Gründungsveranstaltung IG - Fleisch

13. Nov. 2007, 11:02 oerglhaof@outlook.com

Gründungsveranstaltung IG - Fleisch

Wer war dort - wie war die Stimmung - wie viele Bauern usw. - ein BB - Funktionär hat gestern erzählt es wären nur 40 Bauern anwesend bei der Gründung.

Antworten: 2

13. Nov. 2007, 11:14 petermoser

Gründungsveranstaltung IG - Fleisch

Das hat der sturmi schon zun an gliken herein geschriben Viehbauern bündeln Interessen ST. GEORGEN i. A. Witterungsbedingt war gestern der Andrang zur Gründungsversammlung der Interessengemeinschaft (IG) Fleisch mäßig. Die Stimmung ging bei den rund 400 Bauern trotzdem hoch. „Ich müsste heute, wenn man die Inflation berücksichtigt, für meine Schweine das Vierfache des aktuellen Preises bezahlt bekommen“, sagt Mäster Stefan Wurm aus Gunskirchen. 1977 seien rund 30 Schilling pro Kilo bezahlt worden, heute, 30 Jahre später, ist es nicht einmal die Hälfte, rund 1,13 Euro. Ferkelzüchter Franz Schachinger aus Polling im Innviertel: „Ich habe 240 Muttersauen, produziere 400 Ferkel im Monat und mache damit jeden Monat 4000 bis 6000 Euro Miese. Das lässt sich mit Einsparungen nicht reinkriegen.“ Schweinepreis im Keller Die beiden Aussagen beschreiben die Lage der Schweinebauern, deren Produkt derzeit in der Talsohle des internationalen Schweinezyklus liegt, während die Betriebsmittelpreise dramatisch gestiegen sind. Ähnlich wie zuvor die Milchbauern in der IG Milch wollen sich nun die Fleischproduzenten zusammentun. Erstes Ziel seien korrekte Herkunftsbezeichnungen, sagt IG-Fleisch-Initiator Leo Steinbichler. Es gibt keine Garantie, dass das Fleisch aus Österreich stammt, außer es trägt ein AMA-Gütesiegel oder eine spezielle Herkunftsbezeichnung. Bei Verarbeitungsprodukten wie Nordtiroler Speck müsse kein Gramm heimisches Schwein drinnen sein, sondern der Ort der Verarbeitung bestimmt die Herkunft. „Das ist Betrug an den Konsumenten“, sagt der neue Obmann. So wie die IG Milch bewusst mache, dass das Modeprodukt Actimel aus Polen stamme, werde auch bei Fleisch verstärkt aufgeklärt werden. Offensichtlich um sich dem Vorwurf der Polterei zu entziehen, schlug Steinbichler sanfte Töne an: Vorbildliche Fleischverarbeiter sollten vor den Vorhang gestellt werden. IG Milch fordert Gefolgschaft Schärfer wird allerdings die Gangart der IG Milch, so deren Obmann Ewald Grünzweil. Mitglieder sollen ihre Lieferverträge mit den Molkereien kündigen und die Vermarktung der IG überlassen: „Jetzt muss eine Entscheidung getroffen werden, ob man uns vertraut.“ Die IG werde die Milchmenge bündeln und an die Meistbieter verkaufen. Beim Wunsch nach korrekten Ursprungsbezeichnungen habe die IG Fleisch volle Unterstützung, sagt Hannes Herndl, Präsident der OÖ. Landwirtschaftskammer, den OÖN. Es habe aber keinen Sinn, weitere Interessenverbände zu gründen und gegen bestehende erfolgreiche Vermarkter, wie die Schweine- und die Rinderbörse, Stimmung zu machen. Auch bei Milch habe nicht die IG den Umschwung bei den Preisen gebracht, sondern die international gestiegene Nachfrage.

13. Nov. 2007, 11:21 konsument

Gründungsveranstaltung IG - Fleisch

Der Funktionär säuft oder redet jetzt schon von den zukünftigen BB Mitgliedern die noch über bleiben wen s so weiter machen . Nur so weiter Leo Steinbichler wir brauchen dich !!!

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