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"Normale" Bauern haltet Euch an.....
05. Jan. 2007, 00:17 biolix
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
nabend ! grad im standard gefunden, mich schauderts... Jetzt ist wohl allen klar wohin die Agrarpolitk geht, und was es heissen soll wenn "effiziente Betriebe" besser gefördert werden sollen.... siehe auch neues ÖPUL etc........ lest es mal mehr morgen.... gruselige grüße biolix Österreich hat "zu viele Bauern mit zu wenig Fläche" Maximilan Hardegg ist einer der größten Landwirte Österreichs - und erwartet einen weiteren Struktur-wandel: Die Politik solle Anreize für effizientere Betriebe schaffen. Wien - Der Strukturwandel in der österreichischen Landwirtschaft ist längst nicht abgeschlossen und "das müsste ein agrarpolitisches Ziel sein", ist Großgrundbesitzer Maximilian Hardegg überzeugt. "Wir haben zu viele höchst qualifizierte Betriebsleiter für zu wenig Fläche", erläutert er im Standard-Gespräch. "Österreich könnte mit seiner Überkapazität locker halb Ungarn mitbewirtschaften." Daher solle man den Landwirten "eine Perspektive geben: Welche Ausstattung, welche Flächen und Ressourcen braucht ein Betrieb bei größerer EU-Konkurrenz. Um wirtschaftlich mithalten zu können, muss es in Zukunft einfach weniger und größere Betriebe geben. Und dann müsste entsprechend gefördert werden. Wenn ich weiß, es geht so nicht weiter, muss man den Menschen möglichst rasch einen Chance geben - und einen goldenen Handshake zum Ausstieg anbieten. Auch wenn es weiter Nebenerwerbsbetriebe und auch "kleine Betriebe mit höchster Qualität" geben werde: "Der Slogan, dass ganz Österreich zum Feinkostladen wird, ist, glaube ich, abgehakt. Neben der Feinkost brauche ich auch den Diskonter." Wobei Hardegg durchaus der Überzeugung ist, "dass die Landwirte als Naturnutzer eine Vorbildfunktion in der Gesellschaft" einnehmen sollten. Er selbst bemühte sich etwa im Rahmen seiner Schweinezucht um Kooperationen mit Tierschutzorganisationen, um Standards in artgerechter Haltung zu setzen.....
Antworten: 2
05. Jan. 2007, 11:58 Christoph38
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
Wir bewirtschaften eine Fläche von ca 7 ha, sind also keine Grossgrundbesitzer. Ich bin der Meinung, dass Hardegg mit seinen Aussagen recht hat. Der österreichische Durchschnittsbetrieb mit 55.000 Milchanlieferung an die Molkerei ist wirtschaftlich für sich allein nicht lebensfähig. Es kann aus meiner Sicht nicht Ziel von Agrarpoltitik sein, langfristig Betriebe am Leben zu halten, die nichts verdienen und nur durch Quersubventionen vom Nebenerwerb überleben können. Für wichtig halte ich allerdings eine soziale Abfederung derart, dass nicht jeder kleine sofort zusperren muss, sondern die zB 50 jährigen noch bis zur Pension noch weitermachen können. Für mich ist was die finanzielle Seite anbetrifft ein landwirtschaftlicher Arbeitsplatz, wie andere Arbeitsplätze auch. Damit meine ich, dass jeder Arbeitsplatz der in Westeuropa erhalten bleibt, einen Rohertrag von grob geschätzt € 100.000,- im Jahr abwerfen muss. Davon entfallen ca. 40.000 auf den Arbeiter plus Sozialversicherung und Abgaben. Arbeitsplätze die sich nicht selbst tragen, konnten noch nie langfristig abgesichert werden.
05. Jan. 2007, 16:07 Emil22
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
Lieber biolix - "schaudern" ist noch gelinde formuliert... Was unsere Agrarpolitik mitsamt ihren Wählern aufbietet ist Perversität pur und lässt Schlimmstes erwarten. Und das kabaretthafte daran ist, dass viele, allzu viele Landwirte ihren vorprogrammierten Untergang goutieren oder komaähnlich ihre Augen und Ohren verschließen. Ob da noch ein Notarzt helfen kann ist mehr als fraglich. lg
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