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Kaltstall
06. Jan. 2017, 08:56 mfj
Kaltstall
An alle künftigen Bauwilligen... Wie jedes Jahr - empfehle ich auch heuer - an diesen Tagen Euren Wunschstall zu besichtigen. Sehr empfehlenswert sind vorallem Kaltställe noch besser Offenfrontställe bei nettem Nord-Ost Wind. Während Bauberater, Architekten und sonstige Befürworter heute in warmen Büros sitzen, und Kaffee trinken - arbeiten Bauern sich in der Kälte die Finger wund. Ganz zu schweigen von den Schwierigkeiten in der Praxis - die der Frost mit sich bringt, und den Tagen danach. Es sind ja nur ein paar Tage im Jahr wo es ungemütlich ist...höre ich immer wieder. Damit grenze ich aber ab: Ich spreche hier von Milchviehbetrieben - nicht von Jakzucht u. ä. wo man das Euter vor lauter Haaren nicht sieht. Dort ist die Sache eine ganz andere. Schönen Tag noch, und meldet Euch freundlich bei den Stallbesitzern - hier ist die Stimmung nicht immer die beste. Bei mir sind es aktuell ca. -16 Grad. Heute kein Wind.
Antworten: 46
06. Jan. 2017, 09:12 Vollmilch
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Hallo! :-) Bei uns sind aktuell nur -6 Grad Celsius, im Stall und draußen auch. Mit welchen Schwierigkeiten habe ich denn zu rechnen? LG Vollmilch
06. Jan. 2017, 09:23 Peter1545
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Tränkebecken und Melkstand lassen sich heizen! Gegen den Wind gibts auch eine Erfindung- nennt sich Windschutznetz/plane! ;)
06. Jan. 2017, 09:40 JD
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Bin seit 16 jahren mit meinen kühen im kaltstall u bin der meinung dass es nichts besseres gibt. Im ersten jahr gab es ein paar anlaufschwierigkeiten aber seit dem làuft alles problemlos. Tränken sind beheizt melkstand im alten stall da ist es immer warm genug. Ich hab allerdings spaltenboden da gibt es weniger probleme als mit dem schrapper.Bin auf 1050 m seehöhe aber südseitig.
06. Jan. 2017, 10:05 enzi99
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Gehe immer in der Nacht zwei-, dreimal im Stall durch und treib die Kühe auf. Denn wenn sie zu lange liegen, dann frieren die Zitzen und die Schwanzspitze an und wenn die Kühe in der Früh aufstehen.... rrraaaatzzzz und ein paar Dreistrichige wieder mehr. Beim melken braucht man auch länger. Die Euter brauchen ein paar Minuten bis sie auftauen. Vorteil ist, dass man die Milch weniger kühlen muss. Und einmal hatten wir eine Kuh, die ziemlich langsam gesoffen hat. Bei unter minus 15 Grad mussten wir ihr Fotzmaul jedesmal aus dem vereisten Tränkebecken befreien. Aber nichtsdestotrotz würde ich wieder einen architektonischen Offenstall bauen - sticht einfach ins Auge so ein moderner Stall. Lg und ;-)
06. Jan. 2017, 10:33 eklips
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Wer sich heutzutage einen modernen Warmstall leisten kann, der gleichzeitig die Ansprüche von Mensch und Tier erfüllt, dem kann ich nur gratulieren. Ich bin seit 23 Jahren mit dem Jungvieh im Offenfrontstall und jetzt den dritten Winter mit den Kühen in einer Extremlösung (2 Seiten offen ohne Windschutznetz (liegt noch unmontiert herum und das wird auch so bleiben) und das ganze in einem richtigen Kälteloch. Probleme habe ich: Nämlich im alten Warmstallteil. Da habe ich vorgestern eine Begleitheizung fürs Wasser eingebaut. Bis 10 Grad minus habe ich im Kuhstall null Probleme. Erst wenn es mehrere Tage unter 10 Grad hat und am Tag wenig aufwärmt, wird es beim Schrapper problematisch, aber dafür ist der ja überfahrbar mit dem Traktor.
06. Jan. 2017, 10:34 Peter1545
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@enzi: Die Kühe liegen in der Nacht doch in der Liegebox? mit trockener Einstreu?
