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Landwirtschaft braucht mehr Unternehmer
09. Sept. 2005, 12:11 Unknown User
Landwirtschaft braucht mehr Unternehmer
Kinder lernen vor allem durchs nachahmen. Wer als Vater/Mutter durch sein Verhalten "lehrt", dass Landwirtschaft nur Arbeit, Verzicht, nie Urlaub etc. (die üblichen Klischees eben) bedeutet, darf sich nicht wundern, wenn die Jungen "null bock" auf die Betriebsübernahme haben. Da ist es völlig egal, wie gut der Betrieb läuft. Im Übrigen gibt es viele junge Leute, die gerne einen Betrieb übernehmen würden, aber keinen kommen, weil sie einen "Geburtsfehler" haben: Sie stammen nicht aus der Landwirtschaft. Liebe Inhaber von auslaufenden Betrieben: Steigt mal von eurem hohen Ross runter und gesteht auch anderen als nur den leiblichen Kindern zu, dass sie einen Betrieb führen können. Landwirtschaft kann jeder lernen!! - sofern er will. Landwirtschaft ist ein Beruf (kein Job) wie jeder andere auch. Nur durch Liebe zur Sache, Engagement, Loyalität, Ehrlichkeit und Fleiß wird man Erfolg haben - das gilt für jeden Beruf. In der Wirtschaft werden Personen, die die nötigen Eigenschaften nicht mitbringen, entlassen. In der Landwirtschaft sind die Bauern, die nicht die nötigen Qualifikationen und das nötige unternehmerische Denken mitbringen, irgendwann pleite. Ist auch in der Wirtschaft so: Wer als Unternehmer nicht unternehmerisch denkt, bleibt auf der Strecke. Wers nicht kann, solls bleiben lassen, gilt auch für die Landwirtschaft. Andere Familienunternehmen gehen auch pleite, ohne dass die nationale Katastrophe ausbricht. Alles was verschwindet, schafft Platz für Neues. Damit die unternehmerisch denkenden und erfolgsorientierten Landwirte genug Luft zum Atmen haben, müsste der Strukturwandel noch viel schneller gehen. Und die Agrarpolitik sollte sich endlich mal überlegen, welche Priorität sie welchen Ziel setzt. Alles gleichzeitig zu wollen um niemandem weh tun zu müssen untergräbt letztlich jegliche Glaubwürdigkeit. Und an diesem Punkt sind wir gerade. Meine Zukunftsvorstellung: Oberstes Ziel: Energiesicherung (Holz, NAWARO) 2. Ziel: Landschaftspflege als Tourismusrohstoff 3. Ziel: Nahrungsmittelproduktion Ist Ziel 1 gesichert, ist Ziel 3 automatisch mitgesichert. In Krisenzeiten steigen viele schnell genug von Ziel 2 auf Ziel 3 um, der Preis regelt das sehr schnell. Die sozialen Kosten: Gering, denn der Strukturwandel vollzieht sich im Generationenwechsel, und die Pensionen müssen so oder so gezahlt werden. Es leben die Unternehmer in der Landwirtschaft. Weg mit der Agrarbürokratie. Weg mit Quoten. Schluss mit der Gängelei. Freiheit in den Entscheidungen - mit allen Konsequenzen. Nieder mit dem Staatsversorgungsdenken - das ist hier ja schlimmer als es im Ostblock je war!
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