- Startseite
- /
- Forum
- /
- Was ist Ihre Meinung zum grünen Pakt?
Was ist Ihre Meinung zum grünen Pakt?
23. März 2006, 10:57 hans_meister
Was ist Ihre Meinung zum grünen Pakt?
Entwurf für ein neues ÖPUL Der Teufel liegt wie immer im Detail. Viele Interessen sind unter einen Hut zu bringen. Die entscheidende Frage ist, auf welche Schwerpunkte der Betrieb bis jetzt ausgerichtet war. Für die Landwirte geht es um Sicherheit der kontinuierlichen Weiterentwicklung des eingeschlagenen Weges. Jedes Unternehmen braucht Planungssicherheit- auch ein landwirtschaftlicher Betrieb. Was ist Ihre Meinung zum grünen Pakt?
Antworten: 6
23. März 2006, 12:01 biolix
Was ist Ihre Meinung zum grünen Pakt?
Hallo ! also herr meister was erlauben sie sich wider das "Lieblingsthema" von biolix hier zu stellen... schämen sie sich ;-)) lg biolix p.s. werde wieder alte schon geschriebene beiträge wenn ich zeit habe hier rein kopieren, denn die sind ja alle noch gültig......
23. März 2006, 12:15 leoleo
Was ist Ihre Meinung zum grünen Pakt?
ich hab mich nur mal mit ÖPUL auseinandergestzt und bin eigentlich schwer entäuscht ! Erst wurde Extensivst gefördert und jetzt wieder der Intesivbetrieb!!! Was kommt nach den 7 Jahren?? Das sind doch keine Zeitspannen wo ein Betrieb sich längerfristig entscheiden kann 5 Jahre 7 Jahre und innerhalb der Vertragszeiträume jährlich mehrmals Änderungen von seiten der Förderstellen! Was machen jetzt Betreibe die wie einige bei uns auf Zohne 3 Sind knapp 40 ha Grünland und Weit unter 1,2 GVE!! Weil eben samt Kunstdüngerer nit mehr zu holen ist? Die werden wieder beschnitten weil auch auf Mutterkuh umgestellt haben oder Ochsenhaltungen usw. Ich spreche aus der sicht des absoluten Grünland und da schauts nit so gut aus. Es werden die Gunstlagen auch in absoluten Grünland dan halt auch immer konzentrieter werden Gülleproblem Nitrate. Weiters fehlt mich auch eine abgeltung für geortneten Vollmistbetriebe und Vollweidebetriebe auch in der Milchkuhaltung . Den es gibt sehr viele Betriebe die berreit sind dazu die zugekauften Leistungen aus Soja und Tabiokamehl zu verzichten und Vollweidebetreibe zu machen mit Leistungssenkung!!!! Es will doch nit jeder 10.000 Liter Stalldurchschnitt haben ausser die Verbände natürlich. Also in Richtung Umweltentlastung gehts da gar nimmer so. Wir werden halt als extensive Betriebe die Biofödertöpfe anzapfen müssen um ein bischen abzufedern!!! Was aber für die derzeitigen BIO-Betriebe sicher nicht so gut ist den da werden halt dan die Förderungen noch mehr verdünnt verwässert und auch bei den Produkten werden die aufschläge immer magerer werden dadurch!!!! Der Weg ist auch hier schon vorgegeben das sich viele Betriebe nun in Die Bioschiene reinflüchten was man ja auch vom Handel wünscht und Billigst Bioprodukte in die Regale zu bekommen weil eben einfach so viel davon da ist und was den konventionellen Produkten auch nit gut bekommt da der Preisdruck noch ärger wird dadurch wen ich Bio auch scho zu normalpreisen bekomme!!!! Mir gefällt einfach die unetschlossenheit dabei nicht jedes jahr was anders!!! Und wir könne nicht wie in holland Dännemark Und in Kalifornien die Kühe im Volientunnel halten billigst bauen da wir einfach im Alpenhauptkamm sitzen und heuer so richtig fest mit bis 2 meter Schnee!! Als ich noch Intensiven Milchbetreib hatte wurde ich mit den alten Fördersystem beschnitten und jetzt werd ich gefördert GVE Grenzen und so weiter . Was wird danach kommen? Betriebe müssen auf mindest 20 Jahre vorausschauen können wen sie neu bauen modernisieren und nit wieder nach 5 Jahren alles anders wird. Das ist viel schlechter als der freie Markt den da wirst künstlich hochgehalten und dan fallen gelassen weil eben die Gesellschaft auf dauer nicht mehr zuschauen wird wie es jetzt läuft! Wir vernichten mit den system der Zukunft extrem viele Vollerwerbsbetriebe und Zuerwerbsbetriebe für die wir aber keinen Arbeitsmarkt bereit stellen können!!!!!!!!!!!!!