06. Jan. 2017, 10:56 thomas.w
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Hei Wir haben auch einen Kaltstall und heute hatte es -15 Grad und dank den beheitzten Tränkbecken und Hoftracentmistung keine Probleme. Seit 5 Jahren haben wir einen umgebauten Kaltstall am Anfang war es eine größere Umstellung von Warmstall und Anbindehaltung auf Kaltstall und Laufstall aber ich sag nur eins gegen die Kälte hilft gute Kleidung😊 und im Kaltstall ist ein viel besseres Klima was mir wichtiger ist als wenn es Warm ist und dafür die Luft im Stall ,,steht". MVG Thomas
06. Jan. 2017, 11:33 179781
Kaltstall
Eine live Aufnahme aus unserem Vieh-TV: Und ich muss mfj beipflichten, man muss sich Haltungssysteme anschauen wie sie unter Praxisbedingungen arbeiten. Dann kann man sich selbst ein Bild machen, was für einen passt und was nicht. Bei Stallsystemen wird man halt allerhand auch nicht erfahren. Ich kann mir z. B. nicht vorstellen, dass jemand Leute zur Besichtigung in den Stall lässt, wenn da drin so richtig die Rindergrippe grassiert. Silage gefriert übrigens nicht im Stall, sondern schon im Silo. Wenn man da keine Vorsorge dagegen trifft und die mit Stallabluft auftauen will, ist das der falsche Weg. Gottfried
06. Jan. 2017, 11:47 gerhard.r
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Hast Recht die Lügen sich alle selbst an
06. Jan. 2017, 12:12 Peter1545
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@ranger: Du redest hier vom idealen Stall und dass ist der Warmstall auch sicher nicht, schau dir mal an was die Kühe im Sommer bei 30° wollen! Wenn man die Tage mit -10° in den letzten 3 Jahren anschaut kann man sie an einer Hand abzählen!
06. Jan. 2017, 12:24 enzi99
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@Peter: sicherlich haben sie gut eingestreute Liegeboxen. Ein wenig Ironie war bei meinem Beitrag dabei....... hoffentlich erkennbar. Lg
06. Jan. 2017, 15:32 naturbauer
Kaltstall
Ja sog mfj wos is deen etzad los mit dir? Du der sonst immer der Crew hinterher hechelt welche gerade angesagt ist bekennt sich zum Tatsächlichem. Seit wann bist du denn zum Selbstdenker geworden? Weihnachten ist doch schon vorbei. Zum Thema selbst: Mir egal wer einen solchen Stall baut. Die Viecher können einem leid tun. Zwischen manchen Löchern wie es sie wegen der Not gegeben hat und später fast perfekten Ställen wird nicht unterschieden. Perfekt in diesem Sinne gibt es wohl nirgends. Ich empfinde bei keinem einzigen Bauern irgendein Bedauern oder sonst was, wenn er in so einem Stall friert bei der Arbeit. Zum Vergleich einen Gedanken. Wenn einer wie ich beständig draußen arbeitet bei jedem Wetter und wie neulich beinahe Orkan weht mit extrem Schneefall da vom Holz heimfährt, ich einen Spaziergänger treffe an der Schranke zur Forststraße der da meint, mei ist das schön in der Natur wenn es schneit. Auf die Frage wie lange er denn immer draußen ist in der Natur, er darauf, eine halbe Stunde. Das es dem Spaziergänger nichts ausmacht so kurz draußen zu sein verwundert eben nicht. Auf die Frage an ihn was er denn tun würde wenn er wie ich fast immer draußen ist, meinte er, das gibt\\\'s einfach nicht. Das Bauern mit einem Kaltstall diesen Gedanken nicht verstehen ist mir klar. Wer nämlich draußen sein muss, dem ergeht es wie einer Melkkuh im Kaltstall.
