Kirchenbeitrag abschaffen! Neues System!

30. Mai 2006, 10:10 joker124

Kirchenbeitrag abschaffen! Neues System!

Hallo! Was haltet ihr von diesem Text: Aus gegebenem Anlass, des Feiertags, will ich Ihnen ein System präsentieren welches aus meiner Sicht als gerechtere Steuer für alle Bürger zu empfehlen wäre. Nach 1945 waren 98% bei der römisch katholischen Kirche gemeldet. Nach dem Krieg wurde die Kirchensteuer eingeführt. Das System welches wir heute haben, dass annähernd dem System von den 50er Jahren gleicht ist heute ungerecht. Weit weniger Leute sind bei der Kirche, weil sie den Kirchenbeitrag nicht zahlen wollen, oder weil sie einfach die Freude oder den Glauben an der Kirche verloren haben. Außerdem wohnen mehr „Andersgläubige“ denn je in Österreich. Alle sind Nutznießer unserer gepflegten Stifte und Schlösser, deren Erhaltung fast nicht mehr finanzierbar ist. Aus diesem Grund wird die Kirchensteuer auch jedes Jahr angehoben und ist ein unzumutbarer Aufwand für eine Familie geworden. Des Weiteren erfreuen sich alle Andersgläubigen unserer 12 kirchlichen Feiertage. Eine Person welche aus der Kirche austritt denkt sicher nicht darüber nach, dass diese Feiertage der Wirtschaft bares Geld kosten. Sei es durch Produktionsstillstand (siehe 8. Dez) oder die Feiertags- und Wochenendzulagen. Hier wäre auch der Ansatzpunkt. Es sollten alle wieder eine Steuer zahlen - eine „Feiertagssteuer“. Diese sollte gerecht auf alle kirchlichen Einrichtungen aufgeteilt werden. Denn ich sehe nicht ein warum ich Kirchensteuer zahlen soll und andere welche auch den Feiertag genießen dies nicht auch tun sollten da es ja ein kirchlicher Feiertag ist. Die Kirchensteuer auch euphemistisch Kirchenbeitrag genannt sollte abgeschafft werden. Anbei noch ein paar Überlegungen, wie das gerechte System aussehen soll. Kirchenbeitragszahler: Diese sollten einen geringeren Feiertagsbeitrag abgeben. Es sollte jedoch weit weniger als der heutige Kirchenbeitrag sein. Aus der Kirche Ausgetretene: Diese sollten eine Feiertagssteuer zahlen. Aus welcher anteilsmäßig die Stifte erhalten werden. Den Restbetrag sollte das Bundesdenkmalamt gerecht in die Sanierung der Österreichischen Kultur- und Fremdenverkehrsgüter investieren. Andersgläubige: sollen auch eine Feiertagssteuer zahlen. Da sie auch an den Feiertagen genauso wie alle anderen frei haben – zu unrecht. Genauso sollten Sie Ihre Feiertage zahlen bei welchen Sie nicht arbeiten. Personen welche an Feiertagen arbeiten: Diese sollten von Ihrer doppelten Feiertagszulage wie sie in Österreich größtenteils zum Einsatz kommt einen anteilsmäßigen Betrag abgeben, da sie diese ja ohne Feiertag gar nicht bekommen würden. Unternehmer: Sollten durch Zahlungen angehalten sein, arbeiten an Feiertagen zu meiden. Da diese sowieso nicht Familien fördernd sind. Der Tourismus würde davon profitieren. Dieses Geld sollte den Unternehmen als Ausgleichszahlung für den entgangenen Verdienst zur Verfügung gestellt werden. Lg Joker

Antworten: 1

12. Feb. 2009, 14:06 Else

Kirchenbeitrag abschaffen! Neues System!

