Milchstammtisch in Warth

Milchstammtisch in Warth

Die gereizte Stimmung der Milchbauern beim Warther Milchstammtisch am 12.5.bekamen Minister Pröll, Ing. Berger von der Nöm und Gruber-Doberer sowie Obmann Steiner deutlich zu spüren. Die Wortmeldungen und Diskussionsbeiträge - auch der vielen anwesenden IG Milch - Mitglieder blieben aber sachlich. . Ein Bauer hat die Diskussion auf den Punkt gebracht:" Trotz der Ausgleichszahlungen haben wir seit 1995 jährlich 100.000 ÖS weniger. Durch die viele Mehrarbeit bei der Schulmilchproduktion konnten wir das einigermassen auffangen. Leicht war der Einstieg nicht, dennn gerade dieser Bereich war von den damaligenn Milchmanagern besonders gründlich heruntergewirtschaftet. Wenn nun der Preis der an die Molkereien gelieferten Milch auf 22 Cent gekürzt wird so fehlen uns neuerlich 100.000 ÖS oder 7300 Euro.Nochmal halten wir das wirtschaftlich nicht durch! Was sollen wir machen?" In seiner Antwort verwies Pröll auf die Milchquoten- Ausgleichszahlungen und hofft das der Milchpreis nicht so stark fällt. Der mehrmalige Versuch die IG-Milch wegen des Bove Besuches politisch im linken Eck zu positionieren war nicht erfolgreich. Alt- Landesrat Blochberger forderte erneut und mit Nachdruck ein gemeinsames Auftreten der österreichischen Milchwirtschaft gegenüber den Handelsketten. Ganz besonders durch die Konkurrenzierung ensteht den Bauern ein enormer Schaden. Es ist einfach zu viel Milch da - meinte ein weiterer Milchbauer - und deswegen steht auch der Preis unter Druck. Auch Gruber - Doberer kam nicht ganz ungeschoren davon ...die Frage ob er zwei Gesichter hat konnte aber nicht ganz geklärt werden!