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Milchpreis: Dumping auf Rücken der Bauern einstellen!
16. Nov. 2008, 19:48 LKR Peter Schmiedlechner
Milchpreis: Dumping auf Rücken der Bauern einstellen!
Bundesobmann FPÖ Bauern Nußbaumer: Bauernstand als tragende Säule des Landes kurz vor dem Aussterben! „Die Lebensmittelkonzerne müssen das Milchpreis-Dumping auf dem Rücken der Bauern sofort einstellen. Sollte das nicht geschehen, würden Zustände wie in Norddeutschland drohen“, befürchtet Salzburgs Landesobmann und geschäftsführende Bundesobmann der Freiheitlichen Bauern Alois Nußbaumer. In Norddeutschland seien mit dem Bauernsterben ebenso die Dörfer ausgestorben. Die Lebensmittelkonzerne würden nur mehr global handeln. „Die Preissenkungen der Konzerne kommen damit einer Vernichtung der bäuerlichen Mittelschicht in unserem Land gleich“, kritisiert Nußbaumer. Unter dem Aussterben der Bauern werde mittelfristig auch der Tourismus leiden. Nußbaumer fordert von den Lebensmittelkonzernen auch eine Offenlegung der Preiskalkulationen. Die Preissenkungen der Lebensmittelkonzerne auf Milchprodukte seien nicht nachvollziehbar. „Urplötzlich soll ein Überangebot am Weltmarkt herrschen, obwohl die Nachfrage vor allem in Asien nicht nachgelassen hat. Die Erhöhung der Milchquote in der EU um zwei Prozent kann wohl nicht ausschlaggebend gewesen sein “, gibt Nußbaumer zu bedenken. Nußbaumer glaubt eher an ein Preisdumping auf dem Rücken der Bauern, die sich nur schwer wehren könnten. Immerhin gibt es in Österreich nur mehr drei große Konzerne, die die Milchprodukte verkaufen. Sollte das Dumping nicht eingestellt werden, werde das gesamte Land unter den Folgen leiden. Die Bauern als Landschaftspfleger werden ihre Höfe aufgeben und das wird auch Folgen für den Tourismus haben. „Auch der Urlaub auf dem Bauernhof wird damit der Vergangenheit angehören.“ Um die Preisentwicklung in den Lebensmittelmärkten nachvollziehen zu können, müssten die Lebensmittelkonzerne ihre Kalkulationen offenlegen. „Der Bauer erhält zurzeit brutto 36 Cent pro Liter. Der Preis in den Regalen liegt aber viel höher. Die Spanne ist nicht nachvollziehbar“, so Nußbaumer. Umgerechnet auf die Arbeitszeit seien die Bauern massiv unterbezahlt. „Wir arbeiten im Sommer bis zu 80 Stunden pro Woche. Umgelegt auf einen Stundenlohn erhält der Bauer Einkünfte maximal bis zu zwei Euro pro Stunde“, berichtet Nußbaumer. Die Milchpreise müssten künftig für alle Beteiligte erträglich gestaltet werden.
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