EU-Strategie für Berglandwirtschaft

23. Sept. 2008, 13:19 Unknown User

EU-Strategie für Berglandwirtschaft

Schierhuber: Europaparlament fordert EU-Strategie für Berglandwirtschaft Utl.: Ausgleichszahlungen beibehalten - Milchwirtschaft speziell fördern Brüssel, 23. September 2008 (ÖVP-PD) Das Europäische Parlament hat sich heute in Brüssel für eine EU-Strategie für die europäischen Berggebiete ausgesprochen. "Wir wollen eine funktionsfähige und multifunktionale Berglandwirtschaft erhalten. Die Kommission soll in den kommenden sechs Monaten eine eigene EU-Strategie für die Berggebiete ausarbeiten, die bei aller notwendigen europäischen Unterstützung für die Landwirtschaft in Berggebieten auch auf die Einhaltung des Subsidiaritätsprinzips Rücksicht nehmen muss", sagte heute Österreichs Bauernvertreterin im Europaparlament, Agnes Schierhuber. "Die Beibehaltung der finanziellen Förderung aus EU- Mitteln ist dabei für den Erfolg einer solchen Gesamtstrategie unverzichtbar", betonte Schierhuber. **** Das Europaparlament betont in seinem Bericht die benachteiligte Situation der Landwirtschaft in den Berggebieten, weswegen sich bäuerliche Betriebe weniger gut an die Wettbewerbsbedingungen anpassen können. "Aufgrund der anfallenden Mehrkosten ist die dortige Landwirtschaft nicht in der Lage, hochwettbewerbsfähige Erzeugnisse zu niedrigen Preisen zu produzieren. Eine Beibehaltung der Ausgleichszahlungen für Berggebiete, insbesondere in Mittel- und Hochgebirgsgebieten, ist daher auch in Zukunft aus Mangel an Produktionsalternativen langfristig gerechtfertigt", so Schierhuber. Das Parlament fordert die EU-Kommission auch auf, eine gesonderte finanzielle Unterstützung für die Milchwirtschaft einzuplanen. "Die Produktion und vor allem der Abtransport von Milch und Milchprodukten ins Tal fordert erhöhte Kosten und Arbeitsaufwand. Spezielle Fördermaßnahmen sowie die Einführung einer Prämie für Milchkühe in den Berggebieten sind daher gerechtfertigt." Auch die Erreichbarkeit und Vernetzung der Berggebiete müsse verbessert und die erforderliche Infrastruktur bereitgestellt werden. "Nicht zu Letzt geht es auch um eine verstärkte Förderung von Jungbäuerinnen und Jungbauern sowie der Chancengleichheit von Männern und Frauen. Auch diese Faktoren bestimmen die Existenz der Bergbauern und damit die Zukunft einer lebendigen und lebensfähigen Berglandwirtschaft mit", so Schierhuber abschließend.

Antworten: 1

23. Sept. 2008, 13:36 Else

EU-Strategie für Berglandwirtschaft

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