06. Jan. 2017, 16:09 dorni
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Unsere Kühe haben den Kaltstall 2005 bezogen, die tiefste Temperatur im Stall war -11 Grad. Wir hatten heute morgen - 3 Grad im Stall und die Tiere fühlen sich sehr wohl. Nach meiner Einschätzung macht die Hitze im Sommer den Rindern mehr zu schaffen. mfg
06. Jan. 2017, 16:15 Vollmilch
Kaltstall
Hallo! Natürlich füttere ich die gefrorene Silage mit. Bei den geringen Mengen erwarte ich keine negativen Auswirkungen. (Sollte ich? Wieso?) Mein Melkstand ist auch nicht beheizt, da hats in kalten Wintern auch schon mal reingefroren. Die Melkzeuge taue ich dann mit warmen Wasser auf. Durch das Gefälle im Melkstand rinnt das Wasser nach dem Waschen schnell ab und dann wird der Epoxidharzboden nicht rutschig. LG Vollmilch
06. Jan. 2017, 16:31 einfacherbauer
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bei meinem Stall war bei dem nebeligen wetter sogar nebel im stall und zur zeit ist auch alles absolut gefroren. die luft ist aber sehr sehr angenehm zu atmen und richtig frisch einfach. für die wetterlage im offenstall habe ich in den letzten 15 jahren auch überhaupt keine arbeit jedoch verbringe ich mindestens 1h pro tag im alten warmstall um mit lüftung und windschutz eine gute luft ohne luftzug zu erreichen. richtig lässtig.
06. Jan. 2017, 16:35 Century
Kaltstall
@ Obersteyrer: waschen ist kein Problem, zum einen bringen die Kühe wenig Dreck mit rein, zum anderen ist der Melkstand ganz hinten im Stall, so dass dort die Kälte als letztes hinkommt, Wir waschen nur mit dem Schlauch, wenn sich irgendwo eine Eishaut bildet, dann auch nur wenig, und zur Not ist nach fünf Minuten mit der Kanone alles Eisfrei. Der Melkstand ist im Grunde genommen ein eigener Raum, durch den vom Stall her kein Luftzug ensteht. Das ist zwar im Hochsommer ein Nachteil, aber das restliche Jahr in Ordnung. @ naturbauer: Ich glaube du scheinst den Thread nicht ordentlich zu lesen. Mag sein dass es dir egal ist, aber hast du dir Kaltställe überhaupt mal genauer angeschaut? Den Tieren gehts nach meiner Erfahrung darin viel besser, denen ist das kalte Wetter weit lieber als Wärme. Es stimmt schon, dass es bei der Arbeit etwas kühler ist, aber man selbst ist nicht den ganzen Tag im Stall, die Kühe schon. Dass ein Kaltstall oftmals weit billiger ist, ist dabei Nebensache.
06. Jan. 2017, 16:58 Vollmilch
Kaltstall
Naja, für mich ist es schon wichtig, dass ich wirtschaftlich arbeiten kann und das wäre mit einem Warmstall wesentlich schwieriger, wenn nicht unmöglich bei meinen Bedingungen. LG Vollmilch
06. Jan. 2017, 18:16 ranger78
Kaltstall
Auf den Fotos sind nur Jungvieh und Fleischrinder zu sehen keine Milchkühe. Vollmilch erklär mir bitte warum du mit einem Kaltstall wirtschaftlicher arbeitest als im Warmstall ! Glaubst du das alle hier keinen Hausverstand haben? Ein unbeheizter Melkstand bei -20 Grad im Kaltstall und du hast keine Probleme.....
06. Jan. 2017, 18:32 Vollmilch
Kaltstall
Hallo! Nach meinen Berechnungen ist das Gebäude beim Warmstall wesentlich teurer zu erstellen. Bei mir ist der Melkstand auch am hintersten Ende des Stalles und hat nur eine Aussenwand. Im Melkstand wird es selbst bei -20 Grad Aussentemperatur nicht recht viel kälter als 0 Grad, so dass es eben manchmal das erste Melkzeuge "einpickt". Ich habe mir auch einen 2KW Elektrostrahler um 14,90€ gekauft, der kommt dann alle paar Jahre mal zum Einsatz. Und ja, es ist manchmal kalt beim melken, im Sommer manchmal heiß, aber Problem ist das keines. LG Vollmilch
06. Jan. 2017, 19:08 Century
Kaltstall
Ich stimme da Gottfried vorbehaltlos zu, er hat die ganze Diskussion auf den Punkt gebracht.
