Alle beunruhigen das Wild - Nur Jäger nicht

25. Apr. 2012, 19:00 Indianerlandwirt

Alle beunruhigen das Wild - Nur Jäger nicht

In einer Kärntner Wochenzeitung wurde berichtet, das die jährichen Schälschäden 6 Millionen ausmachen und die Verbissschäden 14 Millionen EUR im Jahr. Und das die Jäger aufgerufen werden endlich zu jagen(???). So weit ich noch weiß, wird in Kärnten der Abschuss durch Pläne von Tierökologen vorgegeben - nach einen natürlichen Wild:Raubtier (Wolf, usw) Verhältnis. Also die Jäger müssten das Erjagen, was die Raubtiere sonst zusammenbrächten. Die Raubtiere haben über all die Jahrtausende unseren Wald vor Wild geschützt. Unsere heutigen Jäger sind dazu nicht in der Lage. Aber wieder zurück zum Artikel. Zum Abschuss wurde den Tourismus und Freizeitsport eine Mitschuld gegeben, da diese das Wild nervös machen. Wie weit dies stimmt kann ich nicht sagen. Aus meiner Erfahrung bleiben Rehe ziemlich cool. Wenn ich mit den Traktor, dem Auto unterwegs bin, sehen die Rehe nur kurz hoch, um meine Aktivität abzucheken. Auch bei den meisten Radsportlern habe ich das festgestellt. Dann äsen sie weiter. Nur wenn unsere Jäger unterwegs sind, ist das anders. Da wird geflüchtet. Ob die sich die Fahrzeuge und Jäger eingeprägt haben (Geruch und Aussehen)? Ich weiß es nicht. Aber beunruhigen tun Jäger das Wild auf jeden Fall. Ein Schuss und ich sehe tagelang kein Reh mehr.

Antworten: 8

25. Apr. 2012, 19:47 Schaf_1608

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Das kann ich leider nicht ganz nachvollziehen... Aber vorweg muss ich dir zustimmen, rehe sind aeuserst anpassungsfaehig, daher ist ihnen der verkehr bekannt und sie beachten ihn nicht weiter (wenn sie auf der wiese stehen und fressen). Kommt aber wer mit der moto cross durch den wald gefahren oder einer spaziert daher, so kennen sie dies nicht und fluechten... Ich glaube nichtn ds sich rehe merken wer jaeger ist und wer nicht, wenn man richtig jagt bemerkt einen das wild sowieso nicht. Wenn man aber nicht gut jagt dn fluechtet das wild vor einem, zumal man als jaeger ja abseits der strassen geht... Ich habe hier eher die erfahrungn ds sich das wild durch jaeger gleich wenig beunruhigen laesst als durch jeden anderen, bzw gleich schnell fluechtet als vor jeden anderen der ihnen zu nahe kommt, bzw sich zu unguenstiger zeit im lebensraum bewegt. Jaeger sollten eigentlich wissen wann sie was machen und wann nicht, und eigentlich sollte es auch jeder andere wissen... Zum schuss kann ich sagen: wenn man schiesst bleiben die rehe minutenlang stehen, erst dann wechseln sie in einen einstand... Und zumeist sind sie am naechsten tag genauso auf der wiese wie am tag zuvor... Klar wenn man jz oefters schiesst bleiben sie an anderen flaechen... Und zum thema des abschusses: der abschussplan ist grundsaetzlich zu erfuellen, sonst hagelst sanktionen... Warum rehe verbissschaeden verursachen hat aber viel mehr gruende als die nichterfuellung des abschussplanes, und wenn dieser nicht erfuellt wird hat es meist auch den grund ds ds wild sehr schwer zu jagen ist (klar ein reh schiessen ist keine kunst, aber ein richtiges das sogar eine aussergewoehnliche) Glg

25. Apr. 2012, 19:58 BSE1

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@ patrick_1608 "zumal man als jaeger ja abseits der strassen geht... " das war aber ein "guter" Witz!!! bei uns können die Jäer nichtmal aus dem Auto aussteigen, geschweige abseits der Strassen gehen! Das Auto wird wohl der "wärmere" Hochsitz sein - dehalb fahren sie auch überall Rundne durch die Wiese, um das Feld in der Nacht rundum ausleuten zu können. Soviel zu "abseits der Wege"

