Krisenmanagement

Krisenmanagement

Es kann jeder mit seinem Geld machen was er will. Allerdings finde ich es verantwortungslos mit Kleinstkindern so weite Reisen zu unternehmen. Ob für das Kleinkind dieser Urlaub wirklich so gut tut, ist schon fraglich. Es ist ja auch nichts Neues, das Fernreisende, die heimkommen, nach ihrem „Traumurlaub“ dann in den Krankenstand gehen müssen, weil sie etwas heimgebracht haben. Das wird natürlich dann bestritten, dass der Urlaub der Auslöser war. Was ich dann noch als verwerflich finde, dass sofort ein Schuldiger her muss, wenn etwas nicht klappt mit dem Krisenmanagement. Ich muss als Fernreisender schon vorher wissen, dass es in Ländern mit ärmlicher Struktur keine gute Infrastruktur geben kann, geschweige denn einen Katastrophenplan so wie wir es in europäischen Ländern gewohnt sind. Selbst da gibt es Pannen, aber nur aus Fehlern kann man lernen. Man kann auch nachher leicht sagen, hätte es eine Warnung gegeben, dann wäre es nicht so ausgegangen. Nachher wissen wir alles besser! Aber in Wirklichkeit wollte es niemand wahrhaben, dass es eine solche Flutwelle geben kann. Erinnern wir uns noch an das Hochwasser 2002. Auch da ist nicht alles so gelaufen, wie im Katastrophenplan vorgesehen, wie soll es dann im zum Teil unterentwickelten Ländern klappen? Für die Helfer aus Europa ist dieser Einsatz am Meer auch kein Honiglecken! Darum Hut ab, vor diesen Leuten, die sich da trotz Seuchengefahr und chaotischen Verhältnissen hinbegeben.