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Tierschutz in Schweden
02. Apr. 2008, 20:31 Else
Tierschutz in Schweden
Schweden: Was Hunde wirklich wollen ... Neue schwedische Tierschutzregeln fordern „sozialen Kontakt“ für Haustiere. Damit steigt der Stress für Hundehalter und Katzenbesitzer. Kopenhagen/Stockhol m – Für schwedische Haustierhalter wird die Mittagspause künftig zum Stress. Gemütlich lunchen in der nahen Salatbar? Das war mal. Jetzt heißt es heim rasen und mit Mieze schmusen. Die Katze hat Anspruch auf „sozialen Kontakt“, auch untertags. Und wenn Frauchens Büroweg zu weit ist, gibt sie ihren Pudel besser tagsüber in die Hundepension. Ein Hund muss alle sechs Stunden zum Äußerln geführt werden. So wollen es die neuen Tierschutzregeln des schwedischen Landwirtschaftsamts . Ein langer Tag am Arbeitsplatz und dann erst heim zu Flocki, der sehnsüchtig in der Wohnung harrt – das empfindet künftig nicht nur der Vierbeiner als Tierquälerei. Alle sechs Stunden an die Luft Schweden achtet auf eine vorbildliche Tierhaltung: Dort werden Kühe noch auf die Weide geschickt, dort haben Hühner noch Platz, dort sollen Pferde, weil sie Gesellschaft lieben, nicht mehr einsam im Stall stehen müssen. Jetzt hat das Regelwerk auch Hunde und Katzen unter die Fittiche genommen. „Kein Tier soll mehr als acht Stunden alleine sein“, sagt Cheryl Jones Fur, die Haustierexpertin der Agrarbehörde und erwartet viel Verständnis von den Besitzern: „Die meisten wollen ja, dass es ihrem Schützling gut geht, und die neuen Regeln sollen Verhaltensstö rungen vorbeugen.“ Dazu gehört das Verbot, Hunde in der Wohnung anzubinden oder außer Hauses permanent anzuketten, was auch in Österreich verboten ist. Käfige sind nur während des Transports oder bei Ausstellungen erlaubt. Hunde, die sich meist drinnen aufhalten, müssen tagsüber alle sechs Stunden Auslauf bekommen, Welpen und Alttiere öfter. Und auch Hunde mit Garten brauchen regelmäßig Luftveränderung und sollen mit Husse, wie Herrchen auf Schwedisch heißt, auf Wanderschaft. Auch für Katzen gilt: Mindestens zweimal täglich brauchen sie sozialen Umgang mit anderen Lebewesen. Wer Mieze in der Wohnung hält, muss ihr dort Gelegenheit bieten, zu klettern, sich zu verstecken und die Krallen zu schärfen. Auch Katzen, die ins Freie streunen dürften, reicht eine Futterschale und eine Klappe, um ins Haus zu können, nicht. Zumindest zweimal täglich ist Kraulen und Schnurren angesagt. Teure Tierpensionen Während die Besitzer der in Schweden schon weit verbreiteten Hundekrippen die neuen Regeln ganz vorzüglich finden und mit neuer Kundschaft rechnen, stoßen auch Blitzumfragen unter Tierhaltern auf viel Zustimmung. „Wer in der Stadt ein Haustier haben will, muss sich auch darum kümmern“, lautet der Tenor. Zu viel der Mühe? „Daran muss man denken, ehe man einen Hund anschafft.“ Nur die Kosten in den Hundepensionen machen so manchem Probleme. Ein Platz kostet schnell einmal 300 Euro im Monat. Wer die Regeln missachtet, riskiert den Besuch des Tierschutzinspektor s. Der kann zwar keine Strafen verhängen, aber in krassen Fällen die Zwangsentfernung des misshandelten Tieres verfügen. Bei schweren Schädigungen gibt es eine Anzeige, dafür sieht das Gesetz auch Freiheitsstrafen vor. (Von unserem Korrespondenten Hannes Gamillscheg, „Die Presse“, 01.04.08) Q: http://diepresse. com/home/ panorama/ welt/37.. .a/welt/index. do
Antworten: 3
02. Apr. 2008, 20:35 iderfdes
Tierschutz in Schweden
Hallo, in Österreich gibts ja auch die Regelung, dass Käfigvögel in gewissen Abständen die Möglichkeit haben müssen, zu fliegen. Aber wer kommt wirklich in die Wohnung, um das zu kontrollieren? sg
02. Apr. 2008, 20:37 helmar
Tierschutz in Schweden
Weit bringt man es schon, was die Tiere angeht.......weiß jemand ob man in Schweden auch noch Gangbetten in Spitälern oder alte Menschen in Gitterbetten hält? Wenn nein, dann von mir aus.......wenn ja? Wie weit sind wir, nicht nur in Schweden und Österreich gekommen? Am Verstand so mancher (ver) zweifelnd, helmar
02. Apr. 2008, 22:15 dresan
Tierschutz in Schweden
Wer kann hundertprozentig beurteilen was Tiere wirklich wollen. Wir haben Hund u. Katzen ich glaube es geht ihnen wirklich gut. Sie haben viel Auslauf und können den ganzen Tag machen was sie wollen.Haben Anschluss an die Familie . Aber was mache ich wenn die Katzen ein paar Tage nicht nach Hause kommen (bei meinen Hund kommt das nicht vor). Soll ich sie dann ins Tierheim geben oder geht es ihnen vielleicht doch bei uns besser wo ein Tier Tier sein kann und auch seinen natürlichen Instinkt ausleben kann ohne das man gleich als Tierquäler dasteht ich frage mich wer ist mehr degeneriert Mensch oder Tier. Ich glaube der Gang in die tägliche Hundepension wird sicherlich auch einen Schmerz bei den Tier hinterlassen.
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