25. Apr. 2012, 20:05 Rocker45

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@Indianerlandwirt: Für heuer wurde die Abschusszeit für nicht tragende, weibliche Tiere auf 1. Mai vorverlegt, hoffentlich nützt das was. Ein Weiteres Problem sind kleine Eigenjagden. Dort werden Oftmals nur Geweihhirsche und Böcke geschossen, und die Weiblichen Tiere werden "verschont", was Dazu führt, dass in den Gemeindejagden in der Nähe solcher Eigenjagden schwere Wildschäden zu beklagen sind, Ausbaden müssens die Gemeindejagden.

25. Apr. 2012, 20:38 salcmi

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ganz wichtig für einen NATÜRLICHEN wildbestand ist laut unseren jägern ja natürlich im winter säckeweise kraftfutter und silo. also heuchlerischer gehts echt nicht mehr. während in deutschland, italien und der schweiz die wildfütterung schon längst eingestellt ist wird diese in österreich anscheinend immer unerlässlicher. komischerweise gibts bei uns die meisten wildverbisse aber laut unseren jägern (natürlich alles arbeitende bürger und keine überbezahlten politiker und freunderl) hat das nichts mit der unabdingbaren fütterung zu tun. ich empfehle auch das buch "tatort wald" Von einem, der auszog, den Forst zu retten http://www.amazon.de/Tatort-Wald-Klimawandel-Jagdlobby-kaputten/dp/3938060115

25. Apr. 2012, 20:39 Schaf_1608

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Naja bse, wenn das eure jaeger so machen tun sie mir leid... Ich kann nur von meiner warte aus sprechen... Naja ausleuchten zum hasenzaehlen ist als aeusserst positiv zu bewerten, wenn das wer macht... Aber du meinst. Glaube ich ausleuchten um zu sehen wo was schiessbares laeuft oder? Ds finde ich auch nicht richtig... Eine erklaerung warum eure jaeger mit dem auto rumfahren koennte ja sein das sie einfach zu wenig zeit haben, mMist dies zwar keine entschuldigung, aber erklaer denen das mal...

25. Apr. 2012, 21:14 Fallkerbe

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der durchschnittsjäger ist leider über 75 jahre, hat 2 beipässe und 160 kg lebendgewicht. das einzige das ihn zum jagen befähigt ist der kontoauszug. Von den Rentnern eine vernünftige jagt zu erwarten ist das selbe wie die expertiese vom Papst zum thema Sexualität.

25. Apr. 2012, 21:42 Indianerlandwirt

Alle beunruhigen das Wild - Nur Jäger nicht

Nachtrag zur Beunruhigung: Eine alte Frau in meinem Heimatdorf, hat mir mal erzählt, das früher alle Kleinhäusler ständig im Wald waren. Sie haben zum Beispiel jeden trockenen Ast aufgesammelt und nach Haus zum Heizen getragen. Auch wurde alle Beeren, Pilze und Kräuter im Wald gesammelt und deckten oft den Tisch. Also unsere Vorfahren waren auch ständig im Wald unterwegs. Jedoch zu Fuß und nicht mit einer Cross. Aber für die Cross ist ja die Bergwacht zuständig. Danke für die Antworten

27. Apr. 2012, 20:33 Tanno

Alle beunruhigen das Wild - Nur Jäger nicht

@Indianerlandwirt Das Thema hatten wir in diesem Forum schon sehr oft. Durch das jammern im Forum wird sich nichts ändern.Es wird sich nur was bewegen,wenn sich die Bauern endlich einmal auf die eigenen Beine stellen,und sich diesen unhaltbaren Zustand einfach nicht mehr gefallen lassen. Es gibt, soweit mir bekannt ist in einigen Bundesländern Vereine bezw.Organisationen die sich mit diesem Thema auseinandersetzen. Unterstützt diese Vereine - Denn nurn gemeinsam sind wir stark!! ProSilva, Ökojagd,Naturwald Steiermark usw.

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