23. März 2006, 13:46 bioanz
Was ist Ihre Meinung zum grünen Pakt?
Ich bin ein Biobetrieb seid 1995 mit Milchviehhaltung im Berggebiet und sehe eine düster Zukunft. Bei den Gesprächen mit den Kammerverantwortlichen wurde uns mitgeteilt, das die Förderungen bei allen gleich gekürzt werden. Dem kann ich als Biobauer überhaupt nicht beipflichten. Bei einen Biobauern setzt sich das Einkommen , wie auch bei den anderen Berufskollegen aus Öpul Ausgleichszahlung , Betriebsprämie und Einnahmen aus den Produkten zusammen. Wenn nun Linear gekürzt wird (was aber nach unseren Berechnungen auch nicht der Fall ist ) wird der Biobetrieb benachteiligt, da die Öpul Ausgleichszahlungen einen höheren Anteil am Gesamteinkommen ausmachen als bei den niedrigen Öpul Maßnahmen. In der Werbung sieht man immer Rinder auf der Weide. Bio Austria hat ein Tierprämienmodell ausgearbeitet wo Weide, Auslauf, Stroheinstreu, Fütterung und Düngerbehandlung berücksichtigt werden. Das wurde von den „Kammerleuten“ als zu kompliziert abgewehrt. Ich bin selber ein Weidebetrieb mit Stroheinstreu und weis den höheren Arbeitsaufwand. Und zum Thema Kompliziert möchte ich nur auf den Bereich Ökopunkte hinweisen, den diese sind von Kompliziertheit nicht zu übertreffen. Bei der Umsetzung des Betriebsprämien Modell wurden wir Grünlandbauern auf das neu Öpul vertröstet. Heute weis keiner mehr davon. Mein Fazit aus dem Ganzen – Für die Werbung sind wir gut genug, doch bei den Ausgleichszahlungen für Weide Humusaufbau und Genverzicht hat die österreichische „Hohen Agrarpolitik“ nichts überig. Mit freundlichen Grüßen bioanz
23. März 2006, 19:40 jacky65
Was ist Ihre Meinung zum grünen Pakt?
ich verstehe hier die aufregung der bios nicht, bzw. verstehe ich nicht, warum die aufregung derer größer ist als die anderer Bauern: Wenn für ein Förderprogramm um 100Mio weniger Geld vorhanden ist, weil Konsorten wie Blair, Schröder, Schüssel und andere den Hahn zugedreht haben (auch ein Gusenbauer hat Beifall geklatscht), wird ein jeder gewisse Einbußen zu ertragen haben. Wem das nicht klar ist, soll bekannt geben, wo er lebt! Wenn ich dann höre, daß eine AZ und eine Bergbauernförderung unangetastet bleiben, so bleibt das Groß an Ausgleichszahlungen für Euch erhalten. Der Anteil an der ganzen Förderung steigt von 14% auf 19%. Das die Einbußen nur von den Grünlandbauern in den Hügel- und Flachgebieten getragen werden soll, kann als Alternative nicht der richtige Lösungsansatz sein. Auch diese Bauern haben keine Möglichkeit, das Grünland anders zu bewirtschaften als mit Milch- oder Mutterkuhwirtschaft. Ein Wechsel ins Biolager bringt nichts, da viele Molkereien keinen Biomilchzuschlag an neue Bios auszahlt, da sie die zusätzliche Biomilch nicht vermarkten können. Wenn nun die GVE-Grenze bei 1,0 oder 1,2 angesetzt wird, bleibt für den einzelnen sowieso nichts mehr über, vor allem in Anbetracht der ganzen Modulationsgeschichte. Diese Modulation ist in meinen Augen die Frechheit überhaupt!!!. P:S: Kann mir jemand einen Link geben, wo schon genauere Zahlen des Vorschlages vom grünen Pakt bekannt gegeben werden??
