Offenlegung Agrarförderungen

24. Aug. 2006, 23:25 biolix

Offenlegung Agrarförderungen

Hallo ! ist so köstlich muß ich wieder mal selber einen threat beginnen... wer hats heute gelesen im Kurier "Offenlegunge der Bergbauernförderungen-warum nicht ?" Zitat Eßl.. darauf hin gleich im agarnet eine klarstellung und Presseaussendung von Eßl ( darf ja nicht sein... ) und dann das... wer kennt den Gradwohl besser, ist bzw. war der in ORdnung ? aber lest selber, wenn manl Grillitsch keine ANtwort mahr hat und einen sogar "lobt" was steckt da dahinter ? lg ein belustigter biolix Gradwohl zu Agrarförderungen: ÖVP agiert gegen Interessen der Bauern Utl.: Auch Bergbauern-Obmann im "Kurier" für Transparenz - Grillitsch betreibt antiquierte Agrarpolitik = Wien (SK) - "Die helle Aufregung des Bauernbundpräsidenten zu den gestrigen Aussagen von SPÖ-Europasprecher Caspar Einem ist künstlich, unverständlich und zeugt zum wiederholten Mal von der mangelnden Aufgeschlossenheit des Bauernbund!" So reagierte SPÖ-Agrarsprecher Heinz Gradwohl Donnerstag auf die aktuelle Debatte um die Veröffentlichung von EU-Subventionsempfängern. Grillitsch habe "einmal mehr, in Ermangelung von Fachargumenten, die 'Ideologiekeule' ausgepackt", so Gradwohl. Er verkenne im Gleichklang mit Minister Pröll die Interessen der Bauern und agiere direkt gegen diese. "Das beweisen die heutigen Aussagen von Bergbauern-Obmann Eßl im 'Kurier', das beweisen tausende Bauern in der IG Milch und der ARGE für eine gerechte Förderpolitik", so der SPÖ-Abgeordnete. Gradwohl: "Grillitsch und Pröll machen einigen wenigen Großagrariern die Mauer, obwohl sich eine überwiegende Mehrheit der Bauern zur vollen Transparenz bei den Fördergeldern bekennt. Es geht nicht darum, jemandem etwas wegzunehmen, es geht um Gerechtigkeit." **** Transparenz, so Gradwohl, sei "eine Sache der Perspektive. Was ist denn wirklich dabei, wenn der Finanzminister mit dem Landwirtschaftsminister vereinbart, in welcher Form die EU FörderbezieherInnen offen gelegt und wirklich transparent gemacht werden? Dem Einen reicht eben eine beschmutzte und beschlagene Scheibe, durch die er hell und dunkel unterscheiden kann. Der Andere möchte eben klaren Durchblick und beste Sicht. So ist Transparenz halt auch eine Frage des Gesichtpunktes, ob antiquiert und eingeschränkt, oder offen und gerecht", verglich Gradwohl mit Blick auf Grillitsch. Im übrigen sei "schleunigst" anscheinend ein Lieblingswort des Bauernbundpräsidenten, "allein wenn es um sein eigenes Handeln geht ist es ein Fremdwort", ergänzte der SPÖ-Abgeordnete. Der Bauernbund habe seit Jahren die Zeichen der Zeit verkannt und dementsprechend antiquierte Agrarpolitik betrieben. "Keine Gerechtigkeit, keine Fairness für alle und daher auch Angst vor der Veröffentlichung", fasste Gradwohl zusammen. Nicht von ungefähr prophezeien Fachleute der österreichischen Agrarpolitik einen heissen Herbst. Habe es doch der Bauernbund verabsäumt, die Neuordnung des Marktordnungsgesetzes rechtzeitig in Angriff zu nehmen und die Verhandlungsangebote der SPÖ zu nützen, so der Agrarsprecher weiter. "Schluss mit der Klientelpolitik für Großgrundbesitzer und Bodenrentenbezieher! Sie sollten 'schleunigst' die Zeichen der Zeit erkennen und für mehr Gerechtigkeit in der Agrarpolitik sorgen! Keine kalte Enteignung der Bauern und Bäuerinnen durch die Betriebsprämie, sondern ausnützen der Spielräume der EU auf nationaler Ebene ist angesagt. Ein bisschen weniger Angst, ein bisserl mehr Mut und alle Agrarier profitieren davon, vielleicht nicht die Großgrundbesitzer, sei's drum", schloss Gradwohl. (Schluss) js/mm Rückfragehinweis: Pressedienst der SPÖ Tel.: 01/53427-275 Grillitsch: Wir werden Gradwohls launige Aussendungen vermissen Utl.: Scheidender SP-Agrarsprecher unterliegt allerdings Irrglauben = Wien, 24. August 2006 (ÖVP-PK) "Wir fühlen uns geehrt, dass sich SP-Agrarsprecher Heinz Gradwohl in einer seiner letzten Presseaussendungen vor dem Ausscheiden aus dem Nationalrat noch einmal mit dem Bauernbund auseinandersetzt. In der fachlichen Frage der Offenlegung der Agrar-Ausgleichszahlungen muss man nichts desto Trotz feststellen, dass er einem Irrglauben unterliegt", sagte Bauernbundpräsident Abg.z.NR Fritz Grillitsch zu den heutigen Aussagen Gradwohls, der ja bereits angekündigt hat, in der nächsten Legislaturperiode nicht mehr im Nationalrat vertreten zu sein. **** "Gradwohls launige Aussendungen werden uns fehlen und wir werden sie stets in bester Erinnerung behalten. Ebenso werden wir Heinz Gradwohl selbst als Agrarsprecher im Nationalrat vermissen - als Kollegen, mit dem wir stets positive Sachdiskussionen führen konnten. In der derzeitigen Situation der SPÖ ist nämlich kein gleichwertiger Nachfolger für Gradwohl in Sicht", so der Bauernbundpräsident abschließend. Rückfragehinweis: ÖVP Bundespartei, Abteilung Presse und Medien Tel.:(01) 401 26-420

