Geht der Trend zu......

04. Nov. 2012, 19:38 Baum5

Geht der Trend zu......

100 Stück Milchvieh, Melkroboter, Neubau ( Ausiedlerholf) 2 Mill. Euro, dann zupachten, zupachten und nochmals zupachten, vorgestellt von Bezirksbauernkammer Obmann Strasser im ORF Salzburg. Auf die Frage des Reporters, was machen dann die kleineren Bauern, wie erwirtschaften sie ihren Lebensunterhalt samt Investitionen, dann kam Strasser in Erklärungsnot und Achselzucken. Bei der Reportage ging es um das Milchqotenende 2015.

Antworten: 14

04. Nov. 2012, 19:48 walterst

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Was die Unterhaltsamkeit betrifft, gehört der Flachgauer BBK-Obmann nach wie vor zur einsamen Spitze.

04. Nov. 2012, 19:57 sturmi

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Die was weitermachen sind zuversichtlich, die anderen sollen verpachten oder sich eine andere Arbeit suchen! Nau daun vü Spaß mit den Schulden! http://tvthek.orf.at/programs/70019-Salzburg-heute/episodes/4860207-Salzburg-heute MfG Sturmi

04. Nov. 2012, 20:05 Psycho

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den beitrag hab i gestern auch gesehen - flotter, intelligenter jungbauer - kein zweifel... ABER mir wär angst und bange um den betrieb bei soviel pacht, teilweise nur 1 jahresverträge und überall rundum kommt das biogas !!! und wenn der meint, es wird sich nichts ändern - stimmt nicht, die neue quote ist die fläche, und wenns dann noch schwerer wird an fläche zu kommen - na servus... und wenn der strasser-depp meint, dass sind zukunftsbetriebe - massig baugründe verkaufen und um sage und schreibe 2 mio. bauen - naja ... (von der erklärungsnot wegen den kleineren bauern will ich gar nicht reden....) beim facharbeiterkurs hat der betriebswirtschafter mal gesagt, er findet es nicht gut, dass in baukunde immer nur die tollsten, modernsten betriebe angeschaut werden - zweifellos schön anzuschauen, aber bei den jungen buben werden die augen da zu groß - und er hätte es eben lieber gesehen, betriebe anzuschauen, die günstig, aber gut und praktisch umgebaut haben und innerhalb ihrer möglichkeiten nachhaltig wirtschaften und was mich an dem beitrag auch noch so irrsinnig gestört hat: der FLACHGAU, der arme, arme FLACHGAU - milch wird auch noch wo anders produziert, und das auch noch in weniger begünstigten gebieten wo man nicht 4,5 mal mähen kann und wo im märz schon das gras rauskommt

04. Nov. 2012, 20:19 helmar

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Dort wo Fläche welche relativ einfach zu bewirtschaften ist mit großer Wahrscheinlichkeit. Und wo es für die Betriebe einigermaßen gesicherte Pachtflächen gibt. Denn wie schon von anderen hier geschrieben wird die Fläche die Quote sein. Zumindest bei der sogenannten "Massenmilch". Was aber nicht heißt dass z.B. im Bereich silofreier Milch nicht auch die Milch kleinerer Betriebe weiter gefragt sein wird. Eine der Kernfragen kann aber die Erfassung der Milch werden. Wenn auch "kleinere" Mengen an Milch ab Hof geholt werden und damit der Betrieb zeitlich unabhängig ist kann ich mir ein Nebeneinander verschiedener Betriebsgrößen gut vorstellen. Die an den Kreuzungen auf den Milchtank wartenden Milchbauern werden wohl weniger werden. Mfg, Helga

04. Nov. 2012, 20:26 Fallkerbe

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@zehentacker volle zustimmung.

04. Nov. 2012, 20:42 geba

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Was mir so auffällt bei den Höfen mit den großen, modernen Ställen das diese größte Probleme mit dem Pachtfächen und deren Pachtpreise haben. Z.b. 20ha Eigengrund dan noch 20-30ha Zupacht um 700, 800€/ha. Dann noch 500 000 - 600 000€ Schulden und ein ewiges Gerange mit den Pachtflächen. Tag und Nacht umherwerckeln? Brauchen wir Das?

