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Stadt-Land-Beziehungen ...
12. Dez. 2006, 09:26 gdo
Stadt-Land-Beziehungen ...
Es gibt viel Jammerei unter den Bauern. Für sich gesehen mag dieses Jammern ja auch berechtigt sein. ABER was ich mich aber allmählich zu fragen beginne ... warum eigentlich helft ihr Euch nicht selbst? Warum hängt ihr an der Milch wie die Kletten an den Bäumen? Warum hängt ihr an Genossenschaften und Vereinen und Politikern? Warum gebt ihr den größten Teil des möglichen Deckungsbeitrages an irgendwelche anderen fremden Schmarotzer ab, die an Eurer Arbeit verdienen? Ich sag mal ein Bauer ernährt MINDESTENS 5 Schmarotzer mit, wenn nicht mehr. Viele Warums die sich wahrscheinlich noch beliebig fortsetzen ließen. Ja, warum eigentlich helft Ihr Euch nicht selbst? Und sagt jetzt nicht, dass das nicht geht. Genügend kleine und mittlere Betriebe exerzieren das bereits seit langem vor. Könnte es sein, das Ihr nur die Sklaven eines größen Systems seid und dass ihr brav und gehorsam wie in einem Hunderennen hinter dem nie erreichbaren Knochen herrennt? Ich will keinen hier beleidigen ... aber ist es nicht die Wahrheit, zumindest für bei denen die jammern? Der Thread-Titel "Stadt-Land-Beziehungen" ist vielleicht ein kleiner Tipp wohin die Reise führen könnte/sollte.
Antworten: 7
12. Dez. 2006, 10:47 gfb
Lebensbeziehungen schaffen
Lebensverbindungen schaffen Leben in Gemeinschaft "Wir leben in einer Gemeinschaft. Deswegen müssen wir unsere Beziehungen untereinander pflegen, indem wir uns Zeit für das Gespräch nehmen und uns den Konflikten stellen. Wir regen an, mehr auf gegenseitige Information zu achten und alle Möglichkeiten zum Austausch der Informationen zu nützen im Sinn der „Öffentlichkeitsarbeit“ in unseren Konventen. Die Medien konfrontieren uns mit Nachrichten aus allen Teilen der Welt von der konkreten Notlage vieler, die von uns ein weites Herz (vgl. RB Prol. 49) und konkreten Einsatz einfordern. Unser Leben in Gemeinschaft braucht nicht nur die Partnerschaft mit den Mitarbeitern, den Nachbarn, unseren Freunden im näheren und weiteren Umfeld, sondern auch die Öffnung gegenüber den Anforderungen der Menschen in den benachteiligten Regionen der Erde. Die „Globalisierung“ ist nicht etwas Schicksalhaftes, sondern fordert unsere aktive Mitgestaltung heraus. Einer solchen Herausforderung werden wir wirksamer begegnen, wenn wir zur Zusammenarbeit im Kloster, mit den Klöstern der Kongregation und mit anderen Organisationen bereit sind. Wir regen an, in die Partnerschaft besonders auch die Menschen einzubeziehen, die unsere Gemeinschaften verlassen haben, die sich in der Kirche nicht mehr beheimatet fühlen, die am Rand der Gesellschaft leben. Diese Lebensverbindungen zu Gott und zu den Menschen finden für uns Mönche im gemeinsamen Beten und Arbeiten ihren lebendigen Ausdruck. Quelle Internetportal der österreichischen Benediktiner www.benediktiner.at/soziales/index.html Benediktusregel - www.benediktiner.de/regula/ www.geldundethik.org www.ksoe.at
12. Dez. 2006, 10:50 gfb
Lebensbeziehungen schaffen