07. Jan. 2017, 00:13 norbert.s
Kaltstall
Gottfried? Auch am Alpenrand gibt es nicht nur ein paar Tage mit Kälte, seit mitte November sind die Nächte durchgehend im Minusbereich. Seit Weihnachten Nachts unter Minus 5, Silofutter muss ich einen Tag zuvor reinbringen, weil gefroren! Tja ich nenne das einen Holzfetzenstall, Wasser heizen und den Rest weil ja meist ein eigenen abgesiedeltes Gebäude ist sicher ganz billig. Klar jeder Bauer redet von seinem eigenen als besten, aber sind die Ställe von früher, bzw dessen Erbauer alle dumm gewesen sicher nicht. Diese Holzfetzen, Brettel Ställe sind was für Dekaden, dann kannst den ganzen Stall abreisen und neubauen, sicher auch toll.
07. Jan. 2017, 07:20 Vollmilch
Kaltstall
Hallo Norbert! Auf wieviel Höhenmeter steht dein Stall? Die Heizung der Tränken kostet bei meinen 30 Kühen inkl Nachzucht maximal 30kWh/Tag. Am Anfang hab ich das nur elektrisch beheizt, also Kosten von ca. 5€, mittlerweile hängt die Heizung vom Haus auch dran, kostet jetzt etwa 1,5€ an den wirklich kalten Tagen. Von denen es bei mir 1-2 im Jahr gibt. Wie ein Bekannter das erste mal meinen Stall gesehen hat, hat er gefragt: "wann baust du ihn fertig?" LG aus dem Holzfetzenstall Vollmilch
07. Jan. 2017, 08:14 Vollmilch
Kaltstall
Hauptsache es ist jeder mit seinem Stall glücklich und zufrieden! LG Vollmilch
17. Jan. 2017, 11:18 jakob.r1
Kaltstall
Grüß Dich, Mfj -- um Deine völlig richtigen Eingangsgedanken an bauwillige Milchviehbetriebe noch etwas auszuweiten sollten vielleicht auch noch Überlegungen nach dem betriebswirtschaftlichem Sinn eines neuen Milchviehstalles eingetragen werden, dann erledigt sich doch für Einige die Auswahl zwischen den zwei Stallformen. Erstmal denke ich, das es seid ca.1990 als in Deutschland die ehemalige DDR dazugekommen ist, kein Milchviehbetrieb mehr von \"verdienen\" sprechen sollte. Ab da war es eher ein Wettrennen gegen steigende Betriebsmittel- und Lebenshaltungskosten bei sinkenden oder gleichbleibenden Erlösen aus Milch und Fleisch --- die versucht wurden durch immer höhere Mehrproduktion dagegenzuhalten. Ab diesem Zeitpunkt war in der Milchviehhaltung eigentlich nur noch einmal was zu verdienen und zwar mit dem Verkauf des Milchkontigentes. Wer heutzutage noch einen neuen Milchviehstall bauen möchte und diesen nicht quersubventioniert aus ausserlandwirtschaftlichen Einnahmen, der begeht betriebswirtschaftliches Harakiri. Durch das Schrumpfen der Wählerstimmen durch immer mehr Betriebsaufgaben ist die Politik nun nicht mehr genötigt den Landwirten bestimmte Vorteile einzuräumen. Gerade noch so wurde in Deutschland bei der zukünftigen Berechnung der Erbschaftssteuer die Landwirtschaft nicht den übrigen Betrieben gleichgestellt, aber die künftige Richtung ist vorgegeben. So wurden bei uns in Bayern die Fördermittel u.a. für neue Milchviehställe gewaltig gekürzt. Ausserhalb der Politik läuft alles auf weitere Senkung des Milchpreises hinaus. So hat der große Milchverarbeitungskonzern Arla den Bergbauern im Allgäu die bestehenden Milchlieferverträge mit 24 Monatiger Kündigungsfrist -- gekündigt. Wer glaubt daran, das die neuen Verträge einen Vorteil für die Milchbauern beinhalten? Die staatlichen Ausgleichszahlungen für das Einfrieren der Milchmenge sind wahrscheinlich dem Superwahljahr 2017 in Deutschland geschuldet, anschließend wenn die Bauern wieder Gas geben wird der Milchpreis sicher in ungeahnte Höhen steigen??? Ha,ha..... Also selbst für diejenigen die ausserlandwirtschaftliches Einkommen vor dem Finanzamt retten wollen, und die Anderen die darauf achten das es der Bäuerin nicht zu langweilig wird,-- ein Invest in einen neuen Milchviehstall ??? na, ich weiss nicht so recht..... Nachdenkliche Grüße Jakob
