Killt Ketchup & Co. die Landwirtschaft und den Hausverstand?

Killt Ketchup & Co. die Landwirtschaft und den Hausverstand?

Vielleicht etwas provokant betitelt, aber mir fällt gerade nichts besseres ein. Ärgere mich immer wenn wir mit den Kindern in ein Gasthaus gehen, und in der Speisekarte liest man z.B.: FÜR UNSERE KLEINEN: Pumuckl - Kinderschnitzel mit Pommes Frites (und Ketchup). Warum wird nicht eine normales Kinderschnitzel mit einer Kinderportion Reis, oder Kartoffelsalat oder Kinderportion Gemischter Salat angeboten? Man tut doch nichts Gutes und erzieht den Nachwuchs zum ungesunden Fast-Food-Konsumenten, dazu irgendwelche Saucen aus der Dose, Ketchup, Mayo,...etc. Denke dass dies am Mittagstisch nichts verloren hat. Ein Wirtshaus werden die später auch nicht brauchen, und bei den vielleicht drei Sorten Schnitzel oder Würstel die sie kennen braucht man auch keine vielfältige Landwirtschaft mehr, sondern nur mehr die, die ein billiges 0815 Produkt in Mengen auf den Markt wirft. Wir handhaben das mit unseren Kindern ( 6 und 4) so, dass sie auch schon GROSS sind, wenn sie einen Salat essen so wie wir. Bis jetzt funktioniert es ganz gut, es schmeckt ihnen - bleibt das so, oder kommt mal die Zeit wo man nur Ketchup, Frites, Pringles, etc. was es sonst noch für einen Schmarrn gibt in sich hineinstopft, damit man irgendwann gar nicht mehr weiß, wie etwas normal, ohne Geschmacksverstärker und -veränderer schmeckt? Was ist eure Meinung dazu, bzw. welche Erfahrungen habt ihr?