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LWK-NÖ hat die Lösung für die Milchbauern!
07. Jan. 2013, 19:09 GruberLeopold
LWK-NÖ hat die Lösung für die Milchbauern!
Hallo! Hab heute"Die Landwirtschaft" durchgelesen das ist die Info-Zeitung der LWK NÖ u da bin ich auf einen Artikel gestoßen der all unsere Probleme in der Milchwirtschaft löst. Es wird ein Betrieb aus der Schweiz vorgestellt "Gut Rheinau" der Bio wirtschaftet seinen Kühen kein Kraftfutter verabreicht da es aus Überzeugung nicht nötig ist Kühen Getreide( Mais, Weizen,.. ) zu füttern da es der Mensch auch essen kann und die Milchleistung dadurch nur um 6% fällt die Kälber trinken 2 mal täglich 10min bei der Mutter bevor sie in den wörtlich "Kindergarten" dürfen.Die Kühe werden anschließend im Melkstand ausgemolken. Laut Artikel geringe Tierarztkosten bei Kühen u Kälber. Ich glaube einen Hacken hat das ganze hab auf der Homepage nachgesehen: ca 140ha LN davon 8 Weinbau Direktvermarktung 4 Familien u Lehrlinge u Praktikanten u Bäckereistube u Gasthaus gehört dazu u noch einiges. Wenn ich unsere Betriebe so anschaue scheiden wieder einige aus dem Erfolgsrezept unserer LWK. Viel Erfolg Gruber Leo
Antworten: 8
07. Jan. 2013, 19:50 helmar
LWK-NÖ hat die Lösung für die Milchbauern!
Hallo Leo.....ich habe mich auch schon gewundert...........es braucht der Guru nur überzeugend genug auftreten, und schon geht es los.......hoff ma dass der mark Perry das nicht liest. Mfg, Helga
07. Jan. 2013, 21:07 leitnfexer
LWK-NÖ hat die Lösung für die Milchbauern!
Hallo! Siehst du es als so unmöglich an, Milchkühe ohne Kraftfutter auf rd 6.000 Liter Stalldurchschnitt zu bringen? Das mit den Kälbern stell ich mir schon schwieriger vor, und ich vermute mal doch das das Trennen eine schwierige und auch gefährliche Arbeit ist. Ansonsten hab ich den Artikel nicht so schlecht empfunden, muss aber gestehen, ihn nur "überflogen" zu haben. Ich kann mir aber gut vorstellen, das man damit bei Milchmastkälbern gute Schlachtgewichte erreicht, die mit der Kübelfütterung nicht leicht zu erreichen sind. Da kann mal leicht wieder die 6% an Milchverlust wettmachen(natürlich nicht völlig, da auch mehr Milch von den Kälbern verzehrt wird). Ich finde es auf jeden Fall gut, wenn sich auch große Betriebe an solche Projekte wagen und einfach einen Versuch starten.
07. Jan. 2013, 22:50 Gerhardkep
LWK-NÖ hat die Lösung für die Milchbauern!
das interessante ist nur das dieser nicht von der Milch lebt sondern von allem anderen! Und alle anderen Milchbauern medial wieder mal blöd rauskommen aus der sache. Ist im prinzip nichts anderes als der Chinese der seine Schweine tägl. 3 m von einem Turm ins Wasser springen läst und dafür das Fleisch wegen aller sportlichkeit seiner Schweine um das 3 fache teuerer verkauft. Beides tolle Ideen und wert es so zu machen keine Frage obs die Lößung der Landwirtschaftl. Preise ist wage ich zu bezweifeln. mfg gk
08. Jan. 2013, 07:04 Fallkerbe
LWK-NÖ hat die Lösung für die Milchbauern!
@gerhardkep Ohne den arktikel gelesen zu haben: die lösung für die gesamte Milchbauernschaft wirds kaum geben. was es aber geben kann sind einzelbetriebliche lösungen: unter anderem auch einkommenskombinationen, nischenprodukte, innovative vermarktungsschienen. davon ist in deinem eingangsposting schon einiges angeführt. Und die lösung für seinen eigenen betrieb sollte sich der "selbständige Bauer" ein stück weit erarbeiten.
08. Jan. 2013, 07:19 helmar
LWK-NÖ hat die Lösung für die Milchbauern!
