Wieviel Bio verträgt ein Rind?

02. Apr. 2010, 12:02 Unknown User

Wieviel Bio verträgt ein Rind?

Sehr geehrte Damen und Herren! Die Einzelhandelsketten werben mit immer mehr Bio-Marken und jede verspricht noch mehr Bio als die andre zu sein. Die Auflagen, besonders die, die die Fütterung betreffen werden immer strenger, um sich von der Konkurrenz abzugrenzen. Bio-Austria spielt mit dem Gedanken eine, nach schweizer Vorbild, 15% Kraftfutter-Obergrenze einzuführen. Die Tiere, die in den Ställen stehen haben jedoch oftmals ein sehr hohes Leistungspotential und es stellt sich die Frage, ob sie so noch ausreichend versorgt werden können?? Welcher ist nun der richtige Weg: nur noch Tiere für Bio, die mit ihrem Leistungspotential die strengen Fütterungsauflagen ohne Stoffwechselstörungen überstehen, oder doch höhere KF-Mengen erlauben und dem Leistungsdruck unserer Zeit damit nachgeben?? MfG Nicole Wieser

Antworten: 3

02. Apr. 2010, 12:54 Blumenwiese

Wieviel Bio verträgt ein Rind?

Richtlinien gibt es schon so viele - ich denke man sollte es damit nicht übertreiben. Es ist sicher nicht im Sinne der Biobauern, zwar Musterschüler beim Kraftfuttereinsatz zu sein, dafür aber die Kühe energetisch nicht ausreichend versorgen zu können und die Zwischenkalbezeit unnötig zu verlängern. Jeder Landwirt will gesunde Kühe im Stall haben und diese gut versorgen. Auch die Biobauern wählen die Stiere, mit denen sie ihre Kühe besamen lassen, nach dem GZW aus - solange das so ist, haben die Kühe ein immer höheres Leistungspotenzial und das Management kann mit der Genetik nur schwer Schritt halten. Welche Vorschriften macht Lampert den Zurück zum Ursprung-Lieferanten eigentlich, abgesehen davon, dass das Kraftfutter aus Österreich sein muss? LG, bw

02. Apr. 2010, 12:58 grasi1

Wieviel Bio verträgt ein Rind?

Sämtliche Biovereine und Biokontrollstellen müssen aufpassen, das sie in Zukunft nicht Arbeitslos werden. Es werden 2013 wahrscheinlich sehr viele Biobetriebe aussteigen, dann wird die Herstellung von Bioprodukten trotz Nachfrage zu einem Problem werden. Aussteigen werden die Betriebe deshalb, weil es nicht sein kann, das der Milchbauer den Körndlbauer mit saftigen Kraftfutterpreisen unter die Arme greift. Die heutigen leistungsfähigen Tiere lassen sich nicht einfach mit weniger Kraftfutter füttern, das funktioniert nicht, da gibt es kranke Tiere ohne Ende. (Stoffwechsel) Meine Persönliche Meinung ist auch, das es nicht gut ist überhaupt die Bauern zu teilen (Bio, Konvi) Anstatt dieses Konkurenz Denkens wäre es besser alle landwirtschaftlichen Lebensmiitelerzeugenden Betriebe gleichermaßen zu Unterstützen, aber Größenbezogen. (Den kleinen mehr, den großen weniger) Ich muß dazu sagen, wir waren von der ersten Stunde Bio, steigen aber sicher 2013 aus, und nach einigen Umhören in der Nachbarschaft steigen auch andere Betriebe aus. (Nicht wenige)

02. Apr. 2010, 13:14 orchkatzl

Wieviel Bio verträgt ein Rind?

in öster. gibt es garnicht so viele B I O -Rinder wie der markt werbung für sein Bio.......macht schauts mal zur grenze was da an tieren rein und rauskommt. Meine Meinung wehre : Die gesammte Import - Export Stützungen vom Vaterstaat abzuschaffen Warum braucht man eine importstützung????? Profit. holen so eine handvoll Leute Die EU - hat keiner gebraucht auser der staat Ö. um geschickte verhandlungen zu machen Wo ist jetzt Das SCHÜSSERL sichst net hörst nimmer aber bei der eu-verhandlung war er wichtig???? oder hat sich wichtig gemacht - meine meinung

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