Zahlungsansprüche bei Verpachtung

22. Okt. 2004, 18:42 Unknown User

Zahlungsansprüche bei Verpachtung

Da ich mich seit einigen Jahren aus gesundheitlichen Gründen aus der Landwirtschaft zurückgezogen habe, bin ich nicht ständig am Laufenden. Nun wurde ich sehr unsanft geweckt - dadurch bin ich etwas ärgerlich. Ursache: mein Grund und Boden: ca. 20 ha Ackerboden, völlig ebene Flächen, welchen ich seit einigen Jahren verpachtet habe; die über diesen Grund erworbenen Zahlungsansprüche sind nicht auf diesen Boden gebunden, sondern können vom Pächter mitgenommen werden. Reaktion des Pächters: Pachtpreissenkung auf € 200,--/Jahr, Pachtdauer: 10 Jahre; dann wäre an eine Übertragung zu denken; Ich frage mich schon, ob dies nicht schon an eine Erpressung herankommt. Kann mir jemand weiterhelfen? Welche Preise sind für die Verpachtung jetzt noch üblich; mit ZA oder ohne ZA; Vielen Dank; Maresi

Antworten: 2

16. Nov. 2004, 19:35 karlunger

Zahlungsansprüche bei Verpachtung

Dies ist wirklich eine Frechheit!! Dachten die Herrn, die das "Erfunden" haben nicht daran, dass dadurch nur die Leute verfeindet werden?? -Wie können die Leute das aktzeptiern??? -Wieso kann es dagegen kein "Volksbegehren" geben?

16. Nov. 2004, 23:30 EuroFarmer

Zahlungsansprüche bei Verpachtung

Habe leider das gleiche Problem! Fast 20 ha Fläche (hauptsächlich Ackerflächen) an mehrere Pächter im Jahr 2000 verpachtet. Kam den Pächtern weitestgehend entgegen (Pachtpreis, Milchkontingent zu einem Preis unterhalb des damals geltenden Marktpreis usw.) Der Pachtvertrag wurde auf ANRATEN der Bezirksbauernkammer hinsichtlich Pachtdauer als "unbefristet" ausgefertigt!! Als ich von der riesigen SAUEREI namens "Agrarreform" erfuhr, vielen mir die Pächter unmittelbar ohne Gnade in den Rücken, einer machte mir sogar klar, dass ich gefälligst zu Verschwinden habe - ironischerweise gerade jener, welcher damals den meisten Profit davontrug. Die anderen wiederum lachten nur verschmitzt und informierten mich darüber, dass sie sowieso die Wirtschaft aufgeben wollen, aber die Prämien in jedem Fall behalten wollen und natürlich auch werden. Die Bezirksbauernkammer lehnt sowieso jede Verantwortuang ab, da sie ja nach damaligen Kenntnisstand richtig beraten habe. Der Witz an der Sache ist, dass jeder Grundbesitzer zwar gezwungen wird "Kammerumlage und Sozialversicherung" zu bezahlen, aber im vorliegenden Fall überhaupt nicht geholfen wird. Ein Landeskammermitarbeiter hat mir ehrlicherweise gesagt wie es tatsächlich aussieht: Intern liegen die Prioritäten eindeutig beim Pächter. Die einzige Möglichkeit bestünde in einem Zusammenschluß aller auf diese Weise abgezockten und im Prinzip enteigneten Eigentümer zu einer Plattform. Anschließen müßte koordiniert vorgegangen werden, d. h. sowohl rechtlich als auch öffentlich und medial. Falls bereits jemand Erfolge verbuchen konnte oder sonstige Ideen hat ersuche ich ihn mich zu kontaktieren. E-Mail: MaierWolfgang@gmx.at Mobil: 0664/5959626

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