Glückliche Bauernpensionisten dank Gusi?

08. Feb. 2008, 18:35 iderfdes

Glückliche Bauernpensionisten dank Gusi?

Hallo. Die Wiener Ärztekammer hat eine Unterschriften- und damit verbundene Plakataktion gestartet, in der Gusenbauer heftig angegriffen wird. So weit ist mir das herzlich wurscht, nur ein Punkt hat mich etwas gestört. Nämlich "Er behandelt Bauernpensionisten besser als die Arbeiterpensionisten". Da ich von der Ärztekammer noch keine Antwort erhalten habe und meines Wissens die Bauernpensionen nur halb so hoch sind wie andere, wär ich neugierig, ob mir wer sagen kann, worin diese Besserbehandlung besteht. sg PS: Die verschiedenen Leistungen der Krankenkassen und Selbstbehalte hat man leider vergessen anzuführen. Aber es wird ja auch komischerweise nur verlangt, alle Pensionisten gleich zu behandeln und nicht alle Patienten.

Antworten: 2

08. Feb. 2008, 20:20 Christoph38

Glückliche Bauernpensionisten dank Gusi?

Bei der Berechnung der Pension werden Bauernpensionisten genau gleich behandelt wie andere Pensionisten (Gewerbe, Gebietskrankenkasse). Der "Bruttolohn", von dem man die Beiträge zahlt, wird gespeichert und ergibt in Abhängigkeit von den Versicherungsmonaten die Pension. Die geringeren Bauernpensionen stammen daher, dass auch weniger einbezahlt wird, was ich durchaus für gerecht halte. Was die jetzige Diskussion betrifft, geht es vermutlich um den Buchinger-Hunderter, der für die bedürftigere Zielgruppe gedacht ist, worunter wegen geringer Pensionen auch viele Bauern fallen. Darum ist vielleicht von Besserstellung die Rede.

23. Feb. 2008, 18:51 iderfdes

Glückliche Bauernpensionisten dank Gusi?

Der Formhalber noch die Antwort der Ärztekammer. "Die Ärztekammer für Wien fordert in Ihrer Kampange die Erhöhung des Pensionisten-Hebesatzes. Das ist jener Anteil, den der Staat für die Krankenversicherung der Pensionisten zahlt. Bei den Versicherten der Gebietskrankenkassen sind das 80 Prozent jenes Betrages, den die Pensionsversicherung an die Kasse bezahlt. Zum Vergleich: Bei der Versicherung der Gewerbetreibenden sind es 101 Prozent, bei den Bauern fast 300 Prozent. Das ist kein Geld, das den Pensionisten direkt zukommt, sondern Staatszuschüsse für Menschen in Pension an deren Sozialversicherungsträger. Hier ist dem Staat der Bauernpensionist mehr Wert als der Arbeiterpensionist. Bei den Leistungen werden Bauernversicherte im Bereich der Ärztekammer für Wien zu denselben Tarifen und Leistungskatalogen in der Krankenversicherung behandelt , wie alle Versicherten der WGKK. Für den Bereich der ärztlichen Leistungen werden hier keine Unterschiede gemacht, sodass unsere Forderung ist, den Bauern keinesfalls etwas wegzunehmen, sondern die Zuschüsse für die Arbeiter- und Angestelltenpensionisten denen der Bauern anzugleichen. " Also eine Folge dessen, dass bei den Bauernpensionisten immer mehr Empfänger immer weniger Einzahlern gegenüberstehen.

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