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Erhöhtes Gesundheitsrisiko bei Bio-Schweinehaltung

03. Jan. 2010, 11:24 sturmi

Erhöhtes Gesundheitsrisiko bei Bio-Schweinehaltung

Erholsamen Sonntag! Bio-Schweinehalter sind bei ihrer Arbeit einer höheren Feinstaubbelastung ausgesetzt, dass geht aus einer Untersuchung der niederländischen Uni Wageningen hervor. Feinstäube sind lungengängig, das heißt sie können bis in die kleinsten Verästelungen des Lungengewebes vordringen und daher schwere Schäden verursachen. Die höhere Belastung ist in erster Linie dadurch begründet, dass sich Bio-Schweinehalter im Schnitt länger m Stall aufhalten als konventionelle Schweinehalter. Zudem arbeiten sie häufiger mit Einstreu im Tierbereich. Die höchste Feinstaubbelastung wurde beim Einstreuen und Fegen gemessen. Als vorbeugende Maßnahmen empfehlen die niederländischen Wissenschaftler, nur qualitativ hochwertiges Stroh zu verwenden! Quelle: Top Agrar Mein Fazit: Konventionelle Schweinehaltung = Bäuerinnen & Bauernschutz Qualitativ hochwertiges Stroh scheint bei den Bio´s nicht selbstverständlich zu sein (Verpilzung?)! MfG Sturmi

Antworten: 4

03. Jan. 2010, 11:43 179781

Erhöhtes Gesundheitsrisiko bei Bio-Schweinehaltung

Ich habe in der Nachbarschaft einen Bio-Betrieb mit 30 Zuchtsauen und eigener Ausmast. Der sagt, seit er auf Bio umgestellt hat, sei die S'tallarbeit angenehme,. vor allem, weil die Luft besser ist. Bedingt durch geringere Belegdicht und Auslauf ins Freie. Die Geschichte mit dem verpilzten Stroh bei Biobetrieben ist auch so eine Vorurteil von Leuten, die sich nicht wirklich mit der Materie befassen. Trotzdem ist die Empfehlung bei Schweinen nur bestes Stroh als Einstreu zu verwenden sicher richtig. Und wer viel im Schweinestall arbeitet, egal ob Bio oder Konventionell sollte auf Atemschutz achten. Wenn man einmal eine Farmerlunge hat, bringt man die nicht mehr weg. Warum gerade konventionelle Schweinehaltung Bäurinnen u. Bauernschutz sein soll ist mir völlig unverständlich. Könnte es sein, dass du ein konventionelles Brett vor dem Kopf hast? Gottfried

03. Jan. 2010, 11:49 Hirschfarm

Erhöhtes Gesundheitsrisiko bei Bio-Schweinehaltung

Die Staubbelastung tritt hauptsächlich im Sommer auf und läßt sich durch Einbau einer Sprinkelanlage stark reduzieren. Das die Niederländer Probleme mit dem Stroh haben glaube ich sofort, denn die Importieren es aus ganz Europa weil sie selber keines haben. Wir haben selber vor zwei Jahren 2Lkw-Züge(ordentliches Stroh) an einen niederländischen konv. Ziegenhalter verkauft. Der erzählte mir das er sogar aus Spanien Stroh zukauft.

03. Jan. 2010, 13:56 antach

Erhöhtes Gesundheitsrisiko bei Bio-Schweinehaltung

Hallo Jetzt fangen bald alle an zum spinnen Stroh ist das natürliche was es gibt sogar die Menschen lagen früher auf Stroh nur das Problem ist heute die moderne Technik geworden wenn der Mähdreschen da wahr fährt schon hinten die Strohpresse nach und presst das mit hohen Druck zusammen das Stroh wird zu wenig getrocknet und fang an zu schimmeln.

03. Jan. 2010, 16:21 Kernarnold

Erhöhtes Gesundheitsrisiko bei Bio-Schweinehaltung

Vor kurzem habe ich im Internet etwas über eine Studie gelesen, daß Landwirte in geringerem Umfang von Lungenkrebs betroffen sind, weil sie durch die immerwiederkehrenden Staubeinflüsse besser dagegen abgehärtet sind. War meines Wissens eine ital. Studie. Darum....., glaube nie einer Statistik, wenn du sie nicht selbst gefälscht hast. Naja, abtreten muß sowieso jeder einmal. Mfg Arnold Kern

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