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Tierwohl weil die Kühe Namen haben
05. Okt. 2018, 18:41 josef.d(fjm48)
Tierwohl weil die Kühe Namen haben
Immer noch wird der Bau eines Anbindestalls gefördert, obwohl in keiner mehr will. Und da unsere Berater das auch verabsäumt haben, müssen sie jetzt für den Anbindestall kämpfen. Die Kombinationstierhaltung ist eine Grauzone da die Auflagen im Winter kaum erfüllbar sind. Und somit auch der Konsument getäuscht wird. Da ist der nächste Skandal schon vorprogrammiert das schadet dann wieder allen. Der Umstieg zur Laufstallhaltung ist sowieso unumgänglich. Früher wurden Pferde, Schweine und Kälber angebunden, dies ist Geschichte und wir haben uns damit abgefunden so wird es dann auch bei den Kühen sein. Aber bis dahin giebt es hald noch einige Kämpfer, die glauben weil ihre Kühe Namen haben ist alles in Ordnung.
Antworten: 4
05. Okt. 2018, 19:19 golfrabbit
Tierwohl weil die Kühe Namen haben
Es muss ein schönes Gefühl für dich sein auch einmal auf der Gewinnerseite zu hocken, aber obacht! - fühl dich nicht allzu sicher mit deinem Stall. Es geht schneller als man denkt und aufeinmal ist Laufstall zuwenig, der Auslauf zu klein, die Boxen- und Gangmaße veraltet, Spaltenboden und Gülle nicht mehr Tier-/Umweltverträglich und Weide wird zur Pflicht! - Nein, das können sie nicht machen? - Doch, sie können, wenn sie nur wollen und dann aber bitte auch ohne elendslange Suderei ins Schicksal fügen. Hannes
05. Okt. 2018, 19:31 milkmaster
Tierwohl weil die Kühe Namen haben
Habe Dir einen aktuellen Bericht der RZ-Tirol reinkopiert, sollte zum Nachdenken reichen. P.S.: Bin Steirer und habe einen Laufstall...... bin aber trotzdem nicht mit so manchen Praktiken der Handelsketten einverstanden! RZ Tirol: "Schlag in das Gesicht des Berggebietes" 125 Osttiroler Biobetriebe können aufgrund der überbordenden Bestimmungen für das Berggebiet nicht mehr in das Projekt "Zurück zum Ursprung" liefern. Dazu einige Zahlen: die Betriebe, für die das nicht mehr möglich ist, sind zum Grossteil im extremen Berggebiet zu Hause und halten ihre Rinder in der sog. Kombinationshaltung (Anbindehaltung mit Weide und Alpung). Ihre durchschnittliche Kuhzahl ist 5 bis 6 Kühe, mit dem Jungvieh haben sie insgesamt 12 bis 15 Rinder. Dieser mehr oder wenige nicht freiwillige Ausstieg aus dem Projekt, bedeutet für diese Betriebe und auch strukturschwachen Regionen rund 200.000 € weniger Einnahmen. Genau für diese Betriebe, die so wichtig sind für die Bewirtschaftung des Berggebietes mit ihren Almen und mit diesen Betrieben macht man auch gerne Werbung. Heute hatten wir die Gelegenheit, einige der Betroffenen in der Nationalparkgemeinde Kals am Großglockner zu besuchen. Von den 15 Milchlieferanten des Dorfes haben bzw. hatten ab 1. Oktober 14 in das Projekt "Zurück zum Ursprung" geliefert. Vor fünf Jahren starteten sie in das Projekt und nun kam das jähe Ende durch den verpflichtenden Auslauf 365 Tage. Dies sorgt insofern bei den Bauern für Unverständnis, sind sie doch der festen Überzeugung, dass sie im Sinne der Nachhaltigkeits- und Fairnessstrategie verbunden mit einer Kreislaufwirtschaft im Einklang mit der Natur von "Hofer" im Projekt "Zurück zum Ursprung" doch einen großen gesellschaftlichen Anteil in der Bewirtschaftung des Berggebietes beitragen. Besorgt ist man vor allem darüber, wenn diese Vorgangsweise weitere Nachfolger mit sich bringt, die ebenfalls mit diesen für das klein strukturierte Berggebiet nicht erfüllbaren Anforderungen im Tierwohlbereich werben. Das würde wohl für viele Betriebe im Berggebiet mit