Erfahrungen mit Heizkesseln

05. Juni 2020, 17:17 forst84

Erfahrungen mit Heizkesseln

Da unser alter Heizkessel (Allesbrenner) nach 38 Jahren undicht geworden ist muss ich jetzt eine neue Heizung errichten. Es soll eine Stückholzheizung (30 oder 40 KW) werden, da genügend Holz aus dem eigenen Wald vorhanden ist. Weiters müssen auch Pufferspeicher errichtet werden, da noch keine vorhanden sind. Ich habe mir mehrere Angebote von Firmen eingeholt. Folgende Kesseln sind mir angeboten worden: Fröling S4 Turbo / oder ETA SH 30 / oder KWB CF2 / oder Herz firestar 40 / oder HDG Mich täten eure Erfahrungen mit den Kesseln (Firmen) interessieren. Funktionieren sie weitgehend störungsfrei? Wie sind die Kundendienste usw.? Danke vorab schon mal für eure Antworten.

Antworten: 8

05. Juni 2020, 17:30 Vollmilch

Erfahrungen mit Heizkesseln

Wir haben das Vorgängermodell vom Fröling. Läuft seit 14 Jahren störungsfrei. Alles Gute! Vollmilch

05. Juni 2020, 20:20 paul.g

Erfahrungen mit Heizkesseln

Informier dich über HDG Euro - man nennt ihn Allesfresser bin bestens zufrieden. Kostet natürlich etwas mehr, ist dafür auch fast 1t schwer

05. Juni 2020, 21:41 jakob.r1

Erfahrungen mit Heizkesseln

Grüß Dich Forst84, ich möchte Dir sicher nichts dreinreden, aber ich kenne keine Argumente die heutzutage noch für eine Stückgutheizung sprechen. Gut wenn jemand einen Kachelofen hat und ansonsten eine Zentralheizung dann ist das klar, aber ich nehme mal an, das Du mit Stückgut alleinig heizen möchtest weil Du von mehreren Pufferspeichern schreibst. Bevor Du dann einen Auftrag erteilst, würde ich raten, erstmal zu eruieren ob Du Staatsknete abgreifen kannst. Für Deutschland könnte ich Dir genaueres Schreiben, in anderen Ländern kenne ich die Förderungsmöglichkeiten nicht, aber oft muss man den Antrag stellen bevor man einen Auftrag vergibt. Stückholz verheizen ist immer mit viel Arbeit verbunden, --da man eine Heizungsanlage nicht für ein paar Jahre kauft --- sollte man sich gut überlegen ob man diese Arbeit auch noch im Alter leisten mag, oder sich gleich was automatisches leistet. Ich plädiere immer dafür, als Erstes zu versuchen mit Nachbarn eine Gemeinschaftsanlage mit Hackschnitzel zu planen oder an ein Fernwärmenetz anzuschließen und wenn dies nicht möglich ist bei eigenem Wald eben eine eigene Hackschnitzelheizung anzuschaffen. Wie schon erwähnt ist es Unfug nur nach dem billigsten Anbieter zu gehen, weil ein billiger Preis ja durch Qualitätseinbußen zustande kommt. Wenn ich mal 20 Jahre für den Betrieb einer neuen Anlage plane dann nehme ich sicher nicht das Billigste mit dem ich mich nur rumärgern muss, sondern schaue als Erstes bei welcher Firma der Notdienst auch an Feiertagen besetzt ist und sofort kommen könnte. Diese Firma hat dann in der Regel ein Qualitätsprodukt, während die Firmen ohne Notdienst auf den schnellen Verkauf einer Billiganlage setzen. Wenn Du die Investition eben auf 20 Jahre betrachtest, dann ist es völlig egal wenn die Qualitätsanlage eben mal 10Tausend Euro teurer ist, aber auf die Einsatzzeit fast nur Freude bereitet. Es funktionieren zwar Billiganlagen auch so la la , besonders wenn der Kunde die erste Hackschnitzelheizung kauft dann kennt er eben nichts anderes und arangiert sich mit der Anlage und meint auch noch wie toll doch diese funktionieren würde gegenüber der früheren Plackerei einer Stückgutheizung. Beste Grüße Jakob

05. Juni 2020, 22:20 forst84

Erfahrungen mit Heizkesseln

Ich habe mich schon erkundigt welche Beihilfen es aktuell gibt und Anträge gestellt. Ich habe natürlich auch schon über die Errichtung einer Hackschnitzelheizung nachgedacht. Doch aufgrund der aktuell sehr schwierigen Situation (lebe in erster Linie vom Holzverkauf) geht das leider nicht. Zumal ich zusätzliche Bauliche Maßnahmen treffen müsste. Meine nächsten Nachbarn sind auch mehr als ein Kilometer enfernt, ein Zusammenschluss kommt daher nicht in Frage. Mit meiner aktuellen Heizung musste ich alle 3 bis 4 Stunden nachheizen, also wäre die neue Heizung schon eine imense Erleichterung. (in der Nacht lies ich das Feuer ausgehen) Auch hinsichtlich Holzverbrauch wird sich einiges tun denke ich. Der Kundendienst ist natürlich auch sehr wichtig falls mal was ist. Das stimmt, es ist eine Investition auf viele Jahre, daher kommt wirklich nur ein Qualitätsprodukt in Frage. Danke schon mal für eure Antworten. Lg

