Pellets oder Hackgut

23. Jan. 2020, 09:24 martinw25

Pellets oder Hackgut

Hallo Irgendwann steht der nächste Heizungswechsel bevor und man kann nie früh genug mit der Planung beginnen. Derzeit heize ich mit Scheitholz (im Winter), in der Übergangszeit und im Sommer wird mit Solar und Heizöl geheizt (Schattseite). Ich beschäftige mich aber schon intensiv mit der Überlegung, welches Heizsystem das Beste wäre. Zur Option stehen ein Scheitholzkombikessel mit Pellets oder eine Hackgutheizung. Laut meinem Installateur würde ich bei den zwei zu beheizenden Häusern im Jahr ca. 130 Kubikmeter Hackgut benötigen. Allerdings habe ich "nur" 20 Hektar Wald. Welches Heizsystem würdet ihr mir anbieten? Wäre es besser Pellets oder Hackgut zuzukaufen, was ist auf Dauer günstiger?

Antworten: 8

23. Jan. 2020, 09:37 Steyrdiesel

Pellets oder Hackgut

Mit 20ha sollten sich doch 130m³ Hackschnitzel leicht ausgehen...?

23. Jan. 2020, 09:38 xaver75

Pellets oder Hackgut

Bei der Menge Hackgut, wenn Scheitholz, dann zumindest für Meterscheiter. mfg

23. Jan. 2020, 09:40 Markus

Pellets oder Hackgut

Guten Tag Wir haben uns vor 2 Jahren für eine ETA Hackgutheizung gekauft und sind sehr zufrieden. Wir brauchen ca. 100m3 pro Jahr und haben nur 5Ha. Wald. Würde nie wieder gegen eine Stückgutheizung tauschen wollen. Und man kann die Bäume samt Ästen am Haufen schmeißen-> Arbeitserleichterung. Mfg.

23. Jan. 2020, 09:41 Peter1545

Pellets oder Hackgut

Ich vermute mal mit 20ha Wald kannst du schon einen Großteil deines Jahresbedarfs an Brennholz selber stellen. Was zu wenig ist im Sommer zukaufen. Hast du vor den Kombikessel hauptsächlich mit Scheitholz oder mit Pellets zu heizen? Scheitholz ist viel Arbeit aber am günstigsten, Pellets am teuersten.

23. Jan. 2020, 09:59 fe

Pellets oder Hackgut

Würde bei 20ha Eigenwald Pellets nehmen. Da ist dann die Wertschöpfung von deinem Holz beim Pelletsproduzent und beim Händler so wie du es als Bauer gewohnt bist. :-))

23. Jan. 2020, 10:13 jakob.r1

Pellets oder Hackgut

Grüß Dich Martinw25, auf Dauer günstig ist nur eine Gemeinschaftsanlage mit mehreren Nachbarn. Wenn das aus den verschiedensten Gründen nicht möglich ist, dann kommt von den Anschaffungskosten eine Pelletsanlage wesentlich günstiger im Einkauf als eine Hackschnitzelanlage. Pellets liegen schon jahrelang zwischen 200 und 250 Euro/Tonne und die laufenden Kosten im Vergleich zur Ölheizung ist Pellets zwei Drittel vom Preis für die gleiche Energiemenge Öl. Wenn Du aber Deinen Wald eh pflegen musst, fällt Dir das Material zur Gewinnung von Hackschnitzeln sowieso an, ohne das Du viel Geld in die Hand nehmen musst. Der Schüttraummeter Hackschnitzel liegt so bei rd. 2,5 Euro Häckslerkosten wenn Du direkt in den Bunker häckseln kannst und keine Kipperkette über Nachbarn brauchst. Leider hast Du nicht geschrieben, in welchem Land Du bist. Bei uns in Deutschland gibt es beim Austausch einer Ölheizung auf eine Hackschnitzelheizung oder Pelletheizung 45% Zuschuss auf die gesamte Anlage, oder als KFW- Darlehen bis zu 50% Tilgungszuschuss. Also unbedingt vor Kauf einer Anlage sich um Staatsknete kümmern, weil der Antrag vor Auftragserteilung gestellt sein muss. Vielleicht kann ein Kollege aus Österreich hier die Fördersätze reinstellen falls Du in Österreich bist, oder einer aus der Schweiz falls Du Schweizer bist. Beste Grüße Jakob

23. Jan. 2020, 10:24 schellniesel

Pellets oder Hackgut

@jakob Offtopic Bekommt ihr die 45% auf Listenpreis oder auf tatsächlichen Kaufpreis? Weil, wenn ich das jz mal so überschlage könnte ich mit der Förderung bei euch auf den Listenpreis, die Anlage mit dem tatsächlichen Kaufpreis hier alleine mit der Förderung erwerben. :-) Denn von Listenpreis der Anlage bis zum Kaufpreis hat sich das mehr als halbiert. Ich ich vermute mal das die Listenpreis Gestaltung der Hersteller eventuell etwas mit eurer Förderpolitik zu tun hat ;-) Mfg

23. Jan. 2020, 10:40 martinw25

Pellets oder Hackgut

Danke euch für die Antworten! Beim Kombikessel möchte ich hauptsächlich mi Scheitholz heizen, da ich das Holz ohnehin habe und ich auch Zeit zur Scheitholzproduktion habe. Das Hackgut könnte ich leider nicht direkt in den Bunker häckseln, da ich i Ort wohne, daher müsste man mit zwei bis drei Kippern das Hackgut hineinbringen. Ich bin aus Österreich, leider weiß ich aber nicht, wie es subventionsseitig aussieht. Die neue Regierung will ja aus dem Öl raus, also könnte in den nächsten JAhren ein starkes Förderprogramm kommen. Ich habe mich auch so umgehört, ob 20 Hektar für meinen Hackgutbedarf ausreichend wären. Dazu gab es unterschiedlichste Antworten.

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