Guter Preis bei Zuchtviehversteigerung - viele Reklamtionen

Guter Preis bei Zuchtviehversteigerung - viele Reklamtionen

Ich als Verkäufer von Zuchttieren habe leider die schlechte Erfahrung gemacht: Jedes mal wenn man ein Zuchtrind um einen guten Preis versteigert, muss man hinterher Angst haben, daß es eine Reklamation gibt. Die Fantasien, was das Tier nicht alles hat, sind gerade grenzenlos. Die Käufer nutzen es oft unverschämt aus. Die Verkäufer, meist aus den Gebirgsregionen, haben einen weiten Anfahrtsweg mit einem großen Zeit- und Kostenaufwand um sich vor Ort überzeugen zu lassen, bzw. um über die weitere Vorgangsweise zu beraten. Der Zuchtverband, als Vermittler und Provisionsempfänger stellt sich meist hinter den Käufer, mann muß ja............., und der Verkäufer muss sich hinterher meist mit folgendem begnügen: ausser Spesen nichts gewesen. Ich finde es sehr unfähr dem Verkäufer gegenüber, wenn man trotz der ohnehin schon strengen Euterkontrolle, einen Tag nach der Auktion noch für eine Mastitis verantwortlich gemacht wird, oder wenn eine Kuh beim 2.Kalb, die ein ganzes Jahr ohne Probleme gemolken wurde, plötzlich zuviel mit den Füßen aushaut, daß sie quasi nicht erträglich ist, usw. Man muß der Kuh doch einfach auch ein bischen Zeit geben, man bedenke der ganze Stress von der Umstellung, die Gewohnheiten mit dem Umgang der Kuh vom neuen Besitzer, usw. Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?