Richtigstellung über Bericht Faironika

22. Aug. 2006, 07:56 Gerhard_1

Richtigstellung über Bericht Faironika

Faire Milch hebt den Milchpreis an, und das erste was der Bauer tut - er regt sich darüber auf, dass Bio-Milch weniger kostet und fordert eine Preisanpassung! Die einzig richtige Antwort darauf ist prompt gekommen - sich in diesem Fall für einen fairen Bio-Milchpreis einzusetzen und diesen ebenfalls anzuheben. Wenn Mehl um 15-20% teurer wird, so wird die Preissteigerung direkt an den Konsumenten weitergegeben. Was ist mit den Landwirten? Sie müssen die schlechte Ernte, die Trocknungskosten, Kostensteigerungen bei Energie, Logistik, Treibstoffen - in der Folge ebenfalls höhere Erzeugungskosten, unter anderem für das Produkt Milch, einfach hinnehmen! Wenn faire Milch auf den Markt kommt, flattern sogleich die Milchaktionen auf den Flugblättern ins Haus! Warum geschieht nicht das gleiche wenn Mehl, Brot, Zigaretten, Benzin oder ein anderes Produkt teurer wird - dann gibt es kein kg Brot, eine Zigarettensorte oder Benzinmarke die ab nun mit dem halben Preis beworben wird. DARÜBER SOLLTEN WIR BAUERN EINMAL NACHDENKEN ! Wir Bauern sind auf den Konsumenten, der heimische Lebensmittel erwirbt angewiesen. Es muss uns allen klar sein, dass es für die faire Milch keine zweite Chance gibt! Wenn wir jetzt nicht alle gemeinsam dahinter stehen, um für das Produkt Milch einen angemessenen Preis zu bekommen, sind wir selbst - und nicht irgendeine Partei, daran Schuld! Wenn die Milchrebellen als Gruppe unzufriedener Bauern bezeichnet wird, die nur durch Proteste gegen Schleuderaktionen mit Billigmilch auf sich aufmerksam macht, ist dies jedenfalls zu wenig. (Blick ins Land). Die IG-Milch macht Mut auch weiterhin gerne Bauer/Bäurin zu sein und auch künftig davon leben zu können, ohne von der Substanz zehren zu müssen. Verschwenden wir die Zeit nicht damit uns gegenseitig Unterstellungen zu machen, sondern MACHEN WIR FÜR UNS ALLE POSITIV-WERBUNG BEI DEN KONSUMENTEN! Mit gutem Gewissen können wir durch den Kauf heimischer Lebensmittel ein Zeichen gegen den Klimawandel und für den Erhalt heimischer Arbeitsplätze setzen!

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