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INRA: Welternährung durch Öko-Landbau sicher!
24. Dez. 2009, 19:05 dblondeau
INRA: Welternährung durch Öko-Landbau sicher!
Auf neun Milliarden prognostizieren Experten der Vereinten Nationen die Weltbevölkerung im Jahr 2050. Wie die Ernährung für all diese Menschen nachhaltig sichergestellt werden kann, haben das Agrarforschungsinstitut INRA und das Forschungsinstitut für Entwicklungshilfe im Agrarbereich CIRAD untersucht. Sie haben heute in Paris die Ergebnisse ihrer Studie "Agrimonde" vorgestellt. Die französischen Forscher haben zwei Szenarien durchgespielt, mit denen die Ernten gesteigert werden könnten. Option 1: ein radikaler Kurswechsel hin zu ökologischen Anbaumethoden. Option 2: vermehrter Einsatz von Technik, also Kunstdünger, Pestizide, produktiveres Saatgut bis hin zu Gentech. Die Autoren der Agrimonde-Studie halten fest: In beiden Fällen scheint es möglich, die Weltbevölkerung ernähren zu können. Projektleiter Sebastien Treyer arbeitet bei Agrotech in Paris zur Umweltzukunftsforschung: "Wir wollten bei beiden Szenarien die Schwachstellen herausfinden und woran wir in den kommenden Jahren intensiv arbeiten müssen. Wir haben es hier mit sehr optimistischen Szenarien zu tun. Ich selbst kann gar nicht sagen, bei welchem der beiden der Erfolg unwahrscheinlicher oder wahrscheinlicher wäre." Für ihren Zukunftsausblick studierten die Autoren seit 2006 die Entwicklung der vergangenen vier Jahrzehnte. Mit Kriterien wie: die Zunahme der bestellten Agrarfläche oder auch der Anstieg der Kilokalorienproduktion pro Hektar Feld. Treyer warnt vor: Die Studie sagt bei keinem der beiden Szenarien, wie sie konkret umgesetzt werden können. Doch der Forscher gibt zu: Was ihm und seinen Kollegen am meisten am Herzen liegt, ist die erste Option: der Ausbau der ökologisch orientierten Landwirtschaft. "Beim ökologischen Anbau geht es nicht nur um Bioanbau. Die Forscher sollen sich damit beschäftigen, wie man auch bei herkömmlichen Agrarbetrieben die Ernten steigern kann mit Methoden, die heute noch in den Kinderschuhen stecken. Ein Beispiel: integrierte Schädlingsbekämpfung. Gebraucht werden Studien, die Aufschluss geben, welchen Einfluss die Anordnung von Feldparzellen hat, das jeweilige Ökosystem bei der Bekämpfung von Pflanzenschädlingen durch natürliche Feinde. Damit sich die Erträge erhöhen lassen ohne Einsatz von künstlichem Dünger und Pestiziden." http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/1046713/
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