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Heu für Jäger
29. Jan. 2014, 03:18 colonus
Heu für Jäger
Hallo, werte Kollegen, ich hätte eine Frage und wäre froh, wenn ihr mir über eure Erfahrungen und euer Wissen berichten könntet. Als kleiner Nebenerwerbslandwirt mit 7 ha Grünland (alles ebene Flächen keine Steilmahd) und derzeitiger Milchviehhaltung bin ich am Überlegen (auch weil das Wirtschaftsgebäude einfach nicht mehr den Stand der heutigen Zeit erfüllt), es mit der Milchviehhaltung zu lassen. Ich würde das Heu selber bis zu 3 mal jährlich mähen und in kleinen eckigen Ballen pressen und anschließend denn Jägern entweder direkt vom Feld ab Ernte oder später (im Herbst) verkaufen. Meine Fragen: 1.) Was kann man für einen Heuballen (im kleinen eckigen Format) entweder per Stück oder per/kg verlangen?? 2.) An alle Jäger unter euch: Ist überhaupt nachfrage da, oder wird das Heu sowieso blöd gesagt sehr günstig aus dem Ausland erworben?? 3.) Wie kann ich das Problem mit dem Wirtschaftsdünger lösen, da ich ja ohne Vieh keinen Dünger habe?? Oder stellt das kein Problem dar, weil ja nach dem Milchkontingentfall sehr viele Betriebe so richtig gas geben und eine Überproduktion von Wirtschaftsdünger da ist, und diese Betriebe froh sind wenn ihnen jemand kostenlos den Dünger vom Hof abholt. Über SACHDIENLICHE Antworten bin ich sehr dankbar!!! Gruß
Antworten: 3
29. Jan. 2014, 07:46 Ziegenbua
Heu für Jäger
Frage: Müssen es unbedingt Jäger sein? Denke nicht, dass Jäger qualitativ hochwertiges Heu zukaufen. Bei uns sind viele Jäger selbst Bauern und kaufen da garnichts zu sondern verwenden die eigenen "Abfälle". Viele Hobbytierhalter suchen Heu in Kleinballen. Hab heuer ein paar Bio-Kleinballen gekauft für 18 Cent pro Kilo. Denke mal um die 15 Cent/kg bzw. 2,50 pro Ballen ist ein realistischer Preis, bei Großen Rundballen kriegst vermutlich entsprechend weniger, da auch die Arbeit etwas kostet bzw. man sich die Arbeitsersparnis durch Kleinballen was kosten lässt. Kommt aber auch drauf an wo dein Standort ist. An der Grenze zu CZE und HUN kriegst natürlich entsprechend weniger, Südsteiermark geht da schon besser ;) Ein Vorteil ist natürlich immer,. wenn du dich schon im Vorfeld nach Abnehmern umschaust, wenn du regelmäßige Bezieher findest ersparst dir 1.) eine Menge Lagerplatz (was vermutlich kein Problem ist wenn du es bisher selbst bewirtschaftet hast) und 2.) die Schererreien mit Inseraten im Internet und 100x telefonieren wovon dir 5 Leute ein paar Ballen abkaufen. Wennst einen Rinderbauern in der Nähe hast kannst auch einen Schnitt als Silageballen machen, hast somit alle Möglichkeiten dich ein deinen Markt anzupassen. Wobei du aber schon recht hast, dass die Kleinballen vermutlich am meisten Geld abwerfen. Musst sie halt nur anbringen... Beim Dünger kann ich dir leider nicht helfen, aber da gibts ja genug Spezialisten.
29. Jan. 2014, 09:11 Peter06
Heu für Jäger
Käufer von Heu sind oft Freizeitpferdehalter oder-besitzer, wenn Du da mit Qualität überzeugen kannst, wird auch der Preis passen. Aber Vorsicht, die Pferdehalter sind manchmal ein sonderbares Völkchen, mit merkwürdiger Zahlungsmoral.... Die >Guten< schauen aber nicht so sehr auf den Preis, eher auf die Qualität, da kann es eine längerfristige, gesicherte Abnahme geben. Der Heuverkauf am freien Markt ist meist recht schwankenden Preisen, je nach Saison, unterworfen. Was den Dünger betrifft, findest Du vielleicht in der Umgebung einen Viehhalter, der seinen GVE-Besatz überschritten hat, und deswegen einen Abnahmevertrag braucht... @Helmar: Was hat fehlende Wildfütterung beispielsweise mit Fegeschäden zu tun???
29. Jan. 2014, 09:28 helmar
Heu für Jäger
Hallo Peter......ich habe Schälschäden geschrieben......und was in unserer Gegend alles so an Wild gefüttert wurde hatte vor allem eines, wenig Rohfaser. Und das Rotwild schälte dann....... Irgendwann konnte dann die Behörde nicht anders und hat dann nur noch Heufütterungen fürs Rotwild genehmigt. Leider war das Unglück da schon geschehen.........der zu hohe Wildstand ist da. Die getätigten Abschüsse vermindern diesen nicht. Vorgestern bin ich eine Runde durch den frischen Spurschnee gegangen und habe mir angesehen was da so alles unterwegs gewesen ist.............einige Fuchsspuren, in Hausnähe Marder, auch ein paar Rehspuren.........und Hirschspuren in einer solchen Menge dass man durchaus meinen hätte können, dass da ein Bauer seine Jahrlingsboxen aufgemacht hat. Neben der Landesstraße kann man bei Dämmerung bis zu 20 Stück Kahlwild und einige Stangenträger zählen Mfg, Helga
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