Lebensverbindungen schaffen Leben in Gemeinschaft "Wir leben in einer Gemeinschaft. Deswegen müssen wir unsere Beziehungen untereinander pflegen, indem wir uns Zeit für das Gespräch nehmen und uns den Konflikten stellen. Wir regen an, mehr auf gegenseitige Information zu achten und alle Möglichkeiten zum Austausch der Informationen zu nützen im Sinn der „Öffentlichkeitsarbeit“ in unseren Konventen. Die Medien konfrontieren uns mit Nachrichten aus allen Teilen der Welt von der konkreten Notlage vieler, die von uns ein weites Herz (vgl. RB Prol. 49) und konkreten Einsatz einfordern. Unser Leben in Gemeinschaft braucht nicht nur die Partnerschaft mit den Mitarbeitern, den Nachbarn, unseren Freunden im näheren und weiteren Umfeld, sondern auch die Öffnung gegenüber den Anforderungen der Menschen in den benachteiligten Regionen der Erde. Die „Globalisierung“ ist nicht etwas Schicksalhaftes, sondern fordert unsere aktive Mitgestaltung heraus. Einer solchen Herausforderung werden wir wirksamer begegnen, wenn wir zur Zusammenarbeit im Kloster, mit den Klöstern der Kongregation und mit anderen Organisationen bereit sind. Wir regen an, in die Partnerschaft besonders auch die Menschen einzubeziehen, die unsere Gemeinschaften verlassen haben, die sich in der Kirche nicht mehr beheimatet fühlen, die am Rand der Gesellschaft leben. Diese Lebensverbindungen zu Gott und zu den Menschen finden für uns Mönche im gemeinsamen Beten und Arbeiten ihren lebendigen Ausdruck. Quelle Internetportal der österreichischen Benediktiner www.benediktiner.at/soziales/index.html Benediktusregel - www.benediktiner.de/regula/
12. Dez. 2006, 10:53 gfb
Lebensbeziehungen schaffen
Lebensverbindungen schaffen Leben in Gemeinschaft "Wir leben in einer Gemeinschaft. Deswegen müssen wir unsere Beziehungen untereinander pflegen, indem wir uns Zeit für das Gespräch nehmen und uns den Konflikten stellen. Wir regen an, mehr auf gegenseitige Information zu achten und alle Möglichkeiten zum Austausch der Informationen zu nützen im Sinn der „Öffentlichkeitsarbeit“ in unseren Konventen. Die Medien konfrontieren uns mit Nachrichten aus allen Teilen der Welt von der konkreten Notlage vieler, die von uns ein weites Herz (vgl. RB Prol. 49) und konkreten Einsatz einfordern. Unser Leben in Gemeinschaft braucht nicht nur die Partnerschaft mit den Mitarbeitern, den Nachbarn, unseren Freunden im näheren und weiteren Umfeld, sondern auch die Öffnung gegenüber den Anforderungen der Menschen in den benachteiligten Regionen der Erde. Die „Globalisierung“ ist nicht etwas Schicksalhaftes, sondern fordert unsere aktive Mitgestaltung heraus. Einer solchen Herausforderung werden wir wirksamer begegnen, wenn wir zur Zusammenarbeit im Kloster, mit den Klöstern der Kongregation und mit anderen Organisationen bereit sind. Wir regen an, in die Partnerschaft besonders auch die Menschen einzubeziehen, die unsere Gemeinschaften verlassen haben, die sich in der Kirche nicht mehr beheimatet fühlen, die am Rand der Gesellschaft leben. Diese Lebensverbindungen zu Gott und zu den Menschen finden für uns Mönche im gemeinsamen Beten und Arbeiten ihren lebendigen Ausdruck. Quelle Internetportal der österreichischen Benediktiner www.benediktiner.at/soziales/index.html Benediktusregel - www.benediktiner.de/regula/ www.geldundethik.org www.ksoe.at
12. Dez. 2006, 11:36 gdo
Stadt-Land-Beziehungen ...