05. Juni 2020, 22:45 matl99

Erfahrungen mit Heizkesseln

Hallo, Ich habe seit 2003 einen Herz firestar 25 mit 1000 Liter Pufferspeicher in Betrieb. Bis jetzt noch keine Probleme gehabt, noch keinen Heizungstechniker gebraucht und immer noch erster Schamott verbaut, verheizen nur Stanglholz und diverse Holzabfälle. (alte Weinreben und Weingartensteher) Für mein Wohnhaus mit 170m2 reicht es im Winter einmal täglich einzuheizen, in der Übergangszeit alle eineinhalb bis zwei Tage. Mit einem großen Pufferspeicher wäre man noch um einiges flexibler!

05. Juni 2020, 22:45 matl99

Erfahrungen mit Heizkesseln

Hallo, Ich habe seit 2003 einen Herz firestar 25 mit 1000 Liter Pufferspeicher in Betrieb. Bis jetzt noch keine Probleme gehabt, noch keinen Heizungstechniker gebraucht und immer noch erster Schamott verbaut, verheizen nur Stanglholz und diverse Holzabfälle. (alte Weinreben und Weingartensteher) Für mein Wohnhaus mit 170m2 reicht es im Winter einmal täglich einzuheizen, in der Übergangszeit alle eineinhalb bis zwei Tage. Mit einem großen Pufferspeicher wäre man noch um einiges flexibler!

21. Juni 2020, 09:20 waltan

Erfahrungen mit Heizkesseln

Hallo. Würde ich nicht machen. Unbedingt eine Hackgutheizung einbauen. Vielleicht lässt sich eine baulich günstige Variante finden. Pufferspeicher ist nicht notwendig, auch wenn gerne einer verbaut wird. Die Befüllung sollte einfach gelöst werden, eine Garage, Durchfahrt,... Man sollte aufs Alter nicht vergessen - eine Hackgutheizung heizt auch wenn man mal nicht fit ist! Grüße.

21. Juni 2020, 10:00 anton.h

Erfahrungen mit Heizkesseln

Die Erfahrungen hier sind interessant. Wir heizen 3 Wohnungen mit Holz seit 17 Jahren mit einem Stückgutkessel von Lopper für Meterscheiter zum von oben zu befüllen, dazu drei Pufferspeicher mit gesamt 3000 l. Ausserdem haben wir auf dem Dach eine 12 m² Solaranlage für den Sommer. Ausser kleine Wartungsarbeiten und 2 Schamott-Steine bis jetzt keinen Repatarturaufwand. Warum diese Anlagenart ??? Hatte keinen eigenen Wald, aber die Möglichkeit im Forst oder bei Nachbarn günstig Brennholz selbst zu arbeiten. Zudem konnte ich aus dem Gewerbebetrieb Abfallholz ( Fensterstöcke, Schwartling, alte Türblätter usw. ) kostenlos haben. Meterscheite konnte ich im Wald lagern. Hatte keinen Mascinen-und Lagerraumaufwand, also bestens. Zwischenzeitlich habe ich mir selbst einen Wald und einen Traktor gekauft. Jetzt mache ich aus dem eigenen Dürrholz und Durchforstungsabfallholz mit einer Hackmaschine vom Maschinenring Hackschnitzel. Diese transportiere ich mit einem kleinen aufgebauten Autoanhänger direkt vor den Heizkessel und schaufle die Vorkammer voller Hackschnitzel. Im Sommer brauche ich wegen der Solaranlage ca. 4 Monate überhaupt nicht einheizen. Im Herbst und Frühjahr heize ich alle 3-4 Tage mal ein. Im Winter einmal am Tag. An ca. 8-10 Tagen im Jahr wenn es starken Frost hat heize ich zweimal am Tag. Der Lopper- Kessel frisst ( fast ) alles. Bei dem Bauern bei dem ich mir damal diesen Kessel anschaute verheitzte sogar den Abraum aus dem Futterbarren von den Jungrindern. Billiger könnte ich nicht heizen. Allerdings bequemer wäre eine echte Hackschnitzelheizung mit Austragung. das öfters angesprochene Argument mit dem älter werden sollte auf jeden Fall berücksichtigt werden. Bei mir kein Problem da 3 Generationen im Haus leben. eins muß ich allerdings auch sagen, der Wirkungsgrad meiner Anlage kann NIE mit einer echten Hackschnitzelheizung verglichen werden. Bei mir aber egal, denn ich bring das anfallende Restholz so wieso nicht weiter. Gruß anton

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