Brüssels Milchpolitik - klare Aussage

Brüssels Milchpolitik - klare Aussage

schwierige Zeiten für Milcherzeuger, IG-Milch, Bauernbündler mit Milchpaket und alle, die sich sonst noch irgendwie beteiligen. Wann bestätigt das ein österreichischer Bauernvertreter????? Auf gehts Leute, verkauft Eure Quote, bevor ihr nichts mehr bekommt dafür! Aus Topagrar: Brüssel will den Druck erhöhen Die EU wird den eingeschlagenen Kurs in der Milchpolitik nicht ändern. Das versicherte Hermann Versteijen, Abteilungsleiter Milch, auf dem Bauerntag in Rostock. Versteijen bezeichnete eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der EU-Milchwirtschaft als dringend erforderlich. Angesichts des starken internationalen Drucks auf eine Abschaffung der Exporterstattungen gebe es dazu keiner Alternative. Die beschlossene Absenkung der Stützpreise bei gleichzeitiger Gewährung eines Ausgleichs von 60 % verfolge genau dieses Ziel. Nach wie vor sei die Kommission allerdings gezwungen, 19 % der EU-Milchproduktion über Exporterstattungen oder interne Absatzfördermaßnahmen zu verwerten. Weil gleichzeitig der finanzielle Spielraum dafür immer kleiner werde, gehe an einer weiteren Preissenkung kein Weg vorbei. Der Kommissionsbeamte hält es zudem aus Sicht der Steuerzahler nicht für vertretbar, einerseits erhebliche Mittel aufzuwenden, um die Wettbewerbsfähigkeit des Sektors zu verbessern und andererseits alle verfügbaren Instrumente zur Preisstützung zu nutzen, um diese Maßnahmen wieder zu neutralisieren. Vor diesem Hintergrund liege auch ein Verzicht auf die 1,5-prozentige Quotenerhöhung nicht im Interesse der Erzeuger, weil sie aller Voraussicht nach ohnehin weitere Preissenkungen hinnehmen müssten und dann gleichzeitig zusätzliche Produktionsmöglichkeiten nicht nutzen könnten und sich dies doppelt auf ihr Einkommen auswirke. (27.6.05)