19. Jan. 2017, 21:16 naturbauer
Kaltstall
mfj hat es klar geschrieben, wer sich mit dem Gedanken befasst einen neuen Stall zu bauen, der soll sich jetzt Beispiele anschauen. Jene die hier behaupten sie haben einen Kaltstall schwören höchste Lobeshymnen, dass das das BESTE ist was es gibt. Warum gibt es dann keine offiziellen Stallbesichtigungen während der Winterzeit? Immer werden die Ställe samt Feiern plus Fress und Saufgelage nur im Sommer zur Eröffnung hergezeigt. Sobald die Ställe in Betrieb sind und dann ganz speziell im Winter, wird nurmehr via Internet gepostet wie toll das alles ist. Wenn der Bauer Murks macht versucht er naturgemäß seinen Kollegen den selbigen einzureden. Auch jammert der Bauer zusehends über ständige Erweiterung der Vorschriften aller Art. Würde er mehr selber denken und sich nicht immer nur von anderen lenken lassen, so würde er merken, dass er selber Schuld hat an der Misere die die Landwirtschaft in den Abgrund zieht. Deshalb frage ich die Befürworter der Kaltställe ob sie bereit sind jetzt im Winter eine ganz offizielle Schaubesichtigung veranstalten wollen solange es so kalt ist. Oder besser wenn es wieder wärmer wird. Das heißt während der Zeit währendessen die Auftauphase der Spaltenböden oder dergleichen vonstatten geht. Das habt ihr bisher verschwiegen, dass das die schwierigste Zeit ist. Auftauen wieder anfrieren. Einmal flüssig einmal gefroren. Jeder Städter weiß das ja von der Straße oder Gehweg her wie das ist. Nur die Bauern verschweigen das. Sie verschweigen doch hier ganz klar was das für die Tiere für ein Dilemma ist. Diese können ja nicht davon laufen, müssen in dem Morast aushalten bis es wieder FROSTFREI ist.
19. Jan. 2017, 22:16 Vollmilch
Kaltstall
Was am Spaltenböden auftaut, fließt durch die Spalten durch. Ob es dann wieder gefriert entzieht sich meiner Kenntnis. Falls die Kühe da an den Beinen etwas schmutziger sein sollten, nehme ich das in Kauf. Ein Dilemma sehe ich da keines. Was erleben jetzt die Tierärzte in solchen Ställen? LG Vollmilch
19. Jan. 2017, 22:31 Der_Franz
Kaltstall
Also unseren Stall kann man jederzeit besichtigen. Haben vorigen Sonntag erst wieder interessierte gemacht. Ist halt für den Menschen nicht grad gesellig, bei Minusgraden ein Plauscherl zu führen. Ein "Tag der offenen Tür" wär da sicher eine gute Idee, man bräucht auch nur ein recht kurzes Programm weil sich das kein Mensch lang antun will. Zu uns kommt die LK alle Jahre wieder mit einer Exkursion nach so einem Stallbauseminar, wir liegen da geografisch einfach gschickt - das ist immer um die gleiche Jahreszeit und es war schon jedes Wetter dabei seit 2009 - viel zu bemängeln hatte da noch keiner, und wir auch nicht. Die Anforderungen sind halt geografisch, klimatisch und vor allem auch persönlich recht unterschiedlich - deshalb kann auch jeder nach eigenen Gutdünken und Budget seinen perfekten Stall basteln, letztenendes müssen sich ja nicht nur die Tiere, sondern auch der Bauer wohlfühlen.
19. Jan. 2017, 22:57 kst
Kaltstall
naturbauer, warum musst du in den meisten deiner Beiträge alles heruntermachen. Stallbesichtigungen sind für dich sauf und fressgelage, der Bauer Murks will allen diesen (Murks) einreden, die Bauern verschweigen, dass ein Kaltstall für die Tiere ein Dilemma ist, sie müssen in dem Morast aushalten bis es wieder frostfrei ist! Spätestens bei diesem Vorwurf merkt man, dass es dir nicht um aufzeigen von Nachteilen geht, sondern ums Noergeln um jeden Preis. Denn, den Morast gibt es erst wenn es frostfrei ist..
