buchdrucker gegenmaßnahmen

17. Juli 2008, 08:59 hans1

buchdrucker gegenmaßnahmen

hallo waldkollegen, hab leider schon ein par käferbäume im wald die ich schon entfernt habe, aber rundherum befällt der käfer auch die bäume. nun meine frage gibt es ein mittel das ich auf stehende bäume aufsprühen kann das in die borke eindringt und denn käfer tötet oder hilft das sowieso nichts? möchte da einen versuch machen. bitte um anregungen Danke gruß hans

Antworten: 1

17. Juli 2008, 20:02 rwinkler

buchdrucker gegenmaßnahmen

servus hans, vielleicht hilft dir der Artikel Prügelfallen gegen den Borkenkäfer auf http://www.agrarnet.info/ unter der Rubrik Forst weiter.... Prügelfallen gegen den Borkenkäfer Eine Maßnahme zur Borkenkäferbekämpfung dürfte in Zukunft eine größere Bedeutung erlangen, nämlich die Prügelfalle. Die Österreichischen Bundesforste verwenden diese Methode schon seit einigen Jahren. Dabei werden stärkere Holzabschnitte aus dem Wipfelbereich mit einer Schnur zu einer Art Zelt zusammengebunden. An der Innenseite wird ein Lockstoffmittel für Buchdrucker oder/und Kupferstecher angebracht und die Stämme werden mit einem für die Forstwirtschaft zugelassenen Insektizid, meist Pyrethroid, zur Gänze behandelt. Die Käfer werden durch das Mittel und die Stämme selbst angelockt, versuchen sich einzubohren und sterben durch Aufnahme des Fraßgiftes. Das Lockstoffmittel muss alle sechs bis acht Wochen ausgetauscht werden. Bei dieser Gelegenheit werden die Stämme abermals begiftet. Bis jetzt hat sich diese Methode als sehr zielführend erwiesen, da die Fangwirkung die gesamte Saison vorhanden ist und die Käfer sofort abgetötet werden. Laufende BeobachtungAnfang Juni ist die Entwicklung der beiden wichtigsten Fichtenborkenkäfer bei günstiger Witterung in den Tieflagen schon ziemlich abgeschlossen. Stämme in Rinde müssen daher umgehend aus dem Wald gebracht werden. Gefährlich sind in diesem Zusammenhang vor allem Einzelwürfe der letzten Stürme, die oft aus Kostengründen nicht aufgearbeitet wurden. Um diese einzelnen Stämme entstehen im Folgejahr sehr oft Käfernester. Zurzeit ist die Kontrolle der gefährdeten Bestände die wichtigste Maßnahme. Kontrolliert werden muss der Bestand rund um ehemalige Befallsherde. Dabei sollte am Stammfuß nach dunkelbraunem Bohrmehl gesucht werden. Weiters gilt ein besonderes Augenmerk auf bereits vor einigen Wochen vorgelegte Fangbäume. Bei diesen muss die Entwicklung der Jungbrut beobachtet werden und bei Auftreten von hellbraunen, jungen Käfern das Holz umgehend aus dem Wald entfernt werden oder bekämpfungstechnisch behandelt werden. In schwer zugänglichen Beständen sollten die Stämme auf jeden Fall entrindet oder wenigstens begiftet werden.

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