Geht es überhaupt ohne Pensionisten?

09. Feb. 2008, 11:16 volleyball

Geht es überhaupt ohne Pensionisten?

Hallo Beisammen! Beim Durchlesen der Beiträge zu den Altbauern im Wald ist mir der Gedanke gekommen, daß viele Landwirte die Arbeit auf ihren Höfen ohne die Mithilfe ihrer Altbauern gar nicht schaffen würden. Nach Außen hin sieht alles so toll aus - die Jungen gehen einem Nebenerwerb nach, der Hof steht super da, man kann sich alles leisten. Urlaub fahren ist auch drin. Unsere Bauernvertreter bekommen den Eindruck, daß alles super ist, so wie es läuft. Tatsache ist, daß viele LW die Arbeit allein nie und nimmer schaffen würden. Ganz zu schweigen von den finanziellen Zuwendungen. Viele Maschinenkäufe werden von den Altbauern finanziert - redet einmal mit einem Landmaschinenhändler! Was sagt Ihr dazu? P.S.: Ich bin kein Pensionist!

Antworten: 4

09. Feb. 2008, 11:27 sturmi

Geht es überhaupt ohne Pensionisten?

Hallo Volleyball! Ja stimmt sicher was du da schreibst! Nur die Zeit läuft und jeder muß sich Gedanken über Zukunftsstrategien machen! MfG Sturmi

09. Feb. 2008, 11:31 Gourmet

Geht es überhaupt ohne Pensionisten?

Die Bauernvertreter wissen schon, wie das läuft. Die kommen ja auch alle aus der Landwirtschaft und sind nicht blind. Für den Betrieb ändert sich dann was, wenn die alten nicht mehr können. Vielen hören dann auf, genießen das Leben im Grünen und den Grund bewirtschaftet jemand anderer, der auf Grund des technischen Fortschritts dazu in der Lage ist und wahrscheinlich Vollerwerbsbauer ist. Wo ist das Problem?

09. Feb. 2008, 11:33 walterst

Geht es überhaupt ohne Pensionisten?

Gebe Volleyball zu 100% recht. Viel von dem schönen Bild, das die Betriebe abgeben, hat mit der Arbeit und der Pension der Altgeneration zu tun und verschleiert die tatsächliche Situation der Betriebsführergeneration. Auf vielen Betrieben kann es dann oft ganz schnell gehen: In einem Jahr strotzen noch alle vor Gesundheit und es sind am Betrieb ganz gewaltige Arbeitsleistungen erzielbar, weil alle anpacken können. Oma, Opa, Papa, Mama, Kinder. Im Jahr darauf ist die Oma tot, der Opa ein Pflegefall und die Kinder in Ausbildung. (mal ein bischen extrem) Habe aber etliche solche Betriebe kennengelernt. Kenne einen Fall aus dem Nahebereich der hohen Agrarpolitik: Ein Mann der immer alles verteidigt hat, und die Vorzüge der Landwirtschaft betont hat und an seinem Beispiel als Nebenerwerbler gezeigt hat, dass doch gut zu verdienen ist und deshalb jede Kritik abzulehen sei. Dass er am Betrieb 3 Pensionisten zur Arbeit und zum dazubuttern hatte, wurde nicht erwähnt. Einer dieser Pensionisten ist jetzt weg, mit den Eltern ist er zerstritten und oh Wunder, mussten schlagartig die Milchkühe den Betrieb verlassen, weil sich das arbeitsmäßig und finanziell nicht ausgeht............ Walter

09. Feb. 2008, 11:36 walterst

Geht es überhaupt ohne Pensionisten?

Gebe Volleyball zu 100% recht. Viel von dem schönen Bild, das die Betriebe abgeben, hat mit der Arbeit und der Pension der Altgeneration zu tun und verschleiert die tatsächliche Situation der Betriebsführergeneration. Auf vielen Betrieben kann es dann oft ganz schnell gehen: In einem Jahr strotzen noch alle vor Gesundheit und es sind am Betrieb ganz gewaltige Arbeitsleistungen erzielbar, weil alle anpacken können. Oma, Opa, Papa, Mama, Kinder. Im Jahr darauf ist die Oma tot, der Opa ein Pflegefall und die Kinder in Ausbildung. (mal ein bischen extrem) Habe aber etliche solche Betriebe kennengelernt. Kenne einen Fall aus dem Nahebereich der hohen Agrarpolitik: Ein Mann der immer alles verteidigt hat, und die Vorzüge der Landwirtschaft betont hat und an seinem Beispiel als Nebenerwerbler gezeigt hat, dass doch gut zu verdienen ist und deshalb jede Kritik abzulehen sei. Dass er am Betrieb 3 Pensionisten zur Arbeit und zum dazubuttern hatte, wurde nicht erwähnt. Einer dieser Pensionisten ist jetzt weg, mit den Eltern ist er zerstritten und oh Wunder, mussten schlagartig die Milchkühe den Betrieb verlassen, weil sich das arbeitsmäßig und finanziell nicht ausgeht............ Walter

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