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Seuchenabgabe
02. Feb. 2006, 19:58 Unknown User
Seuchenabgabe
In Niederösterreich wurde eine „Seuchenvorsorgeabgabe“ ab dem Jahr 2006 eingeführt. Wird von den Gemeinden eingehoben und soll natürlich die Finanzen etwas „auffetten“. Man hört viel Unmut unter der Bevölkerung über diese neue Abgabe. „Ich habe weder Katze noch Hund oder sonst irgend ein Haustier und muss für die Entsorgung eines Tierkadavers mitzahlen“, so der Tenor. Wir (tierhaltende) Bauern können froh sein, wenn man für den „Kadaverer“, den jeder schon mal auf den Hof gehabt hat, (noch) nichts bezahlen müssen. Ich fürchte jedenfalls, dass noch viele neue Abgaben eingeführt werden. Hochwasservorsorgeabgabe, Feinstaubvorsorgeabgabe, Hitzevorsorgeabgabe wären auch tolle Finanzaufbesserungen für die Gemeinden bzw. Staat! Was mich besonders stört an solchen Abgaben, sie werden nie einkommensbezogen eingehoben. Nie wirklich nach dem Verursacherprinzip! Genauso wie die Kanalanschlussabgabe bzw. benützung. Gerade Wohnhäuser von Bauernhöfen wo früher viele Familienmitglieder gewohnt haben und daher auch größer sind, müssen tief in die Taschen greifen für die Kanalgebühr, obwohl sie nur mehr von 2, 3 Personen bewohnt werden. Die Folge ist, dass die Abwanderung noch weiter verstärkt wird, denn nicht jede/r kann sich die Abgaben leisten. Höfe werden somit verkauft, Wohnhäuser an Zweitwohnsitzer verkauft oder verpachtet. Bestehende Bauern haben sich dann mit den Zweitwohnsitzern herumzuschlagen, die ihre Ruhe haben wollen, wenn sie am Wochenende herauskommen. Im Frühjahr ist es immer besonders arg, wenn viele Bauern ihre Gülle bzw. Mist ausbringen. ALLES MUSS BIO SEIN, NUR STINKEN DARF ES NICHT!
Antworten: 1
02. Feb. 2006, 22:14 FrankFrei
Seuchenabgabe
Ich finde es ganz gut dass diese Last der Seuchenabgabe (Tierkörperbeseitigung) auf viele Schultern verteilt wird. Geld muss her, und das mit der Sendemastensteuer hat ja dank kollektiven Geschreies nicht geklappt. Leider. Deine anderen Vorschläge für neue Abgaben und Steuern ließe sich beliebig verlängern. Es kann halt nur ausgegeben werden was irgendwie auch reinkommt. Und wenn man sich für hochzivilisatorische Vorschriften wie Feinstaubgesetz, Altlastensanierungsgesetz (ein Milliardengrab), Solarstromförderung usw. stark macht dann kostet das alles unnötig Geld. Geld das zB in den USA verkonsumiert werden kann, und damit die Wirtschaft floriert. Von den "Tigerstaaten mal gar nicht zu sprechen. Wir bewegen uns eben trotz ach so konservativer Regierung immer weiter in richtung Übersozial-Staat. Von der Wiege bis zur Bahre muss Vater Staat für alles und jedes Vorsorge treffen, das macht uns träge und gleichgültig. Und jede noch so unbezahlbare, auf Schulden finanzierte Sozialleistung wird innerhalb von einigen Jahren zum unantastbaren wohlerworbenen Recht. Diese soziale Hängematte produziert Arbeitslose und Rentner, die fast so lange Pension beziehen als sie eingezahlt haben. So, schluss mit meiner "Themenverfehlung", freue mich schon auf die "Watschen"! :-) Bei der Kanalgebühr kann ich dir nicht recht geben, ich kenne kein gerechteres System als das nach angeschlossenen m2. Was sonst? Nach Wasserverbrauch? Geht bei Eigenversorgung nicht. Nach tatsächlichem Anfall? Teure Mengenmessung und die Gefahr von "Schwund". Nach gemeldeten Personen? Haupt- und Zweitwohnsitzer? Großfamilien zahlen für leerstehende Paläste? MIR fällt nix gscheiteres ein.
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