Der Grund des Streits kommt in den Hintergrund

Der Grund des Streits kommt in den Hintergrund

Viele die heute sagen, dass es sich nicht gehört nach einem Milchpreis zu verlangen der die Kosten deckt, gehen weg vom eigentlichen Anliegen hin zum Detail. Hierbei nutzen sie die Taktik des Verwirrens. Sie zerstreuen den Zusammenhang solange, bis sie sich selbst nicht mehr auskennen. Damit sind wir da angekommen, wo wir jetzt sind. Sicher, die Gegener eines Kostendeckenden Milchpreises (wie unsere Helmar zum Beispiel) sehen es allem Anschein nach lieber, bei den Marktpartnern und den Politikern kleinlaut und demütig zu bleiben. Einerseits deshalb, weil dann Gelder fliessen die nicht erarbeitet werden müssen, bzw. erwirtschaftet werden können. Dass diese Gelder nicht im geringsten dem Verlust nahe kommen um den Verlust auszugleichen scheint ihnen gleichgültig zu sein. Hauptsache man lässt wie bisher von jenen denken, die sich ihr Denken zum Wohle iheres eigenen Einkommen damit sichern können, als dass man selber denkt, wie man das eigene Einkommen sichern kann. Sie begreifen nicht, dass wenn sie selber nicht denken, für sie niemals ein anderer denkt, damit sie ihr Auskommen auf selbständiger Basis zu Stande bringen. Es ist natürlich für viele Landwirte unvorstellbar den bisherigen Weg zu verlassen. Haben doch bis jetzt immer alle anderen nur das Beste für uns getan. Halber Milchpreis, doppelte Kosten der Betriebsmittel, ist doch schon was oder? Was würde heute wohl er Gründer und Urvater des Stockerverlages sagen, wenn er die heutige Situation erleben müsste? Er war jedenfalls zu seiner Zeit kein Jasager, soviel ist sicher.