Antworten: 9
  27-09-2011 21:36  Heimdall
Anonymous
Guten Abend!

Nachdem in den "öffentlichen" Medien viel "schlechtes" über Anonymous gesprochen wurde/wird, habe ich mich etwas genauer mit dieser "Gruppe" befasst.

Ich will hier nicht für diese Gruppe werben oder ähnliches, ich interessiere mich nur für eure Meinung über Anonymous.

Falls Ihr nicht genau wisst worüber hier gesprochen wird:

http://www.youtube.com/watch?v=4w-SonPb77I

Bin auf eure Meinungen gespannt!

Wünsche einen schönen Abend.

  27-09-2011 22:18  biolix
Anonymous
Sers !

habe keine Meinung zu denen, nur sind das vielleicht dir "Guten" Hacker, was passiert wenn die "Schlechten" kommen ?

Was sind unsere "Zahlen " bei den Banken dann wert ? wie schnell kann eine Bank die up dates wieder hoch spielen, bzw. vielleicht knacken sie die ganzen Server ?

Dies ist mir beim Nachdenken darüber gekommen,d as heute anscheinend das wichtigste ist, das Geld, die Wirtschaft, wo ist de Mensch geblieben ?

Was passiert nach dem Crash ? Die Wirtschaft un das GEld wirds wohl dann nciht mehr sein, hoffentlich besinnt man sich dann der wahren Werte, und ich freu mich schon auf gute Bücher, auf noch mehr Familie etc....

Nur so "sinniert", denn nimm heute wem das Handy weg, da geht schon für manchen dei Welt unter, wie wird das dann erst werden ?

Ich hoffe nicht zu arg..;-))

lg biolix und gn8





  27-09-2011 22:35  Mick
Anonymous
Bis jetzt war mir die Gruppe, sagen wir, nicht unsympathisch.

Aber die Aktion jetzt mit den Privatadressen von 25.000 Polizisten ist völlig daneben und zeigt, dass da nur unreife Vollkoffer am Werk sind, die den Unterschied zwischen Blossstellung von tausenden Menschen und der Verunstaltung von Homepages nicht kennen.

Am besten auflösen die Gruppe, freu mich schon drauf, wenn sie erwischt werden.



  28-09-2011 06:54  Heimdall
Anonymous
Naja, das mit dem auflösen und erwischen dürfte relativ schwierig werden^^ :).

Lg


  28-09-2011 07:41  RichardGier
Anonymous
Besser als mit dieser Aktion hätte man kaum auf die Problematik im Zusammenhang mit Vorratsdatenspeicherung aufmerksam machen können .
Wenn es niemandem weh tut , gibt es keine öffentliche Aufmerksamkeit .
Hut ab vor diesen Leuten , die ein beträchtliches persönliches Risiko eingehen ( Hacker werden immer wieder mal erwischt und haben dann mit saftigen Strafen zu rechnen ) .

  28-09-2011 21:53  AnimalFarmHipples
Anonymous
Also der Polizei zu zeigen, daß Vorratsdatenspeicherung und Rasterfahndung auch umgekehrt funktionieren, finde ich ja durchaus originell.
Immerhin sind es ja gerade auch immer Polizisten, die gern noch mehr Fahndungsmöglichkeiten hätten und von Grundrechten soviel halten wie Bauern vom institutionalisierten Tierschutz.
Allerdings werden bei dem Polizeiverein, von dem die Daten abgesaugt worden sein sollen, wohl nicht nur Uniformierte sein, die so und so ein jeder kennt, sondern auch Krimineser und verdeckte Ermittler.
Und für die ist so eine Aktion brandgefährlich und daher auch nicht unter dem Titel des politischen Aktionismus rechtfertigbar.

(Vielleicht versteht unser Sturmi ja jetzt besser, warum man wegen einer Handvoll Einbrechern und Sachbeschädigern nicht gleich die Terrorismusgesetze zum Nachteil aller nachschärfen sollte.)

  28-09-2011 23:21  Icebreaker
Anonymous
Hallo AFH,

"Allerdings werden bei dem Polizeiverein, von dem die Daten abgesaugt worden sein sollen, wohl nicht nur Uniformierte sein, die so und so ein jeder kennt, sondern auch Krimineser und verdeckte Ermittler."

