Neues Ökostromgesetz

28. Nov. 2005, 18:27 biolix

Neues Ökostromgesetz

Hallo ! wer weiss mehr ?? ich hab mcih die letzten taqge informiert und bin sehr froh heute diese Pressemeldung bekommen zu haben, wenn aber gleichzeitig Preineder das Gesetz als Erfolg verkauft verstehe ich nicht das ein paar hundert ha Waldbauer wie es Michael Johann einer ist sich beschwert, wer versteht die welt.... Neues Ökostromgesetz bevorzugt fossile Energien JOHANN: „Minister Pröll verrät bäuerliche Interessen“ „Minister Pröll verrät die Interessen der Bäuerinnen und Bauern und des Umweltschutzes,“ empört sich Michael Johann, Obmann der Grünen Bäuerinnen und Bauern Österreichs. „Für den Bau von Biogas-, Biomasse- und Windkraftwerken bleiben nur mehr ein paar lumpige Euro übrig, aber 60 Mio. Euro sollen für fossile Kraft-Wärme-Kopplung ausgegeben werden.“ Nach den Plänen von ÖVP, SPÖ und FPÖ soll das Ökostrom-Fördervolumen auf 17 Mio. Euro/Jahr heruntergekürzt werden. Das bedeutet 80% weniger Unterstützung für Ökostromanlagen gegenüber 2004. Die Laufzeit der Förderungen wird auf 11,25 Jahre gesenkt (Deutschland: 20 Jahre). Die generelle Abnahmepflicht für Ökostrom fällt, Anlagen sollen nur mehr nach Verfügbarkeit der extrem begrenzten Mittel gefördert werden. Enttäuschend ist Johann über die SPÖ, die 50 Mio. Euro an Wasserkraft-Förderungen ins Ökostromgesetz hineinreklamiert hat: „So müssen die Haushalte eine Technologie subventionieren, die schon längst marktreif und rentabel ist. Die heute gebauten Pump-Speicherkraftwerke sind Energie-Vernichtungsanlagen, die bei enormen Energieverlusten Atom- und fossilen Strom in Wasserkraft veredeln.“ „Der Ökostrom-Ausbau wird dadurch massiv gebremst: Tausende Arbeitsplätze, die durch den Bau und Betrieb von Biomassekraftwerken und die Erzeugung von Energieholz entstehen könnten, werden durch die Ökostromnovelle vernichtet. Statt auf heimische Energieträger zu setzen, wird die Abhängigkeit von teuren Ölimporten steigen.“ „Noch gibt es allerdings Chancen, dieses Umweltzerstörungsgesetz zu verhindern – weil es in dieser Form nämlich EU-widrig sein dürfte,“ hofft Johann noch auf ein spätes Einlenken der Bundesregierung. Weitere Informationen: Michael Johann 0664/2668548 grar/Ökostrom/Preineder Preineder: Ökostrom-Einigung sichert Ausbau alternativer Energieerzeugung Utl.: Erstmals 10% Ökostromanteil verbindlich im Gesetz bis 2011 verankert = Wien (AIZ) - "Nach über einem Jahr Stillstand gibt es nun mit der Einigung über die Novelle zum Ökostromgesetz wieder grünes Licht für den weiteren Ausbau von erneuerbaren Energieträgern in Österreich. Erstmals werden 10% Ökostromanteil verbindlich im Gesetz bis zum Jahr 2011 verankert. Desgleichen wurde das Fördervolumen mit jährlich EUR 17 Mio. festgelegt, wobei mit den vorgesehenen 30% für Biomasse und 30% für Biogas rund zwei Drittel des Fördervolumens für die Land- und Forstwirtschaft gesichert sind", begrüßte Martin Preineder, Obmann des Energie-Ausschusses der Landwirtschaftskammer Österreich, die Novelle zum Ökostromgesetz und bezeichnete den erzielten Kompromiss als "wichtigen Schritt in die richtige Richtung". "Das nun im Gesetz verankerte 10-Prozent-Ziel ist sowohl für die prosperierende Branche der Ökostromerzeugung als auch für Umwelt und Klima von äußerst positiver Bedeutung. Denn damit werden einerseits Arbeitsplätze in Wirtschaft, Industrie und Landwirtschaft gesichert und andererseits bis zu 2 Mio. t CO2 eingespart. Angesichts der rasant steigenden Ölpreise und der dramatischen klimatischen Veränderungen stellt dieses Verhandlungsergebnis nun die Weichen für eine nachhaltige Umweltpolitik. Denn nach einem Jahr Stillstand besteht nun wieder die Aussicht auf eine, wenn auch auf geringerem Niveau liegende Fortführung des Ökostromausbaues", erläuterte Preineder. "Fossile Energie zu ersetzen, die Auslandsabhängigkeit zu verringern und die Umwelt zu entlasten sind wesentliche Zielsetzungen unserer ökosozialen Agrarpolitik. Mit Schritten wie der Novelle zum Ökostromgesetz oder der Biotreibstoff-Beimischung werden diese Ziele mit Sicherheit schneller erreicht. Darüber hinaus können wichtige wirtschaftliche Impulse für die ländlichen Regionen, die weitere Entwicklung und den Ausbau der Umwelttechnologien und den Export solcher Anlagen gesetzt werden. Die Tatsache, dass in den Branchen Biomasse, Energieeffizienz und Solartechnik rund 17.000 Arbeitsplätze gesichert sind, zeigt, wie wichtig und notwendig diese Schritte der Bundesregierung sind", unterstrich Preineder. (Schluss) Rückfragehinweis: AIZ - Agrarisches Informationszentrum, Pressedienst Tel: 01/533-18-43, mailto:pressedienst@aiz.info http://www.aiz.info FAX: (01) 535-04-38

Antworten: 1

28. Nov. 2005, 19:03 FrankFrei

Neues Ökostromgesetz

Also das mit Biomasseförderung und Wasserkraftausbau finde ich gut und zukunftsträchtig, Biogas auch, mit Einschränkungen. Dass ich von Windenergie weit weniger und von Sonnenkollektoren zur Stromerzeugung (derzeit) aus Wirtschaftlichkeitsgründen gar nichts halte ist ja wohl evident! PS: wusste gar nicht dass es "Grüne" Bauern und deren Vertreter gibt! Dürfen die in irgendwelcher Weise auch wirtschaften? Die böseböse Tierhaltung betreiben? Mit dem luftverpester-Traktor fahren? Denke die müssen alles in Handarbeit erledigen, wer wird denn die armen Pferde vor den Pflug spannen wollen? :-)

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