13-01-2012 12:08  krähwinkler
Grasgrüner Milchwettlauf
Sowohl die Landwirtschaftskammer als auch die IG Milch greifen die Art der Milchproduktion verstärkt auf. Einerseits wird für einen verpflichtenden Grünlandanteil bei der Milchproduktion in der neuen GAP plädiert, andererseits wird die Milchproduktion als Garant für den Erhalt der Wiesen dargestellt.

Die einen sehen die grünlandbasierte Milchproduktion gefährdet, die anderen sehen die Milchproduktion als Garanten der Grünlanderhaltung.

Kann man die Art der Milcherzeugung dem Futtermarkt überlassen?
Gerät das Futter vom Grünland kostenmäßig ins Hintertreffen gegenüber ackerbasierten Futtermitteln?
Soll der Rationsanteil oder der Flächenanteil reguliert werden?
Führen staatliche Alleingänge bei der Regulation in eine Sackgasse?

  13-01-2012 12:10  Tyrolens
Grasgrüner Milchwettlauf
Die größte Dummheit wäre es, Ackerflächen zu Dauergrünland zu machen. Das würde eine sinnige Fruchtfolge erheblich erschweren.

  13-01-2012 15:11  hanserhof
Grasgrüner Milchwettlauf
Wenn ich das schon wieder höre, was lassen wir uns noch alles gefallen?
Wir sollten den Bauernbund in den Wind schießen und uns eine richtige Gewerkschaft suchen, als wird auf unserem Rücken ausgetragen...! Wild..!

  13-01-2012 15:35  helmar
Grasgrüner Milchwettlauf
Mit 5-6000 kg/Milch pro Kuh funktionierts, dann wirds kompliziert und mühsam........in meiner Gegend hält jemand die Kühe im Laufstall mit Genzjahressilage und lässt nur im Herbst die Kühe nachweiden.....recht begeistert sind da die Kühe dann auch nicht. Seltsam nur, dass diese "ungesunde" Lebensweise der Kühe eine Lieferleistung von 8000 kg/Kuh erbringt und dieser nicht ganz kleine Kuhbestand eine Lebensleistung von einiges über 30.000 hat und im Kontrollgebiet bei den Betrieben mit dem höchsten Kuhdurchschnittsalter ist.
Mfg, Helga


  16-01-2012 12:42  krähwinkler
Grasgrüner Milchwettlauf
Wie es ausschaut sind die Bauern selber die eifrigsten Erfinder neuer "Rahmenbedingungen"! Für die These der IG Milch spricht, dass in Ö immer mehr Milch von größeren Betrieben bei höheren Milchleistungen mit mehr KF erzeugt wird. Diese immer wenigeren Betriebe liegen aber vermehrt im reinen Grünlandgebiet des Alpenbogens. Für die LK spricht, dass immer mehr Quote in die Gunstlagen der Bergbauerngebiete wandert. In Deutschland kommt immer mehr Milch von der Küste.
Da nur ein Teil der Milch standortoriginär ist, würde eine Grünlfächenbindung in Ö schmerzlos akzeptiert werden und anderswo vermutlich erheblichen Krach verursachen. Die Konsumenten würden der Grünflächenbindung vermutlich was abgewinnen könnnen.




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