05. Nov. 2012, 21:21 rotfeder

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Hallo! Ich teile hier eher die Meinung von walterst usw. So einfach und schnell wird eine Betriebsinvestition sich nicht amortisieren. Denn wenn da soviel zu verdienen wäre, da würde das gesamte internationale Kapital ( und das sind unvorstellbar große Geldmengen) in die österreichische Milchproduktion veranlagt werden. Die Bauern sind nur mehr die" Fremdarbeitskräfte" und die Investoren cashen ab. Es wird einen Grund geben, warum die Fonds usw. nicht tausende Riesenmilchviehställe in Österreich finanzieren.

05. Nov. 2012, 21:42 schellniesel

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@rotfeder Das was du nicht glauben willst hat bereits in fast allen westlichen Agrarländern stattgefunden! Branchenfremde Investoren sind in Canada,Amerika,Holland gang und gäbe! und in Ostdeutschland schon sehr weit fortgeschritten! Also für mich auch nur eine Frage der zeit bis wir in Österreichs Gunstlagen ähnliche Systeme Vorfinden! A alm oder a gesttn braucht viel zu viel imput um das gleiche output zu schaffen wie auf Gunstlagen also uninteressant! Nur willst als kleiner Bergbauer dann mit Konzernen Konkurrieren? ansatzweise ist es auch schon fast Realität geworden z.b in der Ferkelproduktion oder der Schweinemast! Umweltverträglichkeitsprüfungen haben dies vorhaben eben net so schnell umsetzten lassen wie manch einer gerne hätte das schreckt auch ausländische Investoren noch ab. Den die Agrarbranche ist eine Zukunftsbranche das wissen die Jungs mit dem vielen Knedl schon lange... Wenn aber die Gesetze auch noch für solch industrielle Lw bereitet werden, kann es ganz schnell gehen! mfg Andreas

06. Nov. 2012, 07:26 MF7600

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@haapee also wenn du die 2 mio in gutes ackerland in osteuropa investierst bekommst du über 20-30% / jahr mit der bewirtschaftung und hast noch über 10% wertsteigerung/jahr, da kannst du getrost deine aktien vergessen. auch die risiken alles zu verlieren würde ich bei aktien höher einschätzen. @rotfeder wie schnelliesel schon richtig bemerkt hat investieren grosse konzerne und sogar länder wie china massiv in landwirtschaft. österreich ist nur deswegen uninteressant weil die strukturen zu klein sind und der grund zu teuer. nur weil die meisten bauern für die "ewigkeit" und viel zu teuer bauen, heisst das noch lange nicht dass es nicht auch anders geht.

06. Nov. 2012, 07:52 Tyrolens

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Na ja, das Kapital verschwindet auch wieder so schnell, wie es gekommen ist. So sicher ist die Landwirtschaft nun mal nicht, als dass man die mit Geld alleine locker im Griff hätte. Es gibt ja genügend Probleme, die im Untergrund vor sich hin wachsen und nicht wahr genommen werden wollen. Das fängt schon damit an, dass es kaum gute Mitarbeiter gibt, die Branche völlig überaltert ist und die Investoren glauben, dass es mit bissl Traktor Fahren schon getan ist. Spätestens, wenn zwei sehr trockene Jahre aufeinander folgen, werden die Investoren nervös. Die Zukunft gehört in meinen Augen noch immer den Familienbetrieben. Allerdings muss man sich dessen bewußt sein, was das heute bedeutet. 5.00 ha Acker, 2.000 Schweinemastplätze, 200 Milchkühe... aufwärts!

06. Nov. 2012, 08:06 ah1

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die "berater" der lk haben vll richtwerte wie in einer region ställe gebaut werden, aber nicht wie sie gebaut werden können! "land sollte man kaufen, denn das produkt wird nicht mehr hergestellt" henry ford

07. Nov. 2012, 04:53 Gratzi

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das ganze geht lt. EU viel schneller und besser!

07. Nov. 2012, 06:01 FraFra

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zitat" der 100 kuh betrieb hat aber gott sei dank auch nicht viel mehr arbeit als damals der 15 kuh betrieb" du träumst wohl noch von warmen eislutschern absolut lachhaft,da hast jede diskusion keinen sinn

07. Nov. 2012, 07:32 MF7600

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@frafra du solltest dir vielleicht andere vorbilder nehmen als homer simpson. ;-) die realität zieht an dir und deinem betriebskonzept vorbei...

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