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Nur ein paar blöde Fragen ......
26. Mai 2005, 22:04 Kathi
Nur ein paar blöde Fragen ......
Ich kann Euch folgenden Artikel aus "Die Presse" nicht vorenthalten: ------------------------------------------------------------------------------------------------ 24.05.2005 - Business / Kommentare Meinung: Nur ein paar blöde Fragen JOSEF URSCHITZ Die Milchbauern, haben wir in den vergangenen Tagen gelernt, bekommen für ihr Produkt vielfach gerade einmal die Hälfte ihrer Produktionskosten. Weil sie so klein und machtlos sind und (den aus bäuerlichen Genossenschaften entstandenen) mächtigen, preisdrückenden Milchriesen gegenüberstehen. Macht aber nichts. Wenn die laut und jammervoll vorgetragene Forderung nach höheren Preisen nicht durchgeht, buttert halt der Steuerzahler dazu. Im wirklichen Wirtschaftsleben, also außerhalb der letzten Refugien kommunistischer Planwirtschaft, versucht man in solchen Fällen, die Produktionskosten den Preisen anzunähern. Geht nicht, weil die Betriebsgrößen zu klein sind? Blöde Frage: Wie wär's mit größeren Einheiten? Geht nicht, weil bei uns eben das Dogma der kleinbäuerlichen Landwirtschaft (ja, Dogma: Man muss daran glauben, wenn man die gesellschaftliche Exkommunizierung vermeiden will) aufrechterhalten wird? Überall sonst, in der wirklichen Wirtschaftswelt, wie gesagt, funktioniert das aber. Es gibt ja viele bewährte Unternehmensformen bis hin zur AG, in denen man Masse formieren und Kompetenz für erfolgreiches Wirtschaften einbringen kann. Geht nicht, weil erstens war das noch nie so, zweitens könnt ja ein jeder kommen und drittens wäre das dann - pfui Teufel - umweltverschmutzende Agrarindustrie? Ähem: Schon einmal überlegt, wo die hohen Nitratwerte im Grundwasser des Agrarindustrie-freien Marchfelds herkommen? Oder ist es einfach so, dass wirtschaftliche Tätigkeit unabhängig von der Betriebsgröße einfach mit Umweltbeeinträchtigungen zusammenhängt? Aber das ist natürlich polemisch. Gönnen wir den Bauern ihre Subventionen. Trifft ja keine Reichen, oder? Im Zuckerbereich, der jetzt auch ziemlich laut wegen Subventionskürzungen aufschreit, ist der österreichweit größte Empfänger von Agrarsubventionen übrigens ein gewisser Mateschitz-Bauer, vulgo Red Bull. Deshalb noch eine blöde Frage: Ist Steuergeld eigentlich gut und treffsicher angelegt, wenn es in Form von Agrarsubventionen in den Kaffeekassen von höchst gewinnbringenden Unternehmen eines Milliardärs landet? Und: Werden die kleinen Bauern und ihre berechtigten Emotionen bei solchen Verteilungen von der Agrarlobby nicht ein wenig missbraucht? Blöde Fragen, wie gesagt ---------------------------------------------------------------------------------------------------- Liebe Grüße, Kathi
Antworten: 1
27. Mai 2005, 14:38 Joeh
Nur ein paar blöde Fragen ......
> Die Fragen sind nicht so dumm wie du glaubst . Wenn man es aus der sicht des Arbeiter sieht stimmt das es Geld verschwendung ist die Bauern zufördern. Das aber als noch der Produktpreis gefördert wurde , ist es keinem aufgefallen. Jetzt wo es offensichtlich ist regt sich jeder auf , oder glaubt zummindest dieses machen zu müssen . Vor allem so mancher Politiker glaubt nur weil er im Parlament sitzt hat er die Weisheit mit dem Löffel gegessen . Das diesse förderung eigentlich direkt wieder in die Wirtschaft fliest sieht keiner . Ich denke nur an einen artikel den ich gelesen hab ( schon länger her ). In der Stadt Salzburg ist die Wiese zur Hohensalzburg von einem Bauern gemäht worden und der hat 5000 ÖS Pacht bezahlt . Als die Stadt gesagt hat sie will mehr hat er ihnen gesagt das er es nicht zahlt und sie sollen sich wen andern suchen . Gefunden hat sich keiner hätten sie ihn wieder angefleht er soll sie doch wieder mähen . Da hat er gesagt es interessiert ihn nicht mehr ,und dafauf haben sie eine Firma beauftragt es zu machen . Dafür dürfen sie jetzt 10000ÖS zahlen das die es machen . Fazit bei der gier frisst der teufel mit !!! joe
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