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Ruinöse Ferkelpreise
22. Okt. 2007, 22:51 dorn
Ruinöse Ferkelpreise
Ein Appell an die verantwortlichen Politiker in EU-Brüssel, das beschämende, für uns von der Schweineproduktion lebenden Bauern höchst erniedrigende Marktchaos ins positive zu beeinflussen. Im Schweinebereich läßt man die Bauern in Europa planlos (Holland, Dänemark) auf Teufel komm raus produzieren nach dem Motto: Haut euch die Schädel ein, Hauptsache das Schweinefleisch ist billig. Ich behaupte auch, daß es eine Lobby gibt, welche diese Situation bewußt ausnützt und sich auf unsere Kosten bereichert (Lagerhaltung und Handel). Das ist doch brutal, primitiv und dumm! Im Milchbereich, im Zuckerbereich usw. produziert man doch auch nicht so planlos, sodaß alle 4 - 5 Jahre die Bauern weit unter den Gestehungskosten ihre Ferkel und Mastschweine fast verschenken müssen. Wir wollen doch von diesem Betriebszweig ein vernünftiges Familieneinkommen erwirtschaften können und der nächsten Generation eine Zukunft geben. Politiker tut doch endlich was, bevor es zu spät ist, sind wir denn der letzte Dreck der Gesellschaft...............Vielleicht sollten wir eine medienwirksame Aktion durchführen, um öffentliches Interesse zu wecken, z.B. Ferkel im Parlament freilassen oder gar von einer Brücke ins Wasser werfen - anders werden so manche Verantwortliche, scheint mir, nicht munter........
Antworten: 6
23. Okt. 2007, 00:02 biolix
Ruinöse Ferkelpreise
na glaubt ihr wenn in Ö alle noch sagen "Bestandvergrößerung" wirds wo anders besser sein... na weitermachen, wachsen, wachsen....mit der menge kommt das bessere einkommen... ja sagts den politkern, die sagen dann, na dann prodzieren die anderen halt wieder mehr...w er hat aber diese denken erfunden ?? lg biolix
23. Okt. 2007, 11:42 Steira
Ruinöse Ferkelpreise
Hallo, Ich wäre eher dafür das man nicht die Ferkel sondern die Politiker von Brücken ins Wasser werfen sollte!!! Dann könnte es sein das Die Herrn mal munter werden!!!" MFG A STEIRA
23. Okt. 2007, 15:50 sturmi
Ruinöse Ferkelpreise
Hallo Dorn! Ja leider so ist es, das nennt man "freie" Marktwirtschaft oder noch schöner formuliert, Leistungsgesellschaft. Leistungen müssen bezahlt werden, nur bei den Bauern nicht, kommt mir vor. Ich bin jetzt beinahe 30 Jahre in der LW tätig, da habe ich schon viele Sonntagsreden gehört, die tollsten Reden immer zu Beginn einer Landwirtschaftsmesse. Tatsache ist, die großen Betriebe werden bessergestellt (SV-Beiträge, Fördergelder, etc.), die kleinen Betriebe in den Nebenerwerb abgedrängt. Hinter vorgehaltener Hand wird sogar von manche "Experten" beklagt, dass der Strukturwandel (=Bauernsterben) zu langsam vorangehe. Dabei wird gerade dem Nebenerwerbsbauern das Leben schwer gemacht, doppelte Steuerlast, kein Arbeistlosengeld, nur eine Pension. MfG Sturmi
23. Okt. 2007, 15:50 sturmi
Ruinöse Ferkelpreise
Hallo Dorn! Ja leider so ist es, das nennt man "freie" Marktwirtschaft oder noch schöner formuliert, Leistungsgesellschaft. Leistungen müssen bezahlt werden, nur bei den Bauern nicht, kommt mir vor. Ich bin jetzt beinahe 30 Jahre in der LW tätig, da habe ich schon viele Sonntagsreden gehört, die tollsten Reden immer zu Beginn einer Landwirtschaftsmesse. Tatsache ist, die großen Betriebe werden bessergestellt (SV-Beiträge, Fördergelder, etc.), die kleinen Betriebe in den Nebenerwerb abgedrängt. Hinter vorgehaltener Hand wird sogar von manche "Experten" beklagt, dass der Strukturwandel (=Bauernsterben) zu langsam vorangehe. Dabei wird gerade dem Nebenerwerbsbauern das Leben schwer gemacht, doppelte Steuerlast, kein Arbeistlosengeld, nur eine Pension. MfG Sturmi
23. Okt. 2007, 19:38 Michaelh16
Ruinöse Ferkelpreise
Hallo I find die Preise jetzt echt scho an Witz, wollen de Säcke uns Bauern komplett Runieren oda wie schaut des aus ? I find ma sollte wirklich Ferkel ins Palament lossen oder ins Wasser Werfen das de Säcke Munter wern!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! MFG Mike
23. Okt. 2007, 22:40 p_suntinger
Ruinöse Ferkelpreise
Für die niedrigen Ferkelpreise sind diesmal die hohen Futtermittelpreise schuld. Die Mäster können zu diesen Futterpreisen keine Ferkel mästen. Der Mäster kann reagieren sofern er ein zweites Standbein hat. Bei einem Überangebot bestimmt der Käufer den Preis. Als nächstes trifft es die Einstellerproduzenten. Ein Getreidepreisanstieg von über 100% bringt das Gefüge durcheinander! Ich glaube aber kaum, das den großen Profit am Getreide die Bauern machen. Von Seuchen, Skandalen und Katastrophen profitieren einige wenige, fast immer auf Kosten der Bauern. Die ganz Mächtigen können nicht selten mit politischer Hilfe dafür sorgen das der Markt für Sie ein wenig mehr hergibt.
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