Ein Beispiel: Manche Städter zahlen nicht unerheblich (50 Euro/mtl. aufwärts würde ich mal vermuten) dafür in irgendeinem Fitnessstudio sich abstramplen zu dürfen ... sprich Fett zu verbrennen ... sinnlos irgendwo Energie loswerden. Ich selbst bin am Land aufgewachen und hab als Jugendlicher viel Holz gehackt. Und ich weiß von damals, das kaum ein Fitnessgeräat Dir so eine schöne Figur geben wie Holzhacken. Das läßt sich jetzt natürlich gedanklich weiterspinnen ... wieder beispielhaft: nach dem Schwitzen will man in die Sauna und danach vielleicht was essen. Das geht nicht überall? Es gibt überall Städte und es gibt in allen Städten Fitnessstudios. Die Investition rechnet sich nicht? Es muss ja nicht jeder Bauer so was anbieten, das würde sich wirklich nicht rechnen. Aber es könnten sich ja einige zusammentun, bei dem Bauern der am nächsten an der Stadt liegt ... und ... es läßt sich immer weiterspinnen ... dort auch einen modernen Hofladen eröffnen ... der ALLES anbietet, was die 10-15 Naturbauern (untereinander sinnvoll abgesprochen/aufgeteilt) erzeugen ... führt wiederum zum grünen Kisterl ... und zum Unterstellen von Pferden ... und Ferienwochenenden ... usw. Und der Städter spart sich so nebenbei auch das Einkaufen gehen. Natürlich gehört das alles professionell gemacht ... das sind wir Städter in der Stadt gewöhnt ... würde das den Bauern schaden? Und wo landet jetzt der Deckungsbeitrag? Aber es bedeutet eine Gesinnungsänderung ... weg von Mißtrauen und jeder gegen jeden ... sondern "gemeinsam" und "Freundschaften" sind die wichtigsten Dinge dann.
12. Dez. 2006, 11:54 gdo
Stadt-Land-Beziehungen ...
Anderes Beispiel: viele Städter suchen irgendwo ein Stück Grund, wo sie sich in der Natur abreagieren können. Meistens in Pacht, weil mehr können sie sich eh nicht leisten. In der Praxis denke ich dass 500m2-1000m2 absolut ausreichen. Auf 30-50 Pachtgesuche denke ich dass es ein Angebot gibt. Das läßt sich jetzt natürlich wieder unendlich weiterspinnen ... das aber überlass ich diesmal Euch!
12. Dez. 2006, 12:02 gdo
Stadt-Land-Beziehungen ...
Und noch ein Beispiel: eine Art "Lebensversicherung" für allenfalls eintretende schlechte Zeiten ... ein spezieller Vertrag, ein Übereinkommen, dass der jeweilige Städter, ev. inkl. Familie, in allenfalls schlechten Zeiten (die werden kommen so sicher wie das Amen im Gebet) bei dem Bauern das für das zum Überleben Notwendige bekommt. Das ist ein Dach überm Kopf und zu Essen. In diese Idee muss man allerdings noch etwas Gehirnschmalz hineinstecken. Es gibt eine Menge pessimistischer Städter ... glaubt mir! PS: der persönliche Garten beim Bauern gibt dieser Idee das notwendige Vertrauen! Das kann jetzt auch irgendwo hinter den sieben Bergen bei den sieben Zwergen sein ... je weiter von der Stadt weg - umso besser.
12. Dez. 2006, 17:01 gdo
Stadt-Land-Beziehungen ...
Ein anderes Beispiel: ich hatte ca vier Jahre lang eine Mischung aus Reformhaus und Bioladen in einer kleineren Stadt. In den ganzen vier Jahren ist einmal eine Frau gekommen, die Ihre selbst gezüchteten Kräuter verkaufen wollte. Und einmal ein Rübezahl aus dem Wald mit einer Kiste Äpfel. Das wars. Was heißt das? Ich hab das ganze Obst und Gemüse bei Großhändlern aus Österreich und Deutschland bestellt und sündteuer verkaufen müssen, damit ich einigermaßen über die Runden komme. Einmal am Mittwoch und einmal am Samstag Lieferung. Ditto alles andere an Naturkost. Und wir hatten an die 1500 Artikel. Super - nicht?! Ein Beispiel wie es funktionieren kann: www.diehoflieferanten.at Und die Preise sind dazu noch richtig geschmalzen, das kann ich Euch verraten ... z.B. ein Marmeladeglas 250g an die 4 Euro beim Endverbraucher. Die beliefern inzwischen Endverbraucher genauso wie Großhändler. Im großen Stil. Das Geheimnis - denkbar trivial - a) Zusammenarbeit und Vertrauen ... und b) Selbst sich um Kunden bemühen und selbst den Preis bestimmen statt Zulieferant spielen und den Preis diktiert bekommen und für andere (Händler) arbeiten. c) Sortiment abgestimmt auf die Kunden Hat früher funktioniert und funktioniert auch heute noch. Wenn man will. Ja, ja an den bipolaren Störungen ist schon was dran.
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