wer im Glashaus sitzt.......

10. Okt. 2009, 11:28 steffl

wer im Glashaus sitzt.......

Der Ausspruch, asoziale Pensionisten, wurde von einem asozialen Generalsekretär der Industriellenvereinigung kreiert. Wie man in diesem Forum nachlesen kann gibt es jede Menge Trittbrettfahrer die, ohne viel nachzudenken, auf diesen Zug aufspringen. Scheinbar denkt niemand darüber nach daß diese Pensionisten (auch als "die Alten", abgewertet) seinerzeit mindestens zwanzig ihres Lebens in die sogenannten "Jungen" investiert haben, persönliche Wünsche hintangestellt haben um den "Jungen" den Weg in deren Zukunft zu ebnen. Es sollten Jene, die hier so großspurig schreiben, einmal selbstkritisch darüber nachdenken wo sie jetzt sein würden wenn die jetzigen Pensionisten, seinerzeit, nicht fleißig gewesen wehren und das Nest gebaut hätten in das sie sich setzen konnten!

Antworten: 3

10. Okt. 2009, 11:57 Fallkerbe

wer im Glashaus sitzt.......

Hallo, Es gehört zum handwerk bei verhandlungen unrealistisch viel zu fordern, die andern unrealistisch wenig zu bieten, um sich dann irgendwo in der mitte, einen für beide Sozialpartner tragbaren Kompromiss zu finden. Diese Methode hat sich bewährt, und es ist schön mit anzusehen, das sich noch jemand von diesem Schauspiel mitreissen lässt. Immerhin werden teure (verhandlungs) Schauspieler dafür eingesetzt. mfg

10. Okt. 2009, 12:26 Faltl

wer im Glashaus sitzt.......

Da hast du recht steffl. Aber diesem Generalsekretär der Industriellenvereinigung ist das egal der hat seine sichere Pension. Die hirnlosen Trittbrettfahrer aber sind die Ärgsten denn die merken nicht das sie auch in Pension gehen müssen. Sind aber dann die grössten Schreier wenn es nicht das spielt was sie wollen. Ich weiß was es heisst 45 Jahre in der Privatwirschaft zu arbeiten.

11. Okt. 2009, 11:15 Hausruckviertler

wer im Glashaus sitzt.......

Ich muß dir völlig recht geben. Diejenigen, die sich über die Pensionisten aufregen sind sicher froh wenn sie selber einmal eine entsprechende Pension erhalten. Ich möchte keinem Pensinisten den Vorwurf machen dass er seine Pension ungerechtferig bezieht. Unser Pensionssystem ist zwar äusserst ungerecht, aber da muß man dem System die Schuld geben und nicht dem Bezieher. Ich hab auch nur eine Invaliditätspension nach 43 Arbeitsjahren möchte aber über keinen Beamten oder Eisenbahner schimpfen, die wesentlich bessere Pensionen erhalten, denn jeder, der sich aufregt und in einer solchen Position wäre, die ihm einen vorzeitigen Pensionsantritt ohne Abzug ermöglicht, würde diese Chance auch ergreifen. Hier spricht doch auch sehr der Neid mit. Aber wie gesagt, das Pensionssystem ist ungerecht und gehört geändert. Gleiche Verhältnisse für alle, sowohl bei den Beiträgen, als auch bei der Pensionsberechnung. Und die Pensionserhöhungen gehören auch anders berechnet. Inflationsabgeltung für die Durchschnittspension, errechnet aus allen Pensionen, von der Mindestpension bis zur höchsten Beamtenpension. 2/3 dieses Betrages als Fixbetrag für alle und 1/3 prozentuelle Erhöhung. Ich seh schon ein, dass ein Bezieher einer höheren Pension, der auch eine entsprechende Beitragszahlung geleistet hat, sich nicht mit einem kleinen Fixetrag zufrieden gibt. aber die Kluft durch eine nur prozentuelle Erhöhung sollte sich auch nicht zu sehr vergrößern. Bei dem Vorwurf, dass die Pensionisten auf Kosten der Jungen zuviel Geld bekommen, wird immer übersehen, dass die heutigen Pensionisten mit ihrer, zu einem erheblichen Teil, guten Rüstigkeit ein ganz erheblicher Wirtschaftsfaktor sind, die ihr Geld auch ausgeben, sei es dadurch, dass sie sich selber was gönnen, oder dass sie ihre Nachkommen finanziell unterstützen, die ja auch dann ihr Geld wieder in die Wirtschaft fließen lassen. Natürlich gibt es auch genügend alleinstehende Mindestpensionist/inn/en, denen es nicht gut geht, aber da gäbe es sicher andere Instrumentarien, denen zu helfen.

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