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Wildschäden
20. Mai 2009, 07:18 susi036
Wildschäden
In unserem Wald sind 30 jährige Fichten ( 20cm im Durchmesser) verfegt, Fichten ,vor 6 Wochen gesetzt, teilweise sogar ausgerissen, Duglastannen ( 25 Jahre) alle verfegt, kleine Tannen aus Naturverjüngung haben sowieso keine Chance.Wer ersetzt mir diese Schäden?NÖ Jagtgesetz? Wer ist für die Schutzmaßnamen zuständig ( Landwirt oder Jäger).
Antworten: 4
20. Mai 2009, 07:40 maxzed40
Wildschäden
Hallo susi036, bei uns gibt es in jeder gemeinde eine sogenannte "Wildschadenskommision", diese stellt den entstandenen Schaden fest, der Schaden ist dann in der Regel vom Jagdpächter zu ersetzen. Normalerweise werden bei uns Jungkulturen eingezäunt, weiß jedoch nicht wie groß deine Fläche ist in der du die Fichten gesetzt hast, ansonsten reicht ein Streichen der Setzlinge aus. Das 30 jährige Fichten verfegt wurden kann ich mir nicht vorstellen, eher geschält von Rotwild wenn solches bei euch vorkommt, aber dies geschieht in dieser Jahreszeit normalerweise nicht, da ja genügend Saftfutter vorkommt, außer es wird in den Lebensraum der Wildtiere eingegriffen - Wanderer, Waldbesucher, aber auch unnötiger Jagddruck etc. können die Ursache sein.
20. Mai 2009, 21:35 Schaf_1608
Wildschäden
hallo klingt jz hart aber wenn du dich wunderst, dass eine fichten monokultur bzw eine tannenmonokultur anfällig für schäden ist dann wunderts mich ehrlich gesagt... wie bereits erwähnt wurde wird verfegt sicherlich nicht zutreffen, eher geschählt, dann könnte man schälschutz verwenden, wenn es nicht schon zu spät ist... wenn naturverjüngung keine chance hat dann läuft etwas gewaltig falsch! entweder ist der wilddruck entscheidend zu hoch (kontrollgatter anlegen) oder du wirtschaftest nicht richtig. allgemein wird anflug sehr selten mit folgen verfegt da a: in großer menge vorhanden und b: viel zu dicht. die ausgerissen fichten wurden entweder sehr schlecht gesetzt oder sind vom schwarzwild ausgerissen worden, was man ohnedies sofort an anderen wühlspuren oder evtl suhlen sehen sollte. wenn schweine vorhanden sind und wühlen ist es aber eine gute mögl fürs auskeimen diverser samen.... so wird sich eine naturverjüngung ergeben und du kannst das setzen und mähen einschränken oder auslassen.... glg
21. Mai 2009, 11:40 forestry
Wildschäden
Hallo allseits! Frisch gesetzte Fichten werden meist von älteren Rehböcken beim Verfegen des Bastgeweihs ausgerissen, bei größeren Bäumen ca. ab 10cm BHD (Brusthöhendurchmesser) hat das Rotwild geschält, die Rinde mit dem Äser abgezogen und gefressen. Der einzig wirksame Schutz ist der Flächenzaun ! Einzelbaumschutz ist in Summe meist zu teuer ausser man hat nur ein paar Bäume zu schützen, hab selber im April 12000 Bäume gepflanzt und die fläche dann sofort gezäunt (6ha). Am Besten den Jagdpächter kontaktieren und gemeinsam eine Lösung finden, z.B. das der Jäger den Zaun organisiert und du stellst ihn auf bzw. das er zumindest mitfinanziert. Wenn er sich stur stellt und nichts beisteuern will, dann komm ihm knallhart (BH-Wildschadensmeldung-Schlichter-Wildschadenskommision) Und-oder die Jagdprüfung machen - selber pachten - oder Ausgehrecht einfordern mit fixem Abschuss samt Wildbret beim Erleger (so habs ich gemacht) Das die Wildbestände generell weit überhöht sind ist kein Thema, das Wildeinflussmonitoring ist ein Zahlenspiel ausgearbeitet von BOKU-Studenten und Abgängern fernab jeder Realität. Es ist natürlich auch zu unterscheiden zwischen Wildeinfluss und Wildschaden, das ist in der Jagdverordnung NÖ ganz genau geregelt - Ich meine, damit fast keine Wildschäden mehr auftreten, müsste bei der Bejagung nach dem Motto "Erlegung bei Begegnung" vorgegangen werden. Auch sollte bei der Jagdverpachtung darauf geachtet werden das zumindest einer der MItpächter ortsansässiger Land- u. Forstwirt ist und so selbst regelnd eingreifen kann und auch die Gesinnung der Jagdkameraden etwas beeinflusst. mfg u. weidmannsheil FRED
21. Mai 2009, 13:54 ottensamer
Wildschäden
Hallo Waldbesitzer Wen in deinem Wald Fichten mit 30 Jahren noch verfegt werden, würde ich mir Gedanken machen über den Pflanzabstand. Mit 30 Jahren muß der Bestand mind. 20m Höhe haben und da kann es zu keinen Vegeschäden kommen, es wird sich womöglich um Schälschäden von Rotwild wie schon in den vorhergehenden Texten beschrieben, handeln. Zur Problematik mit der Naturverjüngung sollte gesagt werden, das womöglich auf großer Fläche dies die einzige ist und so das Rehwild gezwungen ist sich dort Einstand und Nahrung zu beschaffen. Diesbezüglich sollten Weiser- und Vergleichsflächen wie wir sie in Oberösterreich haben ein Objektives Bild des Verbissdruckes bringen. mfg Otti
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