Grenzstreitereien sind oft nicht notwendig

24. Mai 2006, 15:09 hans_meister

Grenzstreitereien sind oft nicht notwendig

Herr J. aus Salzburg schreibt uns Folgendes: Der Vater sowie der Großvater meines Nachbarn hat von mir (meiner Familie) ein Grundstück über 30 Jahre lang als Weide genutzt. Der Vater unseres Nachbarn hat danach die Beweidung des Grundstückes aufgelassen. Seit den siebziger Jahren habe ich meine Rinder auf diese Weide aufgetrieben, dabei wurde ich von meinem Nachbarn nie aufgefordert dies zu unterlassen. Oberhalb meines Grundstücks hat mein Nachbar 1998 eine Trinkwasserquelle an die Wassergenossenschaft verpachtet. Die Wassergenossenschaft musste mit der Wasserleitung durch mein angrenzendes Grundstück, die Entschädigung für die Wasserleitung sowie das angefallene Holz wurde mir vergütet. Seitens meines Nachbarn gab es keine Einwände. In den frühen achtziger Jahren wurde ein Forstwegeprojekt gestartet. 1985 kam der erste Bescheid wo alle Grundstücke und deren Eigentümer sowie Größe der Grundstücke aufgelistet wurden. Bis zum Jahre 2000 wurden mehrere Bescheide über die vorhergehenden Verhandlungen von der Forstbehörde an die Grundeigentümer zugestellt. Mein Nachbar machte während dieser Zeit nie einen Einwand, dass ein Teil meines Grundstückes er ersessen hätte. Im Jahr 2000 machte mein Nachbar eine Ersitzungsklage betreffend meines Grundstückes. Ähnliche Fälle wie die von Herr J. gibt es viele. Welche Erfahrungen haben Sie mit Grenzstreitigkeiten schon gemacht?

Antworten: 2

29. Mai 2006, 07:54 donald

Grenzstreitereien sind oft nicht notwendig

Grenzstreitereien sind ein breites und umso heisseres Thema, in den bestimmt jeder Grundstücksbesitzer mitreden kann!! Wundert mich, das noch keine Beiträge dazu hier sind.... Hat sicher jeder schon seine Erfahrungen gemacht?? Oder irre ich mich da und alle Bauern kommen eitel Wonne miteinander aus wenns um die Grenzen geht?? Jeder der Grundstücksbesitzer ist, ist bestrebt seinen Grund und Boden bis zu einem gewissen Grad zu "verteidigen"??? Lasse mir von den Angrenzern auch nicht alles gefallen, doch man sollte immer wenns möglich ist in einem gewissen Ramen bleiben! Denn viele freundschaften sind schon eines Baumes wegens in die Brüche gegangen... Das mit dem Ersessen, tja hintennach ist man immer gescheiter, doch zum Beispiel bei einem Privatweg der von anderen benutzt wird wo man nichts dagegen hat und es einem nicht stört, sollte man doch eine Tafel anbringen.... "bis auf Wiederuf gestattet" Das zeigt klare Grenzen auf und es wird nie zu Problemen kommen... Könnte noch viel schreiben.... Donald

29. Mai 2006, 21:20 anko

Grenzstreitereien sind oft nicht notwendig

Unklarheiten beim ersten Auftreten abklären. Besonders vor einer Betriebsübergabe Grenzen klar erkenntlich machen, um den Übernehmer Schwierigkeiten zu ersparen.

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