Drainagierung

11. Jan. 2007, 19:55 fritz270

Drainagierung

Guten Abend! Hätte ein paar Fragen zwecks Drainagierung einer Moorwiese. Diese Moorwiese (5 Hektar) wurde vor ca. 40 Jahren bereits von meinem Vater drainagiert, nun sind aber diese Tonrohre schon so weit herausgewachsen (ca. 40cm) das ich laufend Probleme habe durch Verstopfungen. Und schließlich werden die Maschinen auch nicht leichter. Und die Wiese wird wieder zusehends feuchter. Welche Rohrsysteme sind derzeit aktuell und auch gut verlegbar, bzw. welche Beschüttung der Rohre ist in einer Moorwiese die beste. Habe gehört, daß außer Kies auch Hackschnitzel möglich sind. Wer hat hier schon Erfahrung. Diese wären ja viel leichter zum Fahren und würden bei leichten Verschüttungen in der Wiese keinen Schaden machen. Bitte um Erfahrungen. mfg Fritz

Antworten: 5

11. Jan. 2007, 21:31 manke

Drainagierung

Hallo! Stand der Technik sind Teilsickerrohre (z.B. Strasil), eingebettet in Filterkies Rund- od. Kantkorn 32 mm und das ganze eingepackt in ein Filtervlies (z.B. Polyfelt TS), Überdeckung auf Ackerflächen mind, 60 cm, besser 80 cm! Das mögliche Gefälle wird durch das Gelände vorgegeben, unbedingt mit Kanallaser oder ähnlichem Gerät verlegen! Pro Tag sollte es möglich sein, ca. 200 bis 250 lfm zu verlegen! Grüße Manke

11. Jan. 2007, 21:32 manke

Drainagierung

Hallo! Stand der Technik sind Teilsickerrohre (z.B. Strasil), eingebettet in Filterkies Rund- od. Kantkorn >32 mm und das ganze eingepackt in ein Filtervlies (z.B. Polyfelt TS), Überdeckung auf Ackerflächen mind, 60 cm, besser 80 cm! Das mögliche Gefälle wird durch das Gelände vorgegeben, unbedingt mit Kanallaser oder ähnlichem Gerät verlegen! Pro Tag sollte es möglich sein, ca. 200 bis 250 lfm zu verlegen! Grüße Manke

11. Jan. 2007, 21:34 manu1

Drainagierung

meiner meinung nach sind hackschn. nichts, weil sie aus organischem material sind und daher faulen und die drainage verstopfen. ca. 1,5m tiefe gräben ausheben, die blauen 10cm drainageschläuche rein, schotter drüber und zum schluss alles mit erde überdecken und einsähen. aber weißt du was wir auf unserer alm gemacht haben. wir haben mit dem traktor-heckbagger die gräben ausgehoben, schläuchen rein getan und statt dem schotter haben wir zerbrochenes, altes bramag (steinerne dachziegel) hineingeschüttet und erde drauf. bramag hat uns nichts gekosten und ist auch ganz gut. mfg manu

12. Jan. 2007, 07:25 DJ111

Drainagierung

Hallo zusammen! Ich habe im Dezember 600 lfm Drainagerohr verlegt und mit ca. 25-30 cm Schotter 20-40 aufgefüllt. Das ganze war in 2 Tagen erledigt. (blaue "Tunnelrohre" 10 cm DM mit geschlossenem Boden und oben Sickerschlitze) Da wir sehr wenig Gefälle hatten (unter 1%) haben wir auch einen Kanallaser verwendet. Der hat zwar eine Leihgebühr von 30 €/Tag gekostet, aber ich würde es sofort wieder machen, denn nur so bringt man wirklich ein durchgehendes gleichmäßiges Gefälle zusammen. Zu den Preisen: 1 lfm Tunnelrohr hat bei einer örtlichen Baufirma 1,44 € incl Ust gekostet. Gruß DJ

03. Feb. 2007, 21:33 2810

Drainagierung

Hallo fritz270, möchte Dir meine Erfahrungen mit Drainagen mitteilen.Bei uns wurde früher oft mit Reisig das Dränrohr überdeckt. Weil das damals Tonrohre waren ,war auch sperriges Reisig keine Gefahr für das Rohr.Ich selber habe später , als es keine Tonrohre mehr gab den gelben Flexdrän mit feingliedrigem Reisig angedeckt ,mit bestem Erfolg.Könnte mir gut vorstellen, daß es mit Hackschnitzel funktioniert. Sackungen über dem Sauger gibt es bei allen Materialien. Auf dem Acker ist das durch die Bodenbearbeitung kein Problem.Auf der wiese muß mann nach 1-2 Jahren wieder Erde auf die Stränge bringen.Bei ummantelten Rohren habe ich keine Erfahrungen;ich weiß nur . daß sie in der Nachbargemeinde in der Flurbereinigung eingebaut wurden.Meines Wissens gibts noch Hersteller von "Kokofil" und"Multi-fil". Wegen dem Flies gehen die Meinungen bei uns auseinander.Ich bin der Meinung:sind die Schlitze evtl. verstopft , dann nimmt mann das Dänagespülgerät und hat wieder für Jahre seine Ruhe.Bei uns ist das wichtig wegen dem Eisenoker.Wo die Probleme beim Moorboden liegen, weiß ich leider nicht.Wegen dem Spülen verlegen wir nur noch Einzelausläufe (wenn es vom Gelände passt) Bei dem Umfang, den Du vorhast, wäre eine Dräniermaschine nicht schlecht.Gibt es in Deiner Nähe noch Dränagefirmen? Die Genauigkeit ist dabei am besten.Bei uns (Baden-Württemberg) gibts fast keine mehr!! Dränieren ist entweder verboten oder nicht gern gesehen. Noch was: die angetroffenen alten Leitungen sollten an das neue System angeschlossen werden,wenn sie noch aktiv sind mfg 2810

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