01. Feb. 2017, 16:28 naturbauer
Kaltstall
So nun hat sich Tauwetter durchgesetzt. Je nach Lage eines Stalles wird noch nicht jeder Kaltstall vollkommen aufgetaut sein. Was und welche Schäden alles angefallen sind bleibt im Verborgenen. Die Schäden am Vieh sind nicht so klar zu erkennen wie ein Rohrbruch. Was alles auf Erfrierungen beim Vieh zurück zu führen ist, ist dem Bauern von heute unbekannt. Unbekannt deshalb, weil er mit \"normalen\" Verlusten rechnet wie mit einer toten Sache. Auch schwelgt er heute in der Annahme, dass dass was ihm via Medien aller Art verklickert wird seine Ordnung hat. Seine Ordnung bezogen auf das Tierwohl hat. Bei den Bauern von heute verhält es sich wie mit dem Witz vom Medizinmann eines Indianerstammes. Dieser wurde im Sommer befragt wie streng der Winer werden wird. Wissen konnte er es nicht. Er dachte sich: Es ist klüger wenn ich sage es wird ein langer und strenger Winter. Worauf alle Stammesmitglieder fleißig Holzsammeln gingen. Sie sammelten soviel Holz, dass es dem Medizimann unbehagen bereitete. So ging er zu einer Telefonzelle und wählte die Nummer der zuständigen Wetterwarte und wollte wissen ob jemand sagen könne wie streng der Winter werden wird. Die Antwort war: Es wird ein langer und strenger Winter. Nun war er im Begriff den Hörer beruhigt auflegen zu können, da fiel ihm die Frage ein, woher sie denn das wissen. Der Herr am Telefon gab zur Antwort: Die Indianer sammeln Holz wie verrückt. Fragt ein Kaltstallbauer einen anderen Kaltstalbauern wie es ihm mit der Kälte ergangen ist, gibt dieser zur Antwort: Gut zurecht gekommen mit der Kälte. Darauf wieder der Erste wie er das so gut überstanden hat. Weil ich überzeugt bin, dass das was über Kaltställe geschrieben und geredet wird auch wahr ist.
01. Feb. 2017, 16:53 Century
Kaltstall
Frage in die Runde: Wer glaubt dem naturbauer in diesem Thread noch irgend etwas?
01. Feb. 2017, 17:22 josefderzweite
Kaltstall
ich glaub ihm alles. es ist ja auch gerade die schnapsbrenner-zeit.
01. Feb. 2017, 17:45 Vollmilch
Kaltstall
Naturbauer schreibt sicher für die Tagespresse. :-) LG Vollmilch
01. Feb. 2017, 19:30 enzi99
Kaltstall
So, hab jetzt bei den Kühen genauer nachgesehen: mir wäre keine aufgefallen, die sich eine Zehe abgefroren hätte. Wahrscheinlich habens dicke Socken angehabt...
01. Feb. 2017, 19:59 horni
Kaltstall
Was soll das ganze Geplänkel um Kaltstart oder doch Warmstall? Habe einen Kaltstall die letzte Zeit war es kalt drin. Kühe sind mit der Milch etwas zurück gegangen, ein paar Tränken sind eingefroren, und beim Arbeiten drin war es nicht lustig. Ob ich nochmals eine en Kaltstall bauen würde? Würde ich mir einen Wagen mit Allrad samt Schneeketten kaufen wenn ich in Wien wohnen würde, wo die Straßen max. ein paar Tage im Jahr schneebedeckt sind? Ich glaube nicht! Seht euch Mal die neuen Ställe in Russland im Internet an ihr Memmen!
01. Feb. 2017, 20:16 eklips
Kaltstall
Damit die Seele der Außenklimastallhasser nicht zu sehr leidet: Meine Probleme im Kaltstall - Ja, gestern und heute. Weil der Dreck jetzt auftaut und ich ihn nicht mehr so einfach mit dem Traktor rausbringe wie an den kältesten Tagen. Das war heute etwas ärgerlich, bis der Schrapper wieder in Normalbetrieb gehen konnte. ich hatte jetzt etwa einen Monat Frost, aber keine einzige MInute mit Wasserproblemen zu kämpfen. Warum derzeit so viele Wasserleitungen in Warmställen erneuert werden, ist mir aber ein Rätsel.
