Hallo guten Morgen - aufwachen, Milchbauern

15. Sept. 2009, 17:49 50plus

Hallo guten Morgen - aufwachen, Milchbauern

@teilchen Liebes Teilchen! Extra wegen deinem Eintrag hab ich mich hier registrieren lassen. Bin zwar nicht unmittelbar betroffen von deinem Geschreibsel, aber ich glaube, dass du auch nicht bereit bist, mit deinem Steuergeld die "Förderungen" der Bauern, die in Wahrheit Ausgleichszahlungen, sind zu finanzieren. Jetzt sage ich dir einmal etwas: 101 % Erzeugnisse sind Überschuß, und bedeutet für die Bauern Preisverfall. 99 % bedeuten aber Hungersnot - willst du das? Unser Staat (unsere Gesellschaft) kann es sich leisten Arbeitslose zu erhalten, Jungpensionisten zu finanzieren, Asylanten aufzunehmen, Abfertigungen in Millionenhöhe zu bezahlen.......aber wir können uns keine 4 % Bauern leisten, die die Inlandsversorgung mit Lebensmitteln in vorzüglicher Qualität gewährleisten? Welch armes Volk!!!! Ich wünsche dir, dass du niemals hungern mußt! P:S. Mir liegt außerdem noch immer der Beitrag von Hans Gmeiner (Blick ins Land - Zweitauto) schwer im Magen! Es ist traurig, wie sehr man uns verachtet! lg 50plus

Antworten: 4

15. Sept. 2009, 17:58 Schaf_1608

Hallo guten Morgen - aufwachen, Milchbauern

Passt nicht ganz zum Thema: Zitat von Prof. Wolfgang Kucher: Bauern dürfen mittlerweile alles, außer an ihren Erzeugissen verdiehen... gglg

15. Sept. 2009, 18:01 Moarpeda

Hallo guten Morgen - aufwachen, Milchbauern

@50plus vielleicht wird sie ja nachdenklich wenn es ihr mehrere schreiben ??? ;-))) ....aber die realität ist halt unbequem.....

15. Sept. 2009, 20:38 Jophi

Hallo guten Morgen - aufwachen, Milchbauern

@ 50plus @ Psycho 100% Zustimmung

16. Sept. 2009, 07:53 teilchen

Hallo guten Morgen - aufwachen, Milchbauern

Liebe 50plus, ich freu mich dass mein Eintrag Dich dazu angeregt hat, hier zu schreiben. Deinen Zugang finde ich völlig richtig, dass man sich neue Absatzwege suchen muss, wie Du in einem anderen Thread schreibst. Das geht nicht für jeden Betrieb und in jeder Region gleich gut, aber es ist der richtige Weg, der als Unternehmer zu gehen ist. Die Frage stellt sich nicht, ob ich Förderungen oder Ausgleichszahlungen mit meiner Steuerleistung mitfinanzieren will oder nicht, denn ich kann nicht bestimmen, wie das Steuergeld verteilt wird. Sie werden mir einfach abgezogen. Wenn 100% "satt" für Dich bedeutet, dann sind wir doch mit der Produktion längst dran vorbei. Es gibt von allem zuviel. Und selbst wenn weniger produziert würde, warten andere Lieferanten vor der Tür, die sich über den zusätzlichen Absatz freuen. Die Sozialleistungen die Du aufzählst sind für Menschen, die in einer Lebensphase sind, in der sie auf öffentliches Geld angewiesen sind. Da gibt es viele: Karenz, Krankenstand, Pension, Schul- und Studienbeihilfe, Invalidität, ... Dieses System ist so gedacht, dass jeder im Lauf seines Lebens Geber und Nehmer ist, je nach Lebensphase. Gut dass es so ein System gibt. Ich gönne allen Bauern die Ausgleichszahlungen, wenn sie sie brauchen. Für mich ist es aber absurd, dass sie langfristig zum fixen Einkommensbestandteil geworden sind. In meiner Wahrnehmung war das mal eine Starthilfe für Anpassungsmaßnahmen, um mittel- und langfristig wieder gesund wirtschaften zu können. Was ist passiert? Alle vergrößern, investieren, optimieren, um auf einem Markt bestehen zu können, der durch die Ausgleichszahlungen künstlich größer gemacht worden ist, als er in Wahrheit ist. Er hat sich zu einer unheilvollen Kombination von freier Marktwirtschaft und Planwirtschaft entwickelt. Unheilvoll deshalb, weil sich viele Bauern in der Illusion gewiegt haben, dass sie eh immer auf diesem Markt bleiben können, und dass eh immer dafür gesorgt ist, dass sie ein Einkommen haben. Und dass sie sogar wachsen können. In der Realität stehen sie bald ungeschützt auf einem freien Markt, und viele von ihnen sind nicht darauf vorbereitet. lg, t.

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