringfügige Anpassung (+7%), geht prinzipiell in Ordnung.

Wenn ich als (großer?) Milchviehbetrieb dauerhaft nur den Mindestbeitrag bezahlen würde, würde ich mir aktuell schon große Gedanken machen (und nicht erst in der Pension).

LG Vollmilch

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Der Vorteil der Option ist dass ich bei der Pensionsversicherung höhere Beträge bezahlen kann aber nicht muss und die Krankenversicherung bleibt bei Mindestbetrag.

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Alle politischen Gruppierungen wissen über die Zuckerl anderer Berufsgruppen natürlich auch Bescheid. Was wollt ihr noch? Der Standartsatz dann bei politischen Verhandlungen.
Der für Steuerfragen zuständige Mann hat auf Grund der alten Einheitswerte gesagt, 80 % der Waldviertler Bauern zahlen keine Einkommensteuer. Ab 11.000 Euro Jahreseinkommen ist EKS zu zahlen.

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Beitragsgrundlagenoption ist in erster Linie für Betriebe mit relativ hohem ha Satz und eher extensiver Wirtschaftsweise/ keine Tierhaltung interessant.
Als Berechnungsbasis wird da nicht der EHW hergenommen sondern ein aus tatsächlichen Zahlen ermittelter Gewinn entweder mittels Buchhaltung oder bei Teilpauschlierung mit 30 % aller Einnahmen aus Lw und 50 % aus Wald.
Wenn es größere Milchviehbetriebe gibt, die damit nur Mindestbeitrag einzahlen, dann ist da etwas faul. Entweder die machen tatsächlich so wenig Gewinn, dann müssten sie eigentlich über eine radikale Änderung in der Bewirtschaftung nachdenken oder sie schummeln. Das wird ihnen über kurz oder lang auf den Kopf fallen. Das FA hat Zugang zu den AMA Daten. Und anhand von Fläche und Viehbestand können die realtiv gut abschätzen, was in so einem Betrieb hereinkommt. Wenn die Differenz zu den Angaben sehr groß ist, dann ist es sicher lohnend dort eine Betriebskontrolle hinzuschicken.
Und das für wenig Beitrag auch einmal wenig Pension herauskommt, wurde schon erwähnt.

Gottfried

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Beitragsgrundlagenoption ist interessant für Nebenerwerbslandwirte, die selbst Betriebsführer sind und ein gutes ausserlandwirtschaftliches Eikommen beziehen, sodaß sie auf eine Pension aus der Landwirtschaft nich angewiesen sind. Nicht ausser acht lassen darf man die Auswirkung auf die Einkommensteuer. Es gibt gute Steuerberater, die sich in landw. Belangen gut auskennen und der Preis für eine Beratung ist es wert.

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manche bauern lassen sich diese ausbeutung nicht gefallen .

war zwar nicht dabei aber der zuspruch war enorm .

https://kaernten.orf.at/news/stories/2978268/

https://www.kleinezeitung.at/kaernten/5618723/Neue-Einheitswerte_BauernRevolte-gegen-die-Standesvertretung

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Die Sozialversicherung in der Landwirtschaft wurde mal als enorme Errungenschaft gefeiert.....
Ich habs mir durchgerechnet (für mich) wär mit der Option eine kleine Einsparung bei der SVB möglich um dann dafür mehr Lohnsteuer zu zahlen. Da zahl ich lieber wieder der SVB.
Und ja Krankenversicherung zahle ich in 4 verschieden Sozialversicherungen ein, kann aber nur von einer beziehen. Blöd find ich die unterschiedlichen Konditionen, dass man in Wirklichkeit nie weiß welche man wofür nehmen soll.

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@all: Option ist vernünftig für jene, welche Geld selber besser veranlagen können als der Staat. Für die anderen ist es besser dem Staat sein sauer verdientes anzuvertrauen.
mfg

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"Anpassung" beschleunigt etwas den Strukturwandel, aber das macht das Kraut auch nicht mehr fett.
Mit Vollgas gegen die Wand, die österreichische Landwirtschaft.

mfg

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Der Mindestbeitrag bei der Option ist doch knapp 3300 Euro pro jahr? Dann hat man steuerberaterkosten, wenn mal mehr Holznutzung, dann Einkommensteuer..

Also für mich ist es kein Thema

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Man kann zur staatlichen Pensionsversicherung stehen wie man will, aber eher vertraue ich auf die staatliche Versicherung, als auf die Private! Denn, wenn die staatliche Versicherung mal zusammen bricht, ist die private Pensionssicherung schon längst "tot"! Beweisen sie ja eh immer wieder, wenn die Pensionszusagen dann nicht den Erwartungen entspricht. Erst kürzlich wieder, die Abfertigungskassen haben ein Minus erwirtschaftet. Oder glaubt Jemand, die Versicherungen machen die Veranlagungen gratis?
Und wegen der Option bei der SVB kommen viele Betriebe wegen hoher Schadholzmengen in die höheren Steuerstufen. Was man sich bei der SVB erspart, darf dann halt mehr Steuer bezahlt werden.

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@ muk sei mir nicht böse aber das war keine demo sondern ein kasperltheater.
Wenn sich ein Bauer wie bei dieser demo beschwert dass sein Einheitswert von € 2700.- auf ich weiß nicht mehr wieviel gestiegen ist u er dabei vergessen hat dass er statt 20 jetzt 70 Kühe hält dann kann man dazu nur sagen dass er wohl den Überblick verloren hat.

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@mostkeks
Wie schafft man es in 4 verschieden Sozialversicherungen einzuzahlen?

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@richard, wies bei den Bauern halt so ist: Von jedem Dorf ein Hund (-;
Landwirt - SVB, Lehrer - BVA, Beratungsleistung - GKK, selbstständiger Trainer SVAGW

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es soll ja im Rahmen der nächsten Steuerreform eine Reduktion der KV Beiträge um 1 Prozent geben.
hat hier schon jemand Informationen/Details?

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Grundsätzlich ist es so das sehr viele Bauernvertreter keine SVB bezahlen !!(nur Unfall)

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@mostkeks Ich hab grad ziemlich Kreuzschmerzen aber ich mußte bei deiner Aufzählung lachen .... Danke ..... (und ich lache nicht über dich sondern über die Blödheit des Systems...) .... Nach der Reform werden es für dich eh nur mehr 3 Kassen sein ... Das ist eine großer Wurf... ;)