Entsolidarisierung in der Landwirtschaft?

06. Jan. 2008, 20:47 Procera

Entsolidarisierung in der Landwirtschaft?

Folgend ein Auszug aus der MR-Zeitung - Weihnachten & Jahreswechsel. Der meiner Meinung nach wichtigste Teil des Artikels vom MR Obmann. Leider gibt es auch Entwicklungen, die auf eine immer mehr um sich greifende Entsolidarisierung auch in der Landwirtschaft hindeuten. So mancher Holzeinkäufer kann ein Lied davon singen, warum gerade beim Huber-Bauern das Holz hätte abgeführt werden sollen, auch wenn dann jenes vom Maier-Bauern liegen blieb. Einzelne meinen auch, dass ihre Milch auf Kosten der Standeskollegen besser bezahlt werden sollte. Manche Schweinemäster haben nicht eingestallt, auch wenn die Ferkelproduzenten auf ihren Ferkeln sitzen blieben. Ich meine, wir sollten uns alle fragen ob wir uns eine Entsolidarisierung in der Landwirtschaft leisten können. In anderen Gesellschaftsschichten, insbesondere in der Stadt, ist diese Solidargemeinschaft ohnehin schon zusammengebrochen. Hilfe wird dann nur mehr vom Staat erwartet. Da aber nicht alle mit dieser Hilfe Freude haben, werden dann zumeist illegale Kräfte für Haushalt und Pflege beschäftigt. Auch in der Landwirtschaft ist der gesellschaftliche Wandel nicht zu übersehen. Auch am Lande werden die Kinder immer weniger und viele Höfe müssen vom Besitzer alleine bewirtschaftet werden, weil der Partner fehlt. Wir brauchen den Zusammenhalt in unserer Berufsgruppe, wollen wir nicht auch von Hilfe abhängig sein, die wir von unseren Landsleuten außerhalb unserer Berufsgruppe wohl schwer erhalten. Ich habe diesen Text sehr interessant gefunden und er hat mich nachdenklich gestimmt. Ich habe den Artikel mehrmals gelesen und mich nun entschieden, dies ins Forum zu stellen. Was sagt ihr dazu, liebe Kolleginnen und Kollegen? Guten Abend Pepi Joe

Antworten: 1

06. Jan. 2008, 21:00 muk

Entsolidarisierung in der Landwirtschaft?

den betrag von dir hier reinzustellen finde ich gut. aber nun zun thema. mr funktionäre brauchen nicht so scheinheilig schreiben, denn der mr hat sich schon lange von seinen mitgliedern entsolidarisiert. da verdienen einige wenig recht gut auf kosten der masse, besitzen urlaubsanspruch und sogar eine abfertigung steht diesen funktionären zu. die mr agrar umsätze stagnieren schon seit jahren aber die gehälter werden voll weitergezahlt. das ist nicht solidarisch.

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