der sogenannten Kombinationshaltung ein endgültiges Aus bedeuten. Wie sagte ein Bauer abschließend so treffend: "Wenn aber einmal die Stalltür und Alm zu ist, dann geht nichts mehr mit "Zurück zum Ursprung". Denn: Was einmal zu ist, bleibt zu! Wir möchten den Kalser Bauern für die offene und interessante Berichterstattung recht herzlich danken. Sie haben in ihren Aussagen die Nöte und Ängste der Berglandwirtschaft öfters mitklingen lassen. Nach den Ausführungen des heutigen Tages, sind diese noch viel besser verständlich. Eine Anmerkung noch zum Schluss, warum wir als Rinderzucht Tirol dieses Anliegen als sehr wichtig sehen und deshalb auch berichten wollen: Der Großteil unserer Mitglieder (fast 5.000) hält die Tiere in der sog. Kombinationshaltung. Viele dieser Mitglieder sind im extremen Berggebiet beheimatet und führen ihre kleinstrukturierten Familienbetriebe im Nebenerwerb. Wir sehen es als unsere Aufgabe, unsere Mitglieder in all den großen Herausforderungen, die auf sie zukommen, zu unterstützen, sofern bzw. soweit wir das überhaupt können. So auch bei diesem essentiellen Thema für die Zukunft der Berglandwirtschaft. Als Rinderzucht Tirol haben wir auch eine große Verantwortung den sog. alten Tiroler Rassen gegenüber. Rund 2000 Generhaltungsbetriebe werden in der Rinderzucht Tirol betreut. In diesen Betrieben mit den Rassen Tiroler Grauvieh, Orginal Braunvieh, Tux-Zillertaler und Pustertaler Sprinzen ist die Kombinationshaltung zu über 90 % Standard. So sollte uns allen klar sein, dass diese - vielleicht für viele noch nicht so richtig ersichtlich - Entwicklungen für unsere Tiroler Landwirtschaft große (um nicht zu sagen dramatische) Auswirkungen haben könnte. Wir möchten auch anführen, dass die Berichterstattung dem Zweck dienen soll das Tierwohl für die Berglandwirtschaft erfüllbar zu gestalten. Selbstverständlich haben die bestehenden Programme aufgrund der hohen Kundenzufriedenheit ihre Berechtigung. Trotzdem sollte beide Dinge in der besonderen Wertschätzung durch die Konsumenten Platz haben. LG.
05. Okt. 2018, 19:40 eklips
Tierwohl weil die Kühe Namen haben
golfrabbit hat vollkommen recht. Tatsache ist aber, dass unsere Vertretung und ein Großteil der Beratung das Thema nie ernst genommen hat. Man glaubte bei jeder gesetzlichen Änderung, dass sich das Problem Anbindestall von selber löst. Nämlich, dass die Kleinen sowieso wegsterben und alle anderen Laufstall bauen. Ich werde depressiv, wenn ich darüber nachdenke, wie das die letzten 20 Jahre gelaufen ist. ( auch weil ich sinnlos Energie verschwendet habe, unseren Tro...eln von Funktionären etwas von der Zukunft erklären zu wollen) Dass man nicht vor den Grünen Angst haben muß wegen Tierschutzgesetzen, sondern dass die Gesetze vorwiegend der Handel macht, kapieren manche bis heute nicht. Straches Pippa und die Typen wie der Waldhäusl dürften übrigens auch ganz nett in unsere landwirtschaftlichen Belange hereinspielen. Hatte gestern Schlachthofkontrolle - ja, da wird jetzt ein anderes Programm gefahren als bei der alten Regierung. Da werden manche von Euch (frei nach Norbsi Hofer) noch staunen, was alles geht.
05. Okt. 2018, 19:44 matl905
Tierwohl weil die Kühe Namen haben
Das brannte dir jetzt so unter den nägeln das du es umbedingt los werden musstest? Hast am stammtisch zuwenig zuspruch erhalten da du es hier versuchst oder was willst bezwecken? Bevor du dir die mühe machst und sowas schreibst mach dir mal gedanken drüber warum es bauern gibt die nicht umsteigen auf einen laufstall! Lg ein laufstall besitzer
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