Definitiv sind das Daten der IPA, denn sowohl bereits verstorbene, umgesiedelte, sich bereits in Pension befindliche und (meist bei den weibl. Mitgliedern) der Name nach der Heirat nicht mehr aktuell. Dürfte also eine etwas ältere "Liste" sein. Also absolut nicht aktuell - nichtsdestotrotz, so wie du sagst, für manche IPA Mitglieder, vor allem KRB's nicht grad förderlich, in Anbetracht ihrem Soll der Arbeitserfüllung.

Dennoch meine ich, dass es grundsätzlich nicht schlecht ist aufzuzeigen, WIE man (Krankenkassen, GIS, und sonsige) mit der Datensicherung von Otto Normalo umgeht, resp. die diversen Daten schützt.
Oder eben auch nicht.


mfg Ice

  28-09-2011 23:27  Icebreaker
Anonymous
NS:
Zu deinem letzen Satz @AFH: Ein frommer Wunsch .... ;-)

  29-09-2011 07:40  biolix
Anonymous
Guten MOrgen !

stimme Euch zu, nur wie sicher sind unsere Bankdaten, oder was sind überhaupt unsere "Zahlen" auf den Konten und Sparbüchern "wert" ?

lg biolix

p.s und zum leidigen Thema crash habe ich heute eine Meinung bekommen, die würde ich euch gerne hier zukommen lassen, weil ich meine, das könnte es sein...:

iAus einem Interview mit Claus Leggewie (Das Ende der Welt, wie wir sie kennen) wieder gelesen hab.
Er spricht ja von der "Megakrise", die uns erwartet: mit den Rohstoffen gingen auch die Errungenschaften der westl. Moderne - Marktwirtschaft, Zivilgesellschaft und Demokratie - zur Neige.
Wir haben es mit dem größten Marktversagen der Geschichte zu tun - die unsichtbare Hand des Marktes führt nicht zu den erwünschten Resultaten.
Gerade beim Klimawandel bestünde ein Regulierungsproblem - es fehtl e. neue Architektur globaler Kooperation. Ein breites Gegensteuern durch Gesetze u. Marktanreize wären erforderlich, eine noch nie dagewesene Technologieentwicklung und erhebliche Lebensstiländerungen im Zeitraffertempo.
Gleichzeitig müssten wir unseren Lebensalltag entschleunigen und uns von den Mustern industrieller Dynamik trennen, die am Wachstumsfetisch hängen. Ohne eine neue Kultur der politischen Partizipation der Bürger, die den Fernseher abstellen und aktiv werden, schaffen wir das nicht.

Dazu passt seine Schrift:

Mut statt Wut: Aufbruch in eine neue Demokratie. Edition Körber Stiftung, 2011, ISBN 3-896-84084-3

also mutig in den neuen Tag... ;-))




  29-09-2011 07:53  AnimalFarmHipples
Anonymous
Bloße "Kontodaten" sind eventuell gar nichts wert, siehe nämlich zB § 32 Abs 9 BWG:

"Für die Verjährung von Forderungen aus Spareinlagen gelten die allgemeinen Verjährungsvorschriften. Zinsen für Spareinlagen verjähren wie Einlagen. Die Verjährung wird durch jede Zinsenzuschreibung in der Sparurkunde sowie durch jede Einzahlung oder Auszahlung unterbrochen."

Nach Zawischa/Krichbaumer in Dellinger, BWG, führen Eintragungen bloß in der Buchhaltung der BAnk also insbesondere Zinszuschreibungen am Sparkonto ohne Nachtrag in der Sparurkunde nicht zu einer Unterbrechung der Verjährungsfrist. Der Ablauf der Verjährung wird nur (i) durch Eintragungen, die in der Sparurkunde selbst vermerkt werden, sowie (ii) durch jede Einzahlung ohne gleichzeitige Vorlage der Sparurkunde unterbrochen.

Mit anderen Worten : Wer ein Sparbuch 30 Jahre lang nicht zur Bank trägt und auch nie was drauf einzahlt / eingezahlt erhält, kriegt weder die Einlage zurück noch Zinsen.

Übrigens gab es nach dem Krieg ua. das SchillingG, StGBl. 231/1945, und das Währungsschutzgesetz, BGBl. 250/1947, womit ua. angeordnet wurde, daß manche Sparguthaben zugunsten des Bundes einzuziehen sind, sodaß viele alte Sparbücher, die jetzt noch in Verlassenschaften auftauchen, gerade noch Sammlerwert besitzen ...




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