Neues System? +++++++++++++++++++++++++ "News 11.02.2009: http://religion.orf.at/projekt03/news/0902/ne090211_kirchenbeitrag_fr.htm Kirchenbeitrag: Steuerliche Absetzbarkeit soll auf 200 Euro erhöht werden Mit der Verdoppelung der steuer-lichen Absetzbarkeit des Kirchen-beitrags von 100 auf 200 Euro erfüllt die SPÖ-ÖVP-Regierung den Kirchen, allen voran der Katholi-schen, einen lange und oft ge-äußerten Wunsch, wenn auch nicht zur Gänze. Der Grazer Bischof Egon Kapellari sieht darin "einen Schritt in die richtige Richtung". Eine Verdoppelung der Absetzbarkeit von 100 auf 200 Euro ist geplant, allerdings kann der Kirchenbeitrag auch in Zukunft nicht zur Gänze abgesetzt werden. Der "Löwenanteil der Zahler" entrichtet ohnehin "kleine Beiträge", wurde am Mittwoch in der Erzdiözese Wien im Gespräch mit der APA betont. Der durchschnittliche Kirchenbeitragszahler entrichtet 104 Euro pro Jahr; 386 Millionen Euro nahm die Katholische Kirche 2008 an Kirchensteuer ein. Zweckwidmung möglich Von den rund 5,6 Millionen Katholiken in Österreich sind laut Erzdiözese Wien 3,7 Millionen beitragspflichtig. Zu entrichten sind knapp ein Prozent vom steuerpflichtigen Einkommen, Zahlungsbefreiungen sind aus sozialen Gründen möglich. Die Diözesen legen zudem einen sogenannten "Mindestkirchenbeitrag" fest, der in Wien etwa zwölf Euro, in anderen Diözesen bis zu 18 Euro beträgt. Zudem gibt es diverse "Absetzbeträge" (Kinder, Alleinverdiener). In manchen Diözesen kann man bis zu 50 Prozent der Kirchensteuer für bestimmte kirchliche Organisationen, etwa die Caritas, zweckwidmen. Nur die Meldedaten Nach oben gibt es keine Grenze: "Wenn uns ein Topmanager ein Einkommen von 500.000 Euro nachweist, wird danach sein Kirchenbeitrag berechnet", heißt es in der Erzdiözese. Wobei man betont, dass der Kirche ausschließlich die Meldedaten zur Verfügung stehen, nicht aber Steuer- oder Einkommensdaten. Man muss sich bei der Berechnung darauf verlassen, was die Zahler an Einkommen angeben - oder das Einkommen schätzen. Gemeinnützige Kirche Die steuerliche Absetzbarkeit des Kirchenbeitrags wurde zuletzt 2005 erhöht, von damals 70 auf die derzeit noch geltenden 100 Euro pro Jahr. Schon lange drängte die katholische Kirche auf die volle Absetzbarkeit. Zuletzt nahm sie den Entwurf für die Steuerreform zum Anlass, der auch die Spendenabsetz-barkeit für mildtätige Organisationen inkludiert. Schließlich sei auch die Kirche gemeinnützig und mildtätig, wurde argumentiert. Ungleichbehandlung Wenn Spenden komplett absetzbar seien, die Kirchensteuer aber nur bis zu den bisherigen 100 Euro, würde dies eine Ungleichbehandlung darstellen. Und schließlich könne doch auch der ÖGB-Mitgliedsbeitrag (ein Prozent vom Bruttogehalt) abgesetzt werden - und zwar vollständig. Gänzlich erfüllt wurde der Kirche ihr Wunsch nicht, aber in die Regierungsvorlage für die Steuerreform wurde nun ein wenig überraschend die Erhöhung der Absetzbarkeit hineingenommen. Die Kosten laut Finanzminister Josef Pröll: bis zu 30 Millionen Euro. Zum Vergleich: für die Spendenabsetzbarkeit sind insgesamt 100 Millionen. Euro veranschlagt. Kein Anreiz für kritische Katholiken Einen Zusammenhang mit der aktuellen Kirchenkrise und oder Anreiz für kritische Katholiken, der Kirche doch treu zu bleiben, will man in der Regierung übrigens nicht sehen. In der Erzdiözese Wien auch nicht - obwohl: "Geld ist immer ein Thema." Die Maßnahme sei "ein richtiges Zeichen". Ausdruck des Respekts Als "zu begrüßenden Schritt in die richtige Richtung" hat der Grazer Diözesan-bischof Egon Kapellari, der zugleich Stellvertretender Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz ist, die in der Regierungsvorlage zur Steuerreform vorgesehene Anhebung der Absetzbarkeit des Kirchenbetrags bezeichnet. Bei einem Gespräch mit österreichischen Journalisten im Rahmen einer Pressereise nach Rom erinnerte Bischof Kapellari daran, dass der Kirchenbeitrag die Ausgangsbasis für die großen Leistungen der Kirche zum Nutzen der Gesamtgesellschaft ist. Die im Rahmen der Steuerreform vorge-sehene Maßnahme sei damit auch ein "Ausdruck des Respekts" für die Millionen österreichischer Katholiken, die zugleich Steuerzahler und Kirchenbeitragszahler sind. Kein Privileg Daher sei die Maßnahme auch kein "Privileg", sondern die Konsequenz aus der soziologischen Realität, dass die katholische Kirche die größte gesellschaftliche Einheit in Österreich ist, so Bischof Kapellari." ++++++++++++++++++++++++++++++ Mir gefällt dieses: ". . . aber in die Regierungsvorlage für die Steuerreform wurde nun ein wenig überraschend die Erhöhung der Absetzbarkeit hineingenommen."

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