IG-Milch in Dorfbeuern - einige Worte...

IG-Milch in Dorfbeuern - einige Worte...

Ich war dort. Kurz das wichtigste aus meiner Sicht: Der Ernst Halbmayer hat ruhig, sachlich und klar strukturiert referiert, ich wusste nicht daß ihr in NÖ so gute Leute habt. Analyse - Ziele - Strategien - Durchführung Er ist auf die parteipolitische Seite nur kurz eingegangen (Wir haben das vorher schon gewusst, und wir weisen euch darauf hin ,daß auch künftig einige unschöne Dinge im Tiefflug daherkommen werden) Die geplante Liefergemeinschaft hat naturgemäß das Ziel, einen möglichst guten, fairen Milchpreis für die Teilnehmer (es können alle teilnehmen, nicht nur IG-Mitglieder) zu erreichen. Es werden alle Aktivitäten durch Versammlungen und Mehrheitsbeschlüsse legitimiert. Ein Mehrpreis von beispielsweise 5Cent wird angestrebt, jedoch kann eine Liefergemeinschaft niemals einen Minderpreis für die übrigen Lieferanten fordern, (Dieser Logik wird sích nicht einmal der PM entziehen können, auch wenn er noch so zornig ist) Es war auch gar nicht die Rede davon. Es wird eine Vollkostenrechnung (nach allgemein anerkanntem Muster) erstellt und eine bestimmte Menge zu einem bestimmten Preis der (nähesten) Molkerei angeboten. Diese hat dann die Wahl, diese Milch zu kaufen oder eben nicht. Ich halte diese Vorgangsweise für seriös, und ich traue diesen Leuten das zu. Unsere deutschen Nachbarn (Bundesverband Deutscher Milchviehhalter, ich schreib das jetzt aus, für den Gourmet!) sind einen wesentlich steinigeren Weg gegangen, und das mit Erfolg! Es wird aber kein Milchbauer darum herum kommen, sich eine eigene, objektive Meinung selber zu bilden, anstatt vorgefertigte Statements (egal von welcher Seite) zu übernehmen. Entscheiden muß jeder selber. EAS