02. Feb. 2017, 08:28 Ziegenbua
Kaltstall
Ich hab auch Probleme mit dem aktuellen Wetter. Brauche ca. die doppelte Menge Stroh zum Einstreuen weil es bei Tauwetter im Stall schneller feucht wird als bei trockenen -15 Grad. Außerdem halten sich die Tiere länger im Stall auf weil draußen keine Sonne scheint. An sonnig-kalten Tagen brauch ich weder nachstreuen noch drinnen füttern, weil da stehens ohnehin zu Lichtzeiten draußen bei der Heuraufe. Tränke sind keine eingefroren, da beheizt (sollte bis -30 Grad funktionieren, so kalt wars aber die letzen 20 Jahre nicht). Einzig der aktuelle Gatsch im Auslauf stört mich momenten.
02. Feb. 2017, 09:41 FraFra
Kaltstall
wie funktioniert das ? freie spaltenböden bei -18 bis im -2 auf längerem zeitraum ?? ich möchte gerne etwas dazulernen..
02. Feb. 2017, 10:58 josefderzweite
Kaltstall
na mit beheizten spaltenböden oder gangheizungen im boden verlegt. was den sonst. ich kenne aber wirklich einen betrieb mit bodenheizung auf der schrapperbahn. wurde die ersten jahre mit der abwärme aus der milch gewärmt. jetzt kam eine BGA dazu u wird nun so erwärmt. BGA musst haben (BesteGeldAnlage) @eklips genau der gleiche schwachsinn mit deinen wasserleitungen in warmställen wie die letzten 233 antworten in diesem thread.
02. Feb. 2017, 12:35 Vollmilch
Kaltstall
Hallo frafra! Da kann ich nicht helfen. Bei uns beginnen die Spalten ab -5 Grad Celsius zuzufrieren. Wenns also dauerhaft darunter bleibt, wird es eine Buckelpiste. Heuer war das bei uns eigentlich nicht der Fall. LG Vollmilch
02. Feb. 2017, 13:16 eklips
Kaltstall
@josef2 Was ist Schwachsinn? Dass es Wasserleitungen zerreißen kann? Oder dass sie dann erneuert werden?
04. Feb. 2017, 19:45 naturbauer
Kaltstall
Komisch ist das jetzt schon. Da schreibt mfj wie die Lage tatsächlich ist, weil er offenbar selber einen gebaut hat und damit negative Erfahrung macht. Es wird ihm vorgeworfen, dass seine Kühe kletzendürr sind. Seine Antwort darauf zeigt wie professionell er mit seinen Kühen noch umgehen kann. Nämlich das er seine Kühe noch schert, damit sich kaum ein Ungeziefer unter dem Haarkleid halten kann. Ein aufgebauschtes Haarkleid dass wenn es zu lang ist einerseits eine Kuh ausschauen lässt, dass sie wohlgenährt ist andererseits aber in höchtem Maße gefährdet ist massiv von Ungeziefer befallen zu werden. Würde man eine Kuh aus dem Kaltstall scheren käme wohl eine ganz andere Wahrheit an´s Licht. Das dichte Fell einer Kaltstallkuh täuscht ganz einfach drüber hinweg wie gut es einer Kuh wirklich geht. Ferner wird hier behauptet in \"Warmställen\" gefriert das Wasser in den Leitungen und nicht in den Kaltställen. Der Grund warum im \"Warmstall\" Wasser gefriert ist einfach zu erklären. Die sogenannten Warmställe sind höchstens nur noch mit ein paar Kälrbern besetzt wo früher immer der gesamte Viehbestand drinnen war. Wenn dieser Im Winter fast ganz leersteht ist dieser logischerweise so kalt, dass das Wasser gefriert. Folglich behaupten die Kaltstallbauern bei den Warmställen gefriert das Wasser. Hier werden immer wieder Videos angepriesen wo zu sehen ist wie gut die Tiere Temperaturen von minus 37 Grad aushalten. Ein Video ist nur ein Video, mehr nicht. Selber mitleben, erleben und dabei sein wenn es so kalt ist, ist eine ganz andere Sache. Es ist nichts neues unter den Bauern, dass wenn einer nicht zufrieden ist mit dem was er gebaut oder gekauft hat, er dann seinen Kollegen diesen oder jenen Misserfolg aufschwatzen will.
