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Vermögen - Geldanlage
08. Juli 2004, 10:12 Unknown User
Vermögen - Geldanlage
Hallo! Wer von euch beschäftigt sich auch mit Wertpapierhandel? Welche Erfahrungen habt ihr dabei gemacht, und bei welchen Strategien? Kurz zu meiner Anlagephilosophie: Nachdem ich als Landwirt auf einem großen Grundbesitz sitze mit hohem Verkehrswert aber leider dazu wenig Ertrag, habe ich mich entschlossen ca. 20% meines Grundbesitzes zur Besicherung eines Kredits (meist in Fremdwährung) heranzuziehen um damit am Kapitalmarkt zu arbeien (investieren). Wenn alles schief geht bin ich max. 20% meines Besitzes los - was natürlich sehr sehr unwahrscheinlich ist. Wer ist an Erfahrungsaustausch oder z.B. an einem Club der Börsebauern interessiert? Freue mich auf zahlreiche Antworten (Bitte nur zum Thema)
Antworten: 1
08. Juli 2004, 22:40 hundsbua
Vermögen - Geldanlage
> Also zur ersten Frage, ich (bin aus der Gegend zwischen München und Altötting) beschäftige mich auch mit Wertpapieren und habe aktuell heute an der Börse Hamburg 200 Anteile WKN 941034 zum Limitpreis von 9,45 € gekauft (ist der Templ.Growth in der Euro-Variante und das ohne Ausgabeaufschlag). Habe ansonsten noch zwei breit steuende Aktienfonds sowie den Griffin-Osteuropa sowie den Carlsson Asian Small Cap. An Aktien etliche „Liebhaberwerte“ wie Ballard, Gum und ManU, wenige deutsche Standartwerte (möchte ab und an auf eine HV nach München fahren und in den letzten Jahren waren Allianz, BMW und auch die HVB vergleichsweise günstig). Reine Liebhaberei (und auch ein wenig Spekulation) ist ab und an ein Optionsschein (derzeit 700 € in einem Hannover-Rück-Call investiert). Ich habe aber noch nie einen Euro aus dem Betriebsvermögen abgezogen und an der Börse investiert sondern immer nur das Geld genommen was momentan wirklich nicht gebraucht wird und auch in den nächsten Jahren nicht. Würde diesbezüglich auch keine Unterschiede zwischen irgendwelchen Windkraftanlagen und einem sog. Standartwert machen – eine Aktie ist immer eine gewisse Spekulation auf die Zukunft und schlimmstenfalls droht der totalverlust. Ein Spezialfall ist sicher die als Zuckerrübenanbauer obligatorische indirekte Beteiligung an der Südzucker AG Zur Hauptfrage – es ist sicher verlockend teuer etwas Land zu verkaufen und am Kapitalmarkt zu investieren (steuerliche Betrachtungsweise mal ganz außen vor). Nur – welche qualifikation hast du diesbezüglich ? Hast du einen zuverlässigen unabhängigen Vermögensberater mit reichlich guten Referenzen über Jahre hinweg der dir nicht eine schnelle astronomische Rendite garantiert sondern „nur“ ein stabiles Ergebnis über Jahre hinweg bei überschaubarem Risiko anbieten kann ? In letzerem Fall: Gratulation – nach so einem/r Mann/Frau suche ich auch schon jahrelang. Schlage einen Teil deines Landes los (mehr als 5 – 10 % würd ich mir aber nicht trauen – habe den Berieb schließlich nicht zu meinem pers. Gutdünken sondern „nur“ von meinen Nachkommen in Verwaltung) und investier – setze dir aber vorher einen Stop wann du (im worst case ) wieder aussteigst. Ansonsten: ist ganz einfach nicht mein Fach (wenn auch irgendwo liebgewonnenes Hobby) mich tagtäglich intensiv mit dem Kapitalmarkt zu beschäftigen. Drum setze ich (von den liebhabereien abgesehen) auf (für mich) unterbewertete Firmen und Rendite-Aktienfonds. Und das mit Summen wo ich Nachts auch noch ruhig schlafen kann – wenn auch der Zins für Tagesgeld momentan nicht berauschend ist. Ansonsten: Beteiligung an einer landw. Produktion im Osten ? Bisschen was nach Liechtenstein ? Kunst oder Antiqitäten ? Containerleasingfonds ? Für alles gilt: trau schau wem – zu viele sind in D mit Ostimmobilien arm geworden oder sahen dem EMTV-Debakel erst tatenlos und dann vermögenslos zu. Dann lieber doch (vorrangig) biederer Bauer – mit einem Acker den du irgendwann deinem Nachfolger übergeben kannst ?!?
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