Lebensmittel müssen teurer werden

20. Juli 2011, 20:55 Muuh

Lebensmittel müssen teurer werden

Mit diesem Kommentar löste eine Redakteurin im Standard eine Welle an Postings aus http://derstandard.at/1310511635825/Preissteigerung-Lebensmittel-muessen-teurer-werden Allen Wehklagen zum Trotz landen jedes Jahr bis zu 50 Prozent der Nahrungsmittel im Mist Die Preise für Lebensmittel steigen. Gründe dafür gibt es viele. Ernteausfälle durch Unwetterkatastrophen waren lange preistreibend, jetzt sind es aufstrebende Volkswirtschaften wie China und Indien, die deutlich mehr Lebensmittel nachfragen. Die Preise beeinflusst aber auch, dass die Energiebranche zunehmend nach Alternativen zu Erdöl und Erdgas sucht. Getreide, Zucker und Ölsaaten werden nun auch für die Energiegewinnung angebaut. Das sind aber nur die makroökonomischen Faktoren, denn auch der Konsument spielt seine Rolle in diesem Spiel. Vor sieben Jahren steckten die Österreicher 15,9 Prozent der Konsumausgaben in Lebensmittel. Derzeit sind sie ihnen nur rund 13 Prozent der jährlichen Haushaltsausgaben wert. Zum Vergleich: Knapp unter einem Fünftel der Haushaltsausgaben gehen im Durchschnitt alleine für Mobilität drauf. Und nicht zu vergessen: Allen Wehklagen zum Trotz landen in den USA und in Europa bis zu 50 Prozent der Nahrungsmittel jedes Jahr im Mist. Jedes zweite Salathäuptel, jeder zweite Erdapfel, jedes fünfte Brot erreicht nicht einmal Kühlschrank, Obstschüssel oder Brotdose. In Österreich sind es beachtliche 166.000 Tonnen an angebrochenen und original verpackten Lebensmitteln, die alleine die Haushalte jährlich in den Restmüll befördern, die Speisereste und der Biomüll sind da noch gar nicht mitgerechnet. So dramatisch der derzeitige Preisanstieg für die Bezieher geringerer Einkommen ist, und so selbstverständlich auch Löhne und Gehälter der Teuerung anzupassen sind, so notwendig ist eine Preissteigerung im Lebensmittelbereich insgesamt. Denn der Durchschnitts-Konsument scheint vergessen zu haben, welcher Aufwand erforderlich ist, damit ein Liter Milch auf dem Frühstückstisch steht oder marokkanische Tomaten im Winter den Salat g‘schmackig machen. Wem das Henderl um drei Euro und das Kilo Knacker um zwei Euro nicht verdächtig erscheint, der braucht offenbar Nachhilfeunterricht. Eine Preissteigerung ist ein wirkungsvoller Teil davon. (Regina Bruckner, derStandard.at, 19.7.2011)

Antworten: 1

20. Juli 2011, 21:59 Steyrcvtfan

Lebensmittel müssen teurer werden

Demm ist nichts hinzuzufügen.

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