23. März 2006, 20:23 chili
Was ist Ihre Meinung zum grünen Pakt?
Hallo Hans Meister! Wie wäre es wenn der Fortschr. Landwirt die Endfasssung des neuen Öpuls zuerst mal präsentieren würde damit man darüber überhaupt sachlich diskutieren kann denn ich glaube die wenigsten wissen wie das tatsächlich aussehen wird. mfg. chili
11. Apr. 2006, 18:25 greenday
Was ist Ihre Meinung zum grünen Pakt?
Die Änderungen am neuen Programm Ländliche Entwicklung sind absolut unzureichend. Die Aufstockung der Förderungen um ein paar Euro gleichen die ÖPUL-Verluste von 30% bei Bio und im Grünland bei weitem nicht aus. Jede Gewerkschaft würde bei Lohnkürzungen von 10% und mehr einen Streik ausrufen, die Bauern sollen sich dafür offensichtlich noch bedanken. Die Umkehrung der Vorzeichen, die Förderung von intensiver statt extensiver Landwirtschaft bedeutet für die Strukturentwicklung der Landwirtschaft ein Problem: Die intensiv wirtschaftenden Betriebe werden weiter wachsen, Überproduktion und Preisverfall werden die kleinen und mittleren Betriebe sehr rasch vom Markt verdrängen: Es kommt zum Bauernsterben und zum Verlust bäuerlicher Arbeitsplätze. Wer wird dann das Grünland im Berggebiet pflegen? Die Wettbewerbsfähigkeit des Betriebe wird durch das neue ÖPUL nicht gestärkt: Denn es wird ein hoher Tierbestand auf der Fläche gefördert, der nur durch Zufütterung von Gentech-Soja aus Brasilien erzielt werden kann – die Wertschöpfung ist dabei aber minimal. Das WIFO hat gerade erst eine Prognose veröffentlicht, nach der die Einkommen bei fortschreitendem Strukturwandel in den nächsten Jahren nominell gleich bleiben werden. Das bedeutet auch für die Betriebe, die Flächen dazupachten, um den Strukturwandel zu überleben, einen realen Einkommensverlust. Mehr Arbeit für weniger Lohn ist das Ergebnis eines schwarzen Pakts für Österreichs Landwirtschaft!
ähnliche Themen
- 0
Sämaschine Reform oder Amazone
Hallo allerseits! Möchte mit einer Kurzkombination kombiniert Anbauen. Welche Sämaschine ist hier besser geeignet, Reform oder Amazone? Besten Dank im voraus! Edi
Farmelec gefragt am 24. März 2006, 10:36
- 1
Preis Buchen-Schnittholz
Hallo Waldbauern! Was kann man für schönes (strahlend weiß), schnittfähiges Buchenblochholz verlangen. Teilweise sind pfeifengerade, fast astlose Bloche (A,B-Ware) dabei. Zwecks Preisgestaltung, wäre …
atomix gefragt am 24. März 2006, 10:19
- 0
Fliegl Abschiebewagen!!
was haltet ihr vom fliegl oder brantner abschiebewagen? würde mir gerne einen von den beiden anschaffen!! bitte um ehrliche antworten!
enzi gefragt am 24. März 2006, 09:39
- 0
Geburtshelfer
Hallo Was haltet ihr von Kälbergeburtshelfer? Überlege mir einen zu kaufen. mfg. Hermann
Hermann01 gefragt am 24. März 2006, 06:03
- 0
Ampferbekämpfung mit Rotoviper
Wer hat Erfahrung mit der Ampferbekämfung mit einem Rotoviper, Vor und Nachteile, Kosten pro Hektar, Nebenwirkungen usw.
campesin0 gefragt am 23. März 2006, 20:19
ähnliche Links