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25. Aug. 2006, 22:58 shagya_1

Offenlegung Agrarförderungen

"Grillitsch und Pröll machen einigen wenigen Großagrariern die Mauer, obwohl sich eine überwiegende Mehrheit der Bauern zur vollen Transparenz bei den Fördergeldern bekennt. Es geht nicht darum, jemandem etwas wegzunehmen, es geht um Gerechtigkeit." **** ich weiß ja nicht was ein Großagrarier ist ...sollte dies ein Bauer(Agrarier) mit mehr Fläche sein ... dann verstehe ich die Aufregung über die größere Summe von Fördergelder pro Betrieb nicht, da ja meines Wissens es meist um flächenbezogene Mittel handelt. Der Besitz oder in Bearbeitung haben von mehr Fläche soll ja wohl nicht als Schande betrachtet werden, und dies womöglich bestraft werden. Dies ist wohl Klassenkampf pur .. aber in unserer Neidgesellschaft ist dies ja gang und gebe. Außerdem wird ja kein sogenannter Benachteiligter gezwungen eine noch so geringe Förderung anzunehmen, es steht jedem frei ... sich Gedanken zumachen wie er (sie) ohne Förderung auskommt -und - doch seinen Besitz nach seinem(ihrem) Geschmack in Betrieb zuhalten. Es sind nur so Gedankensplitter von mir ... im Wissen das ein Gewitter über mich herein bricht ... ich bin kein besitzender Bauer. Aber bei diesen Bauernver(t)retern ist es auch nicht verwunderlich wenn sich die unterschiedlich wirtschaftenden Bauern auch noch in den Haaren liegen. Der Bergbauernobmann Presseaussendung: ---die Bergbauern erzielten im Vorjahr einen 12%igen Einkommenszuwachs dank guter Förderung ---- keine andere Berufsgruppe konnte meines Wissens einen solchen Einkommenszuwachs verbuchen --- auch kein noch so großer Ackerbauer ...oder ? also wem dient eine solche Jubelmeldung? ... Vielleicht sollte diese Presseaussendung eigentlich auch nur die <wunderbare> Vertretung der Bergbauern hervorstreichen--ohne zubedenken was damit angerichtet wird ... gerade in Zeiten des Kampfes um jede so mündige Wählerstimme!

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