04. Feb. 2017, 19:46 naturbauer
Kaltstall
Komisch ist das jetzt schon. Da schreibt mfj wie die Lage tatsächlich ist, weil er offenbar selber einen gebaut hat und damit negative Erfahrung macht. Es wird ihm vorgeworfen, dass seine Kühe kletzendürr sind. Seine Antwort darauf zeigt wie professionell er mit seinen Kühen noch umgehen kann. Nämlich das er seine Kühe noch schert, damit sich kaum ein Ungeziefer unter dem Haarkleid halten kann. Ein aufgebauschtes Haarkleid dass wenn es zu lang ist einerseits eine Kuh ausschauen lässt, dass sie wohlgenährt ist andererseits aber in höchtem Maße gefährdet ist massiv von Ungeziefer befallen zu werden. Würde man eine Kuh aus dem Kaltstall scheren käme wohl eine ganz andere Wahrheit an´s Licht. Das dichte Fell einer Kaltstallkuh täuscht ganz einfach drüber hinweg wie gut es einer Kuh wirklich geht. Ferner wird hier behauptet in \"Warmställen\" gefriert das Wasser in den Leitungen und nicht in den Kaltställen. Der Grund warum im \"Warmstall\" Wasser gefriert ist einfach zu erklären. Die sogenannten Warmställe sind höchstens nur noch mit ein paar Kälrbern besetzt wo früher immer der gesamte Viehbestand drinnen war. Wenn dieser Im Winter fast ganz leersteht ist dieser logischerweise so kalt, dass das Wasser gefriert. Folglich behaupten die Kaltstallbauern bei den Warmställen gefriert das Wasser. Hier werden immer wieder Videos angepriesen wo zu sehen ist wie gut die Tiere Temperaturen von minus 37 Grad aushalten. Ein Video ist nur ein Video, mehr nicht. Selber mitleben, erleben und dabei sein wenn es so kalt ist, ist eine ganz andere Sache. Es ist nichts neues unter den Bauern, dass wenn einer nicht zufrieden ist mit dem was er gebaut oder gekauft hat, er dann seinen Kollegen diesen oder jenen Misserfolg aufschwatzen will.
04. Feb. 2017, 21:50 eklips
Kaltstall
Das heisst, du bist mit deinem Warmstall nicht zufrieden und jetzt willst du ihn unbedingt den Kaltstallinteressenten aufschwatzen.
05. Feb. 2017, 06:41 Vollmilch
Kaltstall
... Ist auch ziemlich aufwendig, wenn man im Warmstall die ganzen Viecher scheren muss, damit sich keine Parasiten einnisten. :-) Meine Tierärzte haben auch gemeint, dass es einige Bauern gibt, die sehr beratungsresistent bezüglich Kaltstall sind. LG Vollmilch
05. Feb. 2017, 07:39 Century
Kaltstall
Ich wollte mit dem Video nicht sagen, dass ein Warmstall kompletter Blödsinn ist, lediglich, dass die Tiere nicht so schnell ein Problem mit der Kälte haben, wie manche behaupten. Über alte Ställe zu diskutieren ist uninteressant, von denen sind die allerwenigsten darauf ausgelegt, mit Außenklima zu funktionieren. Im Kern des ganzen Thread gehts darum, dass es einzelne gibt, die mit einem Kaltstall einfach nicht zurechtkommen, und deswegen das ganze "System Kaltstall" für schlecht halten. Denen wurden zahlreiche Argumente entgegengestellt, die sie mit teilweise haarsträubenden Lügen zu widerlegen versuchten. (Was läuft schief, dass man Tiere scheren muss?)
05. Feb. 2017, 09:09 Vollmilch
Kaltstall
Hallo! Ich glaube aber, dass man alte Ställe oft einfacher in einen Aussenklimastall umbauen kann, als in einen guten Warmstall. LG Vollmilch
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