Ich würde gerne die durchschnittliche Zellzahl in der Milch wissen. Und ob die Kühe annähernd so alt werden wie der Durchschnitt. ich bin im AK Milch gewesen. Und das durchschnittliche Abgangsalter der biologisch gehaltenen Milchkühe war niederer. Wenn jemand meint dass er so wirtschaften will dann soll er es tun. Aber auf kurz oder lang wird er mit der Töchtergeneration der Kühe Probleme bekommen, es sei denn er besamt mit Rassen welche keine Steigerung der Milchleistung erwarten läßt und züchtet die weiblichen Nachkommen für die Milchproduktion weiter. Mit welchen Stieren besamst denn du? Mfg, Helga
08. Jan. 2013, 07:23 tch
LWK-NÖ hat die Lösung für die Milchbauern!
Immer schön auf der eigefahrenen Schiene bleiben- die Scheuklappenn oben lassen! Dann wird es schon irgendwie gehen.... tch
08. Jan. 2013, 07:47 sturmi
LWK-NÖ hat die Lösung für die Milchbauern!
@tch Naja, ich fahre lieber in relativ sicherem "Fahrwasser" und kann die Risiken halbwegs berechnen! Ich werde zwar nicht reich, aber auch nicht arm und kann trotzdem mitn BMW in die Kirche fahren! ;-) MfG Sturmi
09. Jan. 2013, 13:03 Hausruckviertler
LWK-NÖ hat die Lösung für die Milchbauern!
Das scheint mir wieder eine Disskusion zu sein wo Aussage gegen Aussage steht. Ich finde jeder Extremismus ist nicht gut, schon gar nicht in der Fütterung. Kühe die die genetischen Voraussetzungen für eine hohe Milchleistung haben, bekommen Mangelerscheinungen wenn sie kein Kraftfutter bekommen. Aber auch hier ist nicht jede Kuh gleich. Diejenige die das Futter vor allem in Milch umwandelt, wird Probleme bekommen, diejenige, die eher auf ihren Körper schaut, wird halt einfach die Milchleistung herunterschrauben, wenn sie kein Kraftfutter bekommt. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass man die Kraftfuttergaben nicht bis aufs letzte ausreizen soll, sondern nur soviel geben wie unbedingt nötig ist. Etwas Kraftfutter ist immer sinnvoll, weil man dadurch etwaige Spurenelement - und Mineralstoffmängel im Grundfutter ausgleichen kann. Auf keinen Fall soll soviel gegeben werden, dass eine Futterverdrängung die Folge ist. Da wir ja ein Heumilchproduzent sind, ist es im Winter schon schwieriger Kühe mit einer Leistung von 8000 kg und darüber kraftfuttermäßig angemessen zu füttern. Obergrenze ist bei uns im Winter 10 kg tägl. und im Sommer 8 kg. Grundfutteraufnahme ist im Winter im Schnitt ca. 20 kg Heu. Streuung je nach Leistung geschätzte 4 kg. Also die mit der höchsten Leistung 22 kg und die mit einer niedrigeren 18 kg. Kann ich nicht genau feststellen, aber den Durchschnittsverzehr täglich kann ich genau feststellen, weil wir heure mit Ballen angefangen haben und diese über einen längeren Zeitraum gewogen werden. Grasverzehr im Sommer ca. 100 bis 110 kg Gras und 2 kg Heu. Ich für unseren Betrieb kann es mir nicht vorstellen ohne Kraftfutter zu füttern. Man muß nur genau beobachten, dann kommt man schon drauf, dass Kraftfuttergaben bei vollmelkenden Kühen wirksamer sind, als bei trächtigen. Da muß man halt mit der Menge runterfahren. Futterberechnung ist unerlässlich. Und sich ja nicht von Futtermittelberatern dreinreden lassen. Die gehen bei ihren Berechnungen immer von einer wesentlich geringeren Grudfutteraufnahme aus als sie tatsächlich ist. Ich hab auch schon solche gehabt, die sind von 14 kg Trockenmasse ausgegangen und danach das Kraftfutter berechnet. Die sind dann abgehauen, wie ich ihne gesagt habe wieviel unsere Kühe fressen. Wenn sie soviel Kraftfutter bekommen, dann können sie sowieso durch die Futterverdrängung nicht mehr Grundfutter aufnehmen. Alles in Allem, ein vernünftiger Einsatz vo Kraftfutter ist nie verkehrt. Wie in allen Bereichen des Lebens, ein gesundes Mittelmaß ist immer das beste Maß.
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