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Ernährung: Zweiklassengesellschaft?!
28. Jan. 2013, 11:03 sturmi
Ernährung: Zweiklassengesellschaft?!
Bobos aus dem urbanen Umfeld können ihr schlechtes Gewissen mit Biolebensmittel wieder ausgleichen, sie können sichs ja leisten! Doch wie schaut´s mit Konsumenten aus, die weniger Haushaltsgeld zur verfügung haben, 98 % der Deutschen kaufen beim Discounter! Entwickelt sich unsere Ernährung zur Zweiklassengesellschaft? Stimmen Preis und Wert beim Essen immer überein? Ist Bio wirklich besser? Und wie könnte die Politik die Produktion von besseren Lebensmitteln für alle fördern? Darüber diskutiert ARD-Programmdirektor Volker Herres am Sonntag im ARD-Presseclub mit seinen Gästen. http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/311790_presseclub/13191688_klasse-fuer-die-reichen-masse-fuer-die-armen-?buchstabe=P MfG Sturmi
Antworten: 11
28. Jan. 2013, 11:21 NiN
Ernährung: Zweiklassengesellschaft?!
Bobos aus dem urbanen Umfeld?? :) gerade in den Städten können sich immer weniger Bio leisten. Der Anteil der ärmeren Viertel ist bei weitem größer als der der betuchten. Unsere ganze Gesellschaft ist eine in zwei Klassen geteilte. Das fängt an bei medizinischer Versorgung und endet bei den LM. Ob Bio besser ist, ist abhängig vom Betrachtungswinkel. Bio, sprich nachhaltig ökologisch produzierte LM sind auf alle Fälle besser für unseren Planeten. Aber sicherlich auch gesünder als die hormonintensiven, siehe Global2000 bzgl. Tomaten etc.... Die Politik kann garnichts fördern, da die Interessen der Globalplayer wie Monsanto und Co den Ton angeben. Jedoch wäre die Lösung die Streichung der Förderung der Konvis, und der finanzielle Ausgleich der LW fürt nachhaltige Produktion und Stützung adäquater Preise auch im LM Handel.
28. Jan. 2013, 11:36 traktorensteff
Ernährung: Zweiklassengesellschaft?!
"Bobos aus dem urbanen Umfeld" sind die Hauptabnehmer deiner Produkte. Zum Thema Deutschland: Dort schaut es in der Gesellschaft finanziell schlechter aus als man das vermuten würde. Bei uns In Österreich schaut es sogar besser aus. Aber 98 %, die beim Discounter kaufen sollen, ist eine willkürlich genannte Zahl, weil wohl niemand NUR am Markt kauft sondern sehr gemischt, einmal die Woche usw. Wenn man die eingepferchten Sauen sieht, bekommt man wirklich ein schlechtes Gewissen, und dort, wo es wirklich im Bio-Bereich Regelungen gibt, Schweine anders zu halten, ist das mit Sicherheit besser. Aber es wird nur ein Bruchteil der Schweinehalter sein, die so eine Haltung umsetzen. Solche Produkte kann man nicht im Supermarkt kaufen. Wie es NiN schon anspricht, es kommt immer weiter zu einer Teilung der Gesellschaft in Arm und Reich. Sturmi, es geht nicht darum, "arme" Menschen mit Billigwaren zu versorgend, sondern das System zu ändern, dass es diese Bevölkerungsgruppe gar nicht gibt. Stichwort Lohngerechtigkeit. Ein bisschen mehr für ein kg zahlen und dafür eine Fleischmahlzeit in der Woche einsparen ist sicherlich sinnvoll. PS.: Gute Sendung, sollte sich jeder ansehen, auch neben dem Arbeiten am Computer. PPS.: Sturmi, ist der eine Typ dein Großonkel 3. Grades? Die Einstellung kommt mir bekannt vor! ;-) Bei 18:20 min, unfassbarer Lobbyist mit unglaublich kurzsichtiger Meinung. Könnte aber auch der Onkel vom mfj sein, weil er von "Esoterik" spricht. Fällt einem kein Argument ein, kommt dann so eine schwachsinnige Aussage. ;-) Wir sind nicht mehr in den 70ern, wo ein paar "Spinner", heute wissen wir, sie haben Recht gehabt, mit selbst gemachter Strickmütze bräunliche "Bio-Karotten" gegessen haben. ;-)
28. Jan. 2013, 13:16 sturmi
Ernährung: Zweiklassengesellschaft?!
"Bobos aus dem urbanen Umfeld" sind die Hauptabnehmer deiner Produkte" @steff Geiz ist geil! Gibt´s das auch bei den Bobos?! MfG Sturmi
28. Jan. 2013, 13:38 freidenker
Ernährung: Zweiklassengesellschaft?!
hallo sturmi ist eine nette diskussion. Wie stehst du eigentlich selber zu deinen Fragen??? liebe grüße, f
28. Jan. 2013, 13:42 NiN
Ernährung: Zweiklassengesellschaft?!
Wer zum Teufel sind die Bobos???? Sind das alle Städter, oder Städter ab einer gewissen Gehaltsklasse, oder was?? Kenn diesen Ausdruck nicht...bin Tiroler, mit mir müßt ihr Deutsch reden!! :) Diese Diskussionen sind ja obsolet. Fleischkonsum einschränken ist sicher eine ökologische Erleichterung, jedoch gemessen an den AMIS, sind wir ja noch Wenigesser. Schlachthof in San Francisco schlachtet täglich 20.000 Rinder.... Der Markt fordert günstige Produkte, was aber nicht heißt, daß deshalb GVO und Co. Wenn man die Preise stützen, den Handel in seinen Margen limitieren und den Landwirten den Ausgleich zahlen würde, hätten wir wir nur noch Bio zu moderaten normalen Preisen.
28. Jan. 2013, 13:45 Fallkerbe
Ernährung: Zweiklassengesellschaft?!
So hochwertige Lebensmittel wie heute, noch dazu in mehr als ausreichender menge, hatte die Bevölkerung in europa doch noch zu keiner anderen Zeit zur verfügung. Sowohl die reichen als auch die Ärmeren Bevölkerungsschichten. Und ob das teurere Lebensmittel wirklich immer hochwertiger ist, als die LM aus dem Diskonter darf auch ohne weiteres bezweifelt werden.
28. Jan. 2013, 13:45 Fallkerbe
Ernährung: Zweiklassengesellschaft?!
So hochwertige Lebensmittel wie heute, noch dazu in mehr als ausreichender menge, hatte die Bevölkerung in europa doch noch zu keiner anderen Zeit zur verfügung. Sowohl die reichen als auch die Ärmeren Bevölkerungsschichten. Und ob das teurere Lebensmittel wirklich immer hochwertiger ist, als die LM aus dem Diskonter darf auch ohne weiteres bezweifelt werden.
28. Jan. 2013, 13:57 sturmi
Ernährung: Zweiklassengesellschaft?!
"Die Bobos. Der Lebensstil der neuen Elite" (David Brooks) @NiN Ein typischer Bobo fährt in der Stadt mit einem SUV, besitzt das neueste Smartphone, träumt von einer idealistischen Landwirtschaft ala "Heidi Alm" und glänzt beim Aufhauser als Tierschutzpatron! ;-) http://de.wikipedia.org/wiki/Bobo_%28Gesellschaft%29 MfG Sturmi
28. Jan. 2013, 14:00 traktorensteff
Ernährung: Zweiklassengesellschaft?!
Genau NiN, bin OÖler wie der sturmi, gar nicht sooo weit von ihm entfernt, aber mir sagt der Ausdruck "Bobos" nix. Soweit ich auf Wikipedia nachgelesen habe, ist es eher ein Begriff des Neids auf gut verdienende Schichten. Denn einen SUV-Fahrer, der nur Bio-Lebensmittel kauft, weils der Natur gut tut, muss man mir erst mal in großer Menge zeigen. @ sturmi Nachdem es fast keine Menschen gibt, die ausschließlich Bio-Produkte kaufen, was ich übrigens vollkommen in Ordnung finde, kaufen sie den Rest auch bei dir, und nachdem der Anteil an städtischer Bevölkerung hoch ist, ist der Anteil an deinem Absatz ebenfalls hoch. @ Fallkerbe Genau. Gerade deutsche Discounter sind bei der Qualität der Lebensmittel im Hinterfeld. Da schauts in Österreich schon anders aus. Ich finde leider den Artikel mit diesem Ergebnis nicht, sonst hätte ich ihn verlinkt.
28. Jan. 2013, 14:05 sturmi
Ernährung: Zweiklassengesellschaft?!
"In Wien wurde für die Gegend um den Naschmarkt, das MuseumsQuartier, den Spittelberg, das Karmeliterviertel, den Brunnenmarkt sowie für Teile der inneren westlichen Bezirke (Mariahilf, Neubau, Josefstadt und Alsergrund) von Andrea Maria Dusl der Begriff „Boboville“ geprägt. Zum ersten Mal gebrauchte sie den Ausdruck „Boboville“ in einer Zeichnung für die Zeitung Der Falter 2005" @steff Glaubst das die Bobos einfach verschwunden sind?! ;-)) Bei Bobos geht´s um wohlhabende urbane Bevölkerungsschichten die wegen ihres verschwenderischen Lebensstils ein schlechtes Gewissen haben und dadurch zum Kauf von Bioprodukten neigen! ;-) MfG Sturmi
28. Jan. 2013, 14:10 NiN
Ernährung: Zweiklassengesellschaft?!
Aso, aso...Bobos! :) Die die den Hausverstand beim Billa mitkaufen.... @Fallkerbe die Qualität der LM nimmt halt im Zuge der GVOs und der Gier ab. Hat ja GLOBAL2000 erst im Herbst den Bericht gebracht, mit der Tomate als Antibabypille....
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