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Wurde mir zugespielt!
22. Juli 2009, 13:26 krampus
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Laut den Angaben des Absenders hat sich das Ganze am 1.7.2009 abgespielt: Betreff: Landesaustellung - Mahlzeit-- !!!! Landesausstellung Mahlzeit:* "Schlierbacher" mit Holland-Milch als bitterer Beigeschmack! Wir konnten unseren Augen fast nicht trauen,- während wir mit unseren Freunden im Gastgarten des Stiftskellers saßen und verschiedene heimische Käsekreationen genossen,- als wir einen holländischen Tankwagenzug Richtung Schlierbacher Stiftskäserei durch das Tor fahren sahen. Man braucht nicht lange nachzudenken um zu wissen, dass der Inhalt des Tankes holländische Milch war und wir Zeugen einer großen Menschenverarschung waren, wahrscheinlich gottseidank durch einen logistischen Fehler. Bei der Landesausstellung Mahlzeit im Genussland Oberösterreich werden Lebensmittel aus der Region angeboten, besonders die bekannten Schlierbacher Käsespezialitäten finden sehr guten Anklang, aber nun mit einem bitteren Beigeschmack! Während unsere Milchbergbauern in der Region ums Überleben kämpfen und um bessere Milchpreise, wird hölländische Milch importiert und zur Erzeugung von österreichischem Käse verwendet. Wo ist da die Vertretung der Bauern, wo sind unsere Politiker? Müssen wir uns alles gefallen lassen? Nun sieht man wie der Konsument verarscht wird! Wie steht es mit der Kontrolle von Schlierbacher Bio-Käse? Fängt man nicht da sehr zu zweifeln an am Vertrauen an die heimische regionale Lebensmittel-Erzeugung? Die EU will nur Massenproduktion in der Landwirtschaft fördern, damit wirtschaftlicher produziert werden kann, und die Gier von verschiedenen Lobbys und Politikern befriedigt wird! Wenn es unsere Landwirte nicht gäbe und die Landschaft nicht gepflegt würde, könnte auch der Fremdenverkehr zusammenbrechen, die Arbeitslosigkeit steigen und vieles mehr. Darum wird der verantwortungsvolle Konsument heimische kontrollierte Lebensmittel bevorzugen, aber aus ehrlichen, wertvollen österreichischen Produkten! Im Anhang einige Fotos von der Landesausstellung mit LKW-Aufmöbelung!
Antworten: 4
22. Juli 2009, 13:44 HPS
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Wie hat es einmal vor ein paar Jahren geheißen: Wir sind stolz auf unsere starken milchverarbeitenden Betriebe! Da die Betriebe natürlich teilweise besonders stark sind können diese ihren Milchbedarf nicht am Binnenmarkt decken. Somit braucht man auch auswertige Lieferanten,... Sollten wir in Österreich unsere Milchquote reduzieren muss halt noch mehr Milch importiert werden, man will ja seine Absatzmärkte mit ausreichend in Österreich erzeugten Käsespezialitäten versorgen. Natürlich passt dann die Werbung auf der Homepage der Käserei Schlierbach nicht ganz zum Holländischen Lieferanten, aber im Grunde kann man doch Holland auch zum ''ALPENVORLAND'' zählen. Vermutlich gibts selbst dort einige Betriebe die 'biologischen' Rohstoff erzeugen. Stiftskäserei Schlierbach: Für die Käseherstellung in der Klosterkäserei wird nur beste Milch aus dem Alpenvorland verwendet. Die Jahresproduktion beträt ca. 1300 Tonnen Käse. Für ein Kilogramm Weichkäse benötigt man ca. 9 l frische Milch, für ein Stück „Schlierbacher Schloßkäse“ etwa einen ½ Liter. Die zu gelieferte Milch wird pasteurisiert, zentrifugiert, mit Milchsäurebakterien vorgesäuert, in großen Tanks gelagert und am folgenden Tag verarbeitet. Biogenossenschaft: Seit 1999 beliefert eine Gemeinschaft von mittlerweile mehr als 80 Biolandwirten die Käserei mit biologischer Milch, die wir zu unseren Biokäsespezialitäten verarbeiten. Einen guten Appetit wünscht euch HPS
22. Juli 2009, 23:08 traktorensteff
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Das war eine Falschmeldung: Nachlesen, was wirklich passiert ist, kann man hier: http://www.salzkammergut-rundblick.at/aktuelles/000007__news__4097.htm
23. Juli 2009, 22:26 Talbauer
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Die Milch wurde von der Landfrisch Molkerei geliefert. Dieser Tankwagen wurde in Rohrbach gefüllt und nach Schlierbach zur Stifkäserei gebracht. Habe die entsprechend Belege gesehen. Bin selbst Milchlieferant dieser Molkerei, aber nicht bio. MfG Talbauer
25. Juli 2009, 13:57 PatrickL
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Import und Export gibt es in allen Bereichen,wir wollen ein gemeinsames Eoropa,dann müssen wir das auch so tolorieren,zumindest in der Eu. Um das angesprochene Problehm zu lösen brauchen wir einen kostendeckenden Milchpreis Europaweit,dann macht es keinen Sinn mehr Milch tausende Kilometer hin und her zu karen. Dazu muss erst mal die Quote weg,ich kann nicht verstehen wieso soviele Bauern daran festhalten,sie hat uns doch nur Geld